„Xella“ – Versionsunterschied

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== Sonstiges ==
== Sonstiges ==


Laut Ausgabe Nr. 29 vom 10. Juli 2008 der Zeitschrift ''Stern'' hat Xella rund acht Jahre lang minderwertige Bauprodukte produziert und bis 2006 verkauft, diese seien später in zirka 45.000 Häuser verbaut worden.<ref name="Bauskandal">[http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/bauskandal-haniel-tochter-riskierte-schaeden-626662.html ''Bauskandal: Haniel-Tochter riskierte Schäden''], in der [[Stern (Zeitschrift)|Stern]], am 9. Juli 2008, abgerufen am 29. Dezember 2009.</ref> Der beim Produktionsprozess notwendige Branntkalk sei zumindest teilweise durch ein Abfallprodukt ersetzt. Die vom Stern genannte Zahl von 45 000 Häusern hält man bei Haniel für aus der Luft gegriffen. Dort, wo der Bauträger auf Kellerisolierung oder Putz verzichtet habe, könne es zwar zu gefährlichen Rissen im Mauerwerk kommen, räumte Haniel ein. Da die schadhaften Kalksandsteine in drei Werken am Niederrhein produziert worden seien und üblicherweise nur auf kurzen Strecken transportiert würden, seien aber lediglich Schäden am Niederrhein, dem westlichen Ruhrgebiet und dem angrenzenden Münsterland zu erwarten.<ref>http://www.derwesten.de/nrz/wirtschaft/Die-Akte-Kalksandstein-id1074733.html</ref><ref>http://www.doit-tv.de/index.php?Itemid=1033&id=6267&option=com_content&task=view</ref><ref name="Bauskandal"/><ref>http://www.fermacell.com/html/deu/de/presse_mitteilungen.php?area_code=15&countries_id=1&language_id=1&press_id=359&submit=show_press_item</ref><ref>http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/xella-hinterlaesst-haniel-geschaeftsrisiken;2010760</ref> Dies hat sich als unwahr erwiesen, da Schäden z.B. auch in Frankfurt a.M. entdeckt wurden.<ref>http://www.stern.de/wirtschaft/news/bauskandal-die-spur-der-steine-631468.html</ref> Mittlerweile werden die schadhaften Bauprodukte als ''Bröselsteine'' bezeichnet.<ref> http://www.du-ra.de/aktuell_broeselstein.html</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 9. Februar 2010, 12:29 Uhr

Xella International GmbH

Datei:Xella.svg
Rechtsform GmbH
Gründung 2002
Sitz Duisburg, Deutschland
Leitung Jan Buck-Emden
(Sprecher der Geschäftsführung-Holding)
Mitarbeiterzahl zirka 7.900 (2008)
Umsatz 1,4 Mrd. Euro (2008)
Website www.xella.de

Xella International mit dem Sitz in Duisburg ist ein führendes Unternehmen der europäischen Baustoffindustrie.

Mit Marken wie Ytong, Hebel und Silka ist Xella der weltweit größte Produzent von Porenbeton und Kalksandsteinen und mit der Marke Fermacell in der Herstellung von Gipsfaser-Platten vertreten. Außerdem stellt Xella Brandschutzplatten unter dem Markennamen Aestuver und Mineraldämmplatten unter der Marke Multipor her. Für den Bereich Rohstoffe steht die Fels-Gruppe, Goslar, europaweit ein Anbieter von Kalk und Kalkstein.

Im Jahr 2007 erwirtschaftete die gesamte Unternehmensgruppe mit mehr als 7.600 Mitarbeitern einen Umsatz von über 1,3 Mrd Euro.

Geschichtlicher Hintergrund

Xella firmierte ursprünglich als Haniel Bau-Industrie. Die Haniel Gruppe erwarb den Kern der Xella 2001 mit dem Kauf der Sparten Porenbeton und Fels von Preussag. 2002 wurde Ytong von der RMC erworben.

Im Juli 2008 wurde der Verkauf Xellas an die Private Equity Investoren Goldman Sachs und PAI partners bekannt gegeben. Der Eigentumsübergang erfolgte rückwirkend zum 31. März 2008.

Marken

Sponsoring

Xella sponsert seit Sommer 2005 eine Tribüne in der MSV-Arena in Duisburg und ist seit dem 19. Mai 2006 Hauptsponsor des MSV Duisburg.

Sonstiges

Einzelnachweise


Siehe auch