Quelltext der Seite Währungsunion

[[Datei:Currency union.PNG|mini|444px|Aktuell existierende Währungsunionen (siehe unten):
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Die '''Währungsunion''' ist in der [[Außenwirtschaftstheorie]] und [[Wirtschaft]] ein [[Wechselkurssystem]], bei dem sich [[Währungsraum|Währungsräume]] ([[Staat]]en) zum Zwecke der Bildung einer gemeinsamen [[Währung]] ('''Gemeinschaftswährung''') zusammenschließen.

== Allgemeines ==
In einer Währungsunion wird von mindestens zwei Staaten eine gemeinsame Währung geführt.<ref>[[Robert Mundell]], ''A Theory of Optimum Currency Areas'', in: [[The American Economic Review]] 51 (4), 1961, S. 657</ref> Staaten mit unterschiedlichen Währungen, die miteinander intensiven [[Außenhandel]] betreiben, sehen sich dem Problem gegenüber, dass sich durch [[Wechselkursschwankungen]] die [[Kaufpreis]]e bei [[Export]]en und [[Import]]en ständig verändern können und die [[Kalkulation]] für [[Exporteur]]e und [[Importeur]]e erschwert wird. Befinden sich die Ex- und Importe zwischen zwei Staaten nicht im [[außenwirtschaftliches Gleichgewicht|Gleichgewicht]], so sind mittelfristig [[Aufwertung (Währung)|Auf-]] und [[Abwertung (Währung)|Abwertungen]] unvermeidlich. Um die hieraus resultierenden [[Transaktionskosten]] aus [[Wechselkursunsicherheit]]en zu vermeiden, können sich Staaten zu einer Währungsunion zusammenschließen. Sie stellt einen supranationalen [[Wirtschaftsraum]] dar, bei dem die Grenzen für einen freien [[Güterverkehr|Güter-]] und [[Geld]]verkehr offen sind und in welchem zwischen den Währungen ein festes [[Wechselkurssystem]] oder sogar eine Einheitswährung existiert.<ref>[https://books.google.de/books?id=TrZhDwAAQBAJ&printsec=frontcover&dq=W%C3%A4hrungsunion+lexikon&hl=de&sa=X&redir_esc=y#v=onepage&q=W%C3%A4hrungsunion%20lexikon&f=false Thomas Plümper (Hrsg.), ''Lexikon der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen'', 1996, S. 367]</ref>

== Geschichte ==
Als erste Währungsunion gilt der Zusammenschluss der griechischen Stadtstaaten [[Athen]] und [[Sparta]] zum Ende des 5. Jahrhunderts [[vor Christus]].<ref>[https://books.google.de/books?id=xWctAQAAQBAJ&pg=PA215&dq=Skandinavische+M%C3%BCnzunion+1872&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjb4ee09-r1AhUqTt8KHedWAZYQ6AF6BAgIEAE#v=onepage&q=Skandinavische%20M%C3%BCnzunion%201872&f=false Johann Friederichs, ''Euroland: Ein fataler politischer Irrtum?'', 2012, S. 215]</ref>

In der [[Gründerzeit]] entstand als erste Währungsunion ab Januar 1857 die [[Wiener Münzvertrag|deutsch-österreichische Münzunion]], die lediglich bis 1867 hielt.<ref>[https://books.google.de/books?id=uX4s_OV7sRYC&pg=PA160&dq=Skandinavische+M%C3%BCnzunion+1872&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwit29PUiuv1AhXvc98KHeIDCEs4ChDoAXoECAAQAQ#v=onepage&q=Skandinavische%20M%C3%BCnzunion%201872&f=false Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur (Hrsg.)/Klaus Werle, ''Neues Jahrtausend - Neue Identität: Symposium 1999'', 2005, S. 160]</ref> Es folgte im Dezember 1865 die [[Lateinische Münzunion]] („Union Latine“) zwischen [[Frankreich]], [[Belgien]], [[Italien]], der [[Schweiz]] und [[Griechenland]], sie hielt bis 1927. Im Dezember 1867 folgte die Währungsunion zwischen [[Österreich-Ungarn]], die im Oktober 1918 aufgelöst wurde. Im Dezember 1872 entstand die [[Skandinavische Münzunion|Skandinavische Währungsunion]] zwischen [[Schweden]], [[Dänemark]] und [[Norwegen]], die bis 1924 bestand.<ref>[https://books.google.de/books?id=BmTPBgAAQBAJ&pg=PA73&dq=Skandinavische+M%C3%BCnzunion+1872&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjb4ee09-r1AhUqTt8KHedWAZYQ6AF6BAgAEAE#v=onepage&q=Skandinavische%20M%C3%BCnzunion%201872&f=false Wolfgang Kowalsky, ''Projekt Europa: Die Zukunft der europäischen Integration'', 1997, S. 73]</ref> Sie begann als Münzunion, erst 1894 erhielten auch die Banknoten den Status eines [[gesetzliches Zahlungsmittel|gesetzlichen Zahlungsmittels]] in jedem angeschlossenen Land.

Die Kronenzone verband ab 1918 Österreich, Ungarn, Tschechoslowakei, Rumänien, Jugoslawien, Polen und Italien,<ref>[https://books.google.de/books?id=lL14Jq775_EC&pg=PA20&dq=Skandinavische+M%C3%BCnzunion+1872&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjb4ee09-r1AhUqTt8KHedWAZYQ6AF6BAgJEAE#v=onepage&q=Skandinavische%20M%C3%BCnzunion%201872&f=false Dirk Meyer, ''Euro-Krise: Austritt als Lösung?'', 2012, S. 20]</ref> hatte aber nur bis 1920 Bestand. Es folgte im Dezember 1922 die [[Belgisch-Luxemburgische Wirtschaftsunion]] ({{frS|Union Économique Belgo-Luxembourgoise}}) zwischen [[Luxemburg]] und [[Belgien]], die bis zur Einführung des Euro im Januar 2002 galt. 1923 schlossen sich Großbritannien und Irland zu einer Währungsunion zusammen, die 1974 aufgelöst wurde.<ref>Johann Friederichs, ''Euroland: Ein fataler politischer Irrtum?'', 2012, S. 215</ref> Im selben Jahr 1923 folgte das [[Fürstentum Liechtenstein]], das den [[Schweizer Franken]] als offizielles Zahlungsmittel einführte.<ref>[https://books.google.de/books?id=y0zOBgAAQBAJ&pg=PA135&dq=schweiz+und+liechtenstein+w%C3%A4hrungsunion+1923&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiQ-_3KiIn2AhWCVN8KHTgeC1oQ6AF6BAgGEAE#v=onepage&q=schweiz%20und%20liechtenstein%20w%C3%A4hrungsunion%201923&f=false Ernst-Uwe Winteler, ''Steueroasen der Welt'', 1988, S. 135]</ref> Seit 1925 besteht zwischen [[Monaco]] und [[Frankreich]] eine vertragliche Währungsunion, nach der der [[Banque de France]] das Recht zur [[Geldpolitik]] für den gemeinsamen Währungsraum zufällt, darüber hinaus jedoch auch Vereinbarungen zur [[Bankenaufsicht]] getroffen wurden.<ref>[https://books.google.de/books?id=l_GeQfwJufAC&pg=PA173&dq=Monaco+Frankreich+w%C3%A4hrungsunion+1925&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjWuLahhYn2AhXxdd8KHSF6BewQ6AF6BAgDEAE#v=onepage&q=Monaco%20Frankreich%20w%C3%A4hrungsunion%201925&f=false Anton Schäfer, ''Zeittafel der Rechtsgeschichte'', 2002, S. 173]</ref>

[[Datei:Eurozone.svg|mini|Mitglieder der Eurozone:
{{legend|#039|Staaten, die den Euro ''de jure'' angenommen haben.}}
{{legend|#da2131|Staaten und Gebiete, die den Euro ''de facto'' angenommen haben.}}
{{legend|#ffd617|EU-Mitglieder außerhalb der Eurozone.}}
]]
Der [[Werner-Plan]] vom Oktober 1970 empfahl die Umsetzung einer europäischen Währungsunion in drei Stufen bis Dezember 1973<ref>[https://books.google.de/books?id=4W4iEAAAQBAJ&pg=PA152&dq=Gro%C3%9Fbritannien+Irland+W%C3%A4hrungsunion&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiF9MT1hev1AhWnZd8KHSsRDHA4ChDoAXoECAAQAQ#v=onepage&q=Gro%C3%9Fbritannien%20Irland%20W%C3%A4hrungsunion&f=false Daniela Schwarzer, ''Die Europäische Währungsunion: Geschichte, Krise und Reform'', 2015, S. 152]</ref> und gilt als gedankliche Grundlage der im Januar 1990 eingeführten [[Europäische Wirtschafts- und Währungsunion|Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion]]. Die sehr kurz dauernde [[Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion]] zwischen der [[Bundesrepublik Deutschland]] und der [[DDR]] begann im Juli 1990 und endete mit der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] am 3. Oktober 1990. Die [[Eurozone]] als Teil der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion begann im Januar 1999, im Januar 2002 wurde mit der Einführung des Euro als gesetzliches Zahlungsmittel die Währungsunion vollzogen.

Die Währungssysteme der Währungsunionen unterschieden sich erheblich.<ref>Dirk Meyer, ''Euro-Krise: Austritt als Lösung?'', 2012, S. 21</ref>

Bei Münzunionen gab es lediglich die gegenseitige [[Anerkennung]] der [[Münze]]n, nicht jedoch der [[Banknote]]n. Die meisten Währungsunionen der Geschichte beruhten auf Parallelwährungen.

== Arten ==
Es gibt vier Möglichkeiten, die eigene Währung an eine bedeutendere Währung oder an eine bereits vorhandene Währungsunion zu binden:<ref>[https://books.google.de/books?id=VukjBAAAQBAJ&pg=PA183&dq=andorra+landesw%C3%A4hrung&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiklfvfuIv2AhVhjIkEHS1OBkwQ6AF6BAgHEAE#v=onepage&q=andorra%20landesw%C3%A4hrung&f=false Klaus Stocker, ''Management internationaler Finanz- und Währungsrisiken'', 2013, S. 183]</ref>
* ''Währungsunion'': Ein Staat kann die Währung eines anderen Staats für sich als [[gesetzliches Zahlungsmittel]] anerkennen wie [[Panama]] ([[US-Dollar|US$]]) und [[Zimbabwe]] (US$) oder [[Kosovo]] und [[Montenegro]] (jeweils [[Euro]]). Für einige [[Zwergstaat]]en lohnte sich die Einführung einer eigenen Währung nicht, so dass sie eine Währungsunion mit Nachbarstaaten eingingen. Dazu gehörten unter anderen [[Andorra]], [[San Marino]] und [[Vatikanstadt]].
* Der [[Currency Board]] ist „ein Währungssystem, aus dessen gesetzlicher Grundlage sich die Verpflichtung ergibt, [[Inlandswährung]] gegen eine bestimmte [[Fremdwährung|Auslandswährung]] zu einem festen Kurs umzutauschen, …“.<ref>Stanley Fischer, ''Exchange Rate Regimes: Is the Bipolar View Correct?'', in: Finance Development 38 (2), 2001, S. 39</ref> Beispiele sind [[Brunei]] ([[Singapur-Dollar]]) oder [[Hongkong]] ([[Renminbi Yuan]]).
* Beim [[Crawling Peg]] wird die Inlandswährung durch vorher angekündigte oder durch [[Indikator (Wirtschaft)|Indikatoren]] ausgelöste Wechselkursänderungen an die [[Leitwährung]] angepasst. [[Brasilien]], [[Türkei]] oder [[Israel]] hatten zeitweise solche Crawling Pegs zum US$.
* [[Kontrolliertes floating]] veranlasst die [[Zentralbank]] zur [[Devisenmarktintervention]], um größere Wechselkursschwankungen zu vermeiden. Häufen sich die Interventionen, wird das Floating zu Gunsten einer [[Abwertung (Währung)|Abwertung]] aufgegeben.
[[Floating (Währungskurse)|Freies Floating]] ist keine Währungsbindung, die Zentralbank interveniert bei Bedarf. Die härteste Form ist die Währungsunion, alle weiteren Systeme sind schwächer und leichter revidierbar.

Keine Währungsunion im engeren Sinne liegt vor, wenn zwischen den zusammenschließenden Staaten die nationalen Währungen und das [[Währungsmonopol]] erhalten bleiben und als ''Parallelwährungen'' lediglich zu einer ''Interzirkulationsunion'' führen.<ref>Dirk Meyer, ''Euro-Krise: Austritt als Lösung?'', 2012, S. 21</ref> Die Währungen eines jeden Unionsmitglieds bleiben unverändert nebeneinander bestehen. Bei einer echten Währungsunion dagegen werden die nationalen Währungen zu Gunsten einer einheitlichen Währung aufgegeben. Diese kann die Währung einer der Partnerstaaten sein, die Währung eines Drittlandes oder eine neu geschaffene Währung.

== Wirtschaftliche Aspekte ==
Mit der Analyse einer Währungsunion und der ökonomisch sinnvollen Größe von Währungsräumen befasst sich die [[Theorie optimaler Währungsräume]].<ref>[https://books.google.de/books?id=pEj3BQAAQBAJ&pg=PA190&dq=W%C3%A4hrungsunion+lexikon&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiItp6whOf1AhVlSvEDHVWZBFg4KBDoAXoECAMQAQ#v=onepage&q=W%C3%A4hrungsunion%20lexikon&f=false Georg Walldorf (Hrsg.), ''Gabler Lexikon Auslands-Geschäfte'', 2000, S. 579]</ref> Sie untersucht unter anderem, ob es ökonomisch sinnvoll ist, eine bestehende Währungsunion durch Aufnahme weiterer Partnerstaaten zu erweitern. Auch die Erkenntnisse der [[Klubtheorie]] können hierbei herangezogen werden.

Das [[Kursrisiko]] der [[Wechselkurs]]e und ein großer Teil der Transaktionskosten (Unterschiede zwischen [[Geldkurs]]en und [[Briefkurs]]en bei [[Devisen]], [[Swap (Wirtschaft)|Kurssicherungskosten]]) entfallen bei einer Währungsunion, doch wirken sich nationale [[Wirtschaftspolitik|Wirtschafts-]] und [[Währungspolitik]] in dem Integrationsraum voll aus und berühren deshalb die Interessen der angeschlossenen Partnerstaaten.<ref>Thomas Plümper (Hrsg.), ''Lexikon der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen'', 1996, S. 367</ref> Letztlich muss eine gemeinsame, harmonisierte Wirtschafts- und Währungspolitik aller Partnerstaaten betrieben werden. Dazu bedarf es in der Währungsunion einer gleichgerichteten ökonomischen Entwicklung ([[Wirtschaftswachstum]], [[Lebensstandard]], [[Preis (Wirtschaft)|Preise]], [[Beschäftigung]], [[Produktivität]], [[Wirtschaftsstruktur]], [[Außenbeitrag]]).<ref>Thomas Plümper (Hrsg.), ''Lexikon der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen'', 1996, S. 368</ref>

Asymmetrische [[Schock (Volkswirtschaftslehre)|Schocks]] treffen die [[Mitgliedstaat]]en einer Währungsunion solange unterschiedlich hart, wie es keine gemeinsame [[Geldpolitik]] gibt. Aber selbst damit können Schocks sich noch unterschiedlich auswirken, da jeder Staat auch unterschiedliche [[Handelsbeziehung]]en mit Staaten außerhalb der Währungsunion unterhält.<ref>Thomas Plümper (Hrsg.), ''Lexikon der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen'', 1996, S. 363</ref>	

Die Geschichte lehrt, dass sich alle Währungsunionen zwischen souverän bleibenden Staaten in wenigen Jahren auflösten, weil sie oft an endogenen Systemmängeln litten.<ref>Rolf H. Hasse, ''Herausforderungen der Europäischen Währungsunion'', 1999, S. 40</ref> Lediglich die Skandinavische Münzunion zerbrach am exogenen Ereignis des Ersten Weltkriegs.

== Währungsunionen ==
=== Historisch ===
{| class="wikitable" style="width:100%; vertical-align:top;"
|-
! width="250"| Währungsunion
! width="150"| Währung
! width="130"| [[Wechselkurssystem]]
! width="50"| Beginn
! width="50"| Ende
! [[Mitgliedstaat]]en
|-
| [[Lateinische Münzunion]]
| 
| [[Wechselkurs]]union <br /> mit Parallelwährungen
| 1865
| 1926
| {{BEL}}, {{FRA}}, {{ITA}}, {{CHE}}, {{GRC}}
|-
| [[Skandinavische Münzunion|Skandinavische Währungsunion]]
| 
| Wechselkursunion <br /> mit Parallelwährungen
| 1872
| 1924
| {{DNK}}, {{NOR}}, {{SWE}}
|-
| [[Belgisch-Luxemburgische Wirtschaftsunion]]
| 
| Wechselkursunion <br /> mit Parallelwährungen
| 1922
| 2001
| {{BEL}}, {{LUX}}
|-
| [[Österreichisch-ungarische Krone|Kronenzone]]
| [[Österreichisch-ungarische Krone]]
| echte Währungsunion
| 1867
| 1918
| {{AUT}}, {{HUN}}
|-
| Währungsunion [[Frankreich]] – [[Monaco]]
| [[Französischer Franc]]
| echte Währungsunion
| 
| 2001
| {{FRA}}, {{MCO}}
|-
| [[Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion]]
| [[Deutsche Mark]]
| echte Währungsunion
| 01.07.1990
| 02.10.1990
| {{DEU}}, {{DDR}}
|}

=== Aktuell ===
{| class="wikitable" style="width:100%; vertical-align:top;"
|-
! width="250"| Währungsunion
! width="150"| Währung
! width="130"| [[Wechselkurssystem]]
! width="50"| Einführung der Währung
! [[Mitgliedstaat]]en
|-
| Währungsunion [[Schweiz]] – [[Liechtenstein]]
| [[Schweizer Franken]]
| echte Währungsunion
| Beschluss
19.6.1980
Inkrafttretung
25.11.1981
| {{CHE}}, {{LIE}}
|-
| [[Zentralafrikanische Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft]]
| [[CFA-Franc BEAC]]
| echte Währungsunion
| 25.12.1945
| {{GNQ}}, {{GAB}}, {{CMR}}, {{COG}}, {{TCD}}, {{CAF}}
|-
| [[Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion]]
| [[CFA-Franc BCEAO]]
| echte Währungsunion
| 26.12.1945
| {{BEN}}, {{BFA}}, {{CIV}}, {{GNB}}, {{MLI}}, {{NER}}, {{SEN}}, {{TGO}} 
|-
| [[Common Monetary Area]]
| [[Südafrikanischer Rand]]
| echte Währungsunion
| 1986
| {{ZAF}}, {{LSO}}, {{SWZ}}, {{NAM}}
|-
| [[Ostkaribische Währungsunion]]
| [[Ostkaribischer Dollar]]
| echte Währungsunion
| 1965
| {{AIA}}, {{ATG}}, {{DMA}}, {{GRD}}, {{MSR}}, {{KNA}}, {{LCA}}, {{VCT}}
|-
| [[Eurozone]]
| [[Euro]]
| echte Währungsunion
| Buchgeld
01.01.1999
Bargeld
01.01.2002
| {{BEL}}, {{DEU}}, {{EST}}, {{FIN}}, {{FRA}}, {{GRC}}, {{IRL}}, {{ITA}}, {{CRO}}, {{LVA}}, {{LTU}}, {{LUX}}, {{MLT}}, {{NLD}}, {{AUT}}, {{PRT}}, {{SVK}}, {{SVN}}, {{ESP}}, {{CYP}}
|-
| Währungsunion [[Vereinigte Staaten]] – assoziierte Staaten
| [[US-Dollar]]
| echte Währungsunion
| 1986
| {{USA}}, {{MHL}}, {{FSM}}, {{PLW}} 
|}

=== Geplant ===
{| class="wikitable" style="width:100%; vertical-align:top;"
|-
! width="250"| Währungsunion
! width="150"| Währung
! width="130"| [[Wechselkurssystem]]
! [[Mitgliedstaat]]en
|-
| [[Westafrikanische Währungszone]]
| [[Eco (Währung)|Eco]]
| echte Währungsunion
| {{GMB}}, {{GHA}}, {{GIN}}, {{NGA}}, {{SLE}}, {{LBR}}
|-
| [[Ostafrikanische Währungsunion]]
| [[Ostafrikanischer Schilling]]
| echte Währungsunion
| {{TZA}}, {{KEN}}, {{UGA}}, {{RWA}}, {{BDI}}
|-
| Währungsunion der [[Afrikanische Union|Afrikanischen Union]]
| [[Afro (Währung)|Afro]]
| echte Währungsunion
| Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union
|-
| Währungsunion des [[Golf-Kooperationsrat]]es
| [[Chalidschi (Währung)|Chalidschi]]
| echte Währungsunion
| {{BHR}}, {{QAT}}, {{KWT}}, {{SAU}}
|-
| [[Russisch-Belarussische Union]]
| [[Rubel]]
| echte Währungsunion
| {{RUS}}, {{BLR}}
|}

== Weblinks ==
{{Wiktionary}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=s|GND=4188829-7}}

{{SORTIERUNG:Wahrungsunion}}
[[Kategorie:Außenwirtschaft]]
[[Kategorie:Außenwirtschaftstheorie]]
[[Kategorie:Staatsvertrag]]
[[Kategorie:Währungsgeschichte]]
[[Kategorie:Währungsunion| ]]