Zeche Neu-Hattingen

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Zeche Neu-Hattingen
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche Neue Hattingen
Förderung/Jahr bis zu 143 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte bis zu 7
Betriebsbeginn 1782
Betriebsende 1870
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 24′ 18,2″ N, 7° 11′ 13,7″ OKoordinaten: 51° 24′ 18,2″ N, 7° 11′ 13,7″ O
Zeche Neu-Hattingen (Regionalverband Ruhr)
Zeche Neu-Hattingen (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Neu-Hattingen
Standort Hattingen
Gemeinde Hattingen
Kreis (NUTS3) Ennepe-Ruhr-Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Neu-Hattingen ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Hattingen, es befand sich nordöstlich vom Stadtzentrum. Das Bergwerk war auch unter dem Namen Zeche Neue Hattingen in Betrieb.[1] Das Bergwerk gehörte zum Bergrevier Dahlhausen.[2]

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1780 wurde die Mutung für den Abbau in einem stillgelegten Stollen eingelegt. In dem Stollen war mehrere Jahre vor der Mutung bereits abgebaut worden, später war der Stollen wieder stillgelegt worden und verfiel. Nach der Mutung wurde der Stollen aufgewältigt. Nach 44 Metern in querschlägiger Richtung wurde ein Flöz angefahren. Anschließend wurde der Stollen weiter in südlicher Richtung aufgefahren. Geplant war, den Stollen auf eine Länge von 1255 Metern aufzufahren. Im Jahr 1781 wurde die erste Verleihung getätigt. Der Stollen wurde weiter in südlicher Richtung aufgefahren. In diesem Jahr wurde bereits geringfügig Abbau betrieben. Ab dem Jahr 1782 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1839 umfasste die Berechtsame ein Längenfeld. Im Jahr 1848 konsolidierte die Zeche Neu-Hattingen mit dem gemuteten Feld Werner. Am 9. Oktober des Jahres 1849 wurde das Längenfeld Neu-Hattingen verliehen. Ab dem 4. Quartal des Jahres 1861 war das Bergwerk außer Betrieb. Im Jahr 1865 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen.[1] Über das Flöz No. 9 wollte man die Gewinnung eines Spateisensteinflözes durch die Zeche Stolberg I. unterstützen.[2] Im Jahr 1867 wurden 143 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1869 war ein Schacht in Betrieb. Im Jahr 1870 wurden zunächst noch mit sieben Bergleuten 34 Tonnen Steinkohle gefördert, im Laufe des Jahres wurde die Zeche Neu-Hattingen dann stillgelegt. Im Jahr 1910 wurde die Berechtsame vom Carl Friedrich’s Erbstollen übernommen.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b Ministerium für Handel und Gewerbe (Hrsg.): Zeitschrift für das Berg-, Hütten-, und Salinen-Wesen im preussischen Staate. Vierzehnter Band, Verlag der königlichen geheimen Ober-Hofdruckerei (R. Decker), Berlin 1866