Zeche Neue Mißgunst & Unvermuthetglück

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Zeche Neue Mißgunst & Unvermuthetglück
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Förderung/Jahr bis zu 2058 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1782
Betriebsende 1812
Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte Neue Mißgunst
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 26′ 47″ N, 7° 14′ 43,6″ OKoordinaten: 51° 26′ 47″ N, 7° 14′ 43,6″ O
Zeche Neue Mißgunst & Unvermuthetglück (Regionalverband Ruhr)
Zeche Neue Mißgunst & Unvermuthetglück (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Neue Mißgunst & Unvermuthetglück
Standort Wiemelhausen
Gemeinde Bochum
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Bochum
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Neue Mißgunst & Unvermuthetglück im Bochumer Stadtteil Wiemelhausen, Ortsteil Brenschede, ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Das Bergwerk ist aus der Konsolidation von zwei bis dahin eigenständigen Bergwerken entstanden.[1]

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1782 konsolidierte die bisher eigenständige Zeche Neue Mißgunst mit einem Teilfeld der Zeche Unvermuthetglück zur Zeche Neue Mißgunst & Unvermuthetglück. Beide Bergwerke waren nach der Konsolidation zunächst im späteren Längenfeld Vereinigte Neue Mißgunst Nr. I in Betrieb. Noch im selben Jahr wurde der Neue Mißgunst-Stollen stillgelegt, das Grubenfeld wurde seitdem durch den Unvermuthetglück-Stollen aufgeschlossen. Dieser tiefere Stollen wurde von diesem Zeitpunkt an Neuer Mißgunst-Stollen genannt. Dadurch sollte der Abbau in westlicher Richtung bis zum Grubenfeld der Zeche Prinz Kater erfolgen. Im Jahr 1798 wurde begonnen, den Schacht 2 abzuteufen. Außerdem wurde in diesem Jahr mit dem Abbau begonnen. Im Jahr 1800 wurde Schacht 2 in Betrieb genommen. Im Jahr 1805 waren die Schächte Albertina, Henrietta, Victoria und Wilhelmina in Betrieb. In diesem Jahr wurden 808 Tonnen Steinkohle gefördert. Im selben Jahr wurde die Restberechtsame der Zeche Unvermuthetglück übernommen. Im Jahr 1807 wurden 2058 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1810 waren die Schächte Theodor, Victoria, Wilhelm und ein Luftschacht in Betrieb.[1] Im Jahr 1812 konsolidierte die Zeche Neue Missgunst & Unvermuthetglück mit den Zechen Prinz Kater und Patriarch zur Zeche Vereinigte Neue Mißgunst.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage. Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster, Königstein i. Taunus 1994, ISBN 3-7845-6992-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]