Wittelsbacherstraße (München)

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Wittelsbacherstraße
Wappen
Wappen
Straße in München
Wittelsbacherstraße
Wittelsbacherstraße
Wittelsbacherstraße 16 (Eckhaus am Baldeplatz)
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Angelegt 1888
Name erhalten 1888[1]
Anschluss­straßen Erhardtstraße, Auenstraße
Querstraßen Fraunhoferstraße, Auenstraße, Pfarrer-Rosenberger-Straße, Deutingerstraße, Klenzestraße, Kapuzinerstraße, Geyerstraße, Auenstraße; Reichenbachbrücke, Wittelsbacherbrücke
Plätze Baldeplatz
Nummern­system Einseitige Nummerierung
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr

Die Wittelsbacherstraße ist eine Innerortsstraße im Stadtbezirk Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt von München.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage von St. Maximilian zwischen Wittelsbacherstraße und Auenstraße

Die Straße liegt am Ostrand der Isarvorstadt (Glockenbachviertel). Sie führt in südlicher Verlängerung der Erhardtstraße als Teil der Isarparallele von der Fraunhoferstraße an der Reichenbachbrücke (über ein kurzes Zwischenstück der Auenstraße), die katholische Stadtpfarrkirche St. Maximilian (mit Hausnummer der Auenstraße) passierend am linken Isarufer entlang über den Baldeplatz an der Wittelsbacherbrücke und trifft dann wieder auf die Auenstraße. Dabei wird der motorisierte Verkehr in Süd-Nord-Richtung über die Wittelsbacherstraße und in Nord-Süd-Richtung über die Auenstraße geleitet. An der Einmündung der Auenstraße endet sie. Der Verkehr der Isarparallele wird auf der Auenstraße zum Roecklplatz im Dreimühlenviertel weitergeführt und verläuft dann über die Isartalstraße weiter und unter der Braunauer Eisenbahnbrücke hindurch zur Schäftlarnstraße und zur Brudermühlstraße (Mittlerer Ring).

Öffentlicher Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Baldeplatz kreuzte früher die Straßenbahnlinie 17, die vom Wettersteinplatz zum Goetheplatz führte.[2] Sie ist längst durch Buslinien ersetzt.

Namensgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße ist nach dem Herrschergeschlecht der Wittelsbacher benannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße wurde ab 1888 bebaut.

Charakteristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße wird als Kaistraße mit Lindenallee und einzeiliger Bebauung mit vornehmen Mietshäusern charakterisiert.[3]

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wittelsbacherstraße 2

Denkmalgeschütztes Gebäude sind: Hausnr. 2 (Pfarrhaus St. Maximilian), die Mietshäuser Nr. 3, 5 und 6, die Schule Nr. 10, die Mietshäuser Nr. 13, 14, 15 und (jenseits des Baldeplatzes) 16, der Doppelhausblock Nr. 17 und 18, das Mietshaus Nr. 19, das Eckhaus Nr. 20 zur Auenstraße (von Albin Lincke und Carl Vent) und das Eckhaus Klenzestraße 105.

Einzelheiten siehe Liste der Baudenkmäler in der Isarvorstadt#W.

In der Nähe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick über die Isar auf St. Maximilian, im Vordergrund die Lindenallee zur Isar

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 342.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wittelsbacherstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 342
  2. https://www.trambahn.de/linie-17
  3. bei Heinrich Habel, Klaus Merten, Michael Petzet, Siegfried von Quast: Münchner Fassaden, München: Prestel 1974, ISBN 3-7913-0048-2, S. 324, und Abb. 382–383

Koordinaten: 48° 7′ 27″ N, 11° 34′ 8″ O