Wilhelm I. (Berg)

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Wilhelm I. von Berg († 21. April oder 11. Mai 1308) war von 1296 bis 1308 Graf der Grafschaft Berg. Er war der Sohn von Graf Adolf IV. von Berg und Margarete von Hochstaden.

Wilhelm heiratete Irmgard von Kleve (genannt die Schöne), eine Tochter des Grafen Dietrich VI. von Dinslaken. Die Ehe blieb jedoch ohne Kinder.

Seine Amtszeit war von weiteren Konflikten mit den Erzbischöfen von Köln geprägt, obwohl diese 1288 bei der Schlacht von Worringen besiegt wurden. Im Jahr 1300 unterstützte er König Albrecht I. von Habsburg gegen die rheinischen Kurfürsten und baute so seine Position gegen Kurköln aus.

Er gründete Stiftungen für Klöster und Kirchen, beispielsweise an das Kreuzbruderkloster in Beyenburg und an das Damenstift in Gräfrath. Für die Hückeswagener Bürger galt er als Wohltäter.

Er ist in der Familiengruft des Altenberger Doms beerdigt.

Literatur

  • Axel Kolodziej: Herzog Wilhelm von Berg. 1380-1408 (= Bergische Forschungen, Bd. 29), Neustadt a.d. Aisch: Verlagsdruckerei Schmidt 2005, ISBN 3-87707-639-4
  • Hansjörg Laute: Die Herren von Berg - Auf den Spuren der Geschichte des Bergischen Landes (1101-1806), 2. Aufl., Solingen 1989


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