Zeche Vereinigte Alte Sackberg & Geitling

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Zeche Vereinigte Alte Sackberg & Geitling
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche Vereinigte Altesackberg & Geitling
Förderung/Jahr max. 33.336⅛ pr. t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte 1 bis 3
Betriebsbeginn 1802
Betriebsende 1876
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 24′ 51,2″ N, 7° 7′ 31,1″ OKoordinaten: 51° 24′ 51,2″ N, 7° 7′ 31,1″ O
Zeche Vereinigte Alte Sackberg & Geitling (Regionalverband Ruhr)
Zeche Vereinigte Alte Sackberg & Geitling (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Vereinigte Alte Sackberg & Geitling
Standort Burgaltendorf
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Vereinigte Alte Sackberg & Geitling ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Burgaltendorf. Die Zeche war ursprünglich auch unter dem Namen Zeche Vereinigte Altesackberg & Geitling bekannt.[1]

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1801 konsolidiert die Zeche Alte Sackberg mit der Zeche Geitling unter dem Namen Zeche Vereinigte Alte Sackberg & Geitling.[2] Am 26. Dezember desselben Jahres wurde das Abbaurecht auf zwölf Flöze unter dem gemeinsamen Altesackberger und Geitlinger Stollen verliehen. Im Jahr 1802 wurde mit dem Abbau begonnen, es wurde ein 310 Lachter langer Schleppweg zum Kohlenmagazin an der Ruhr angelegt. Im Jahr 1805 wurde am Vereinigungsschacht (Schacht 1) Abbau betrieben und es wurde der Schacht 2 geteuft. Im Jahr 1810 waren die Schächte Carliene (Schacht 3) und Dettloff (Schacht 4) in Betrieb. Im Jahr 1815 war nur Schacht Dettloff in Betrieb. In den Jahren 1820, 1825, 1830 und 1835 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1830 betrug das Fördervermögen 15.000 preußische Tonnen. Im Jahr 1838 wurde das Grubenfeld durch den Altendorfer Erbstollen gelöst. Etwa um das Jahr 1840 wurde das Grubenfeld durch den Himmelsfürster Erbstolln gelöst. Dies brachte jedoch nur wenig Nutzen, da der Himmelsfürster Erbstollen nur vier bis acht Lachter tiefer lag als der Altendorfer Erbstollen. Im Jahr 1840 war Schacht Euterpe in Betrieb. Am 8. Februar und am 14. Oktober 1855 kam es unter der Himmelsfürster Erbstollensohle mit anderen Zechen zur Konsolidierung zur Zeche Altendorf Tiefbau. In den Jahren 1863 bis 1867 war das Bergwerk in Betrieb. In den Jahren 1869 bis 1874 wurde das Bergwerk in Fristen gesetzt. Im Jahr 1876 wurde die Zeche Vereinigte Alte Sackberg & Geitling stillgelegt.[1]

Förderung und Belegschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten bekannten Förderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1837, es wurden 33.336⅛ preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1840 wurden 21.715¼ preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1842 sank die Förderung ab auf 19.194 preußische Tonnen und 1847 lag die Förderung bei 127.678 Scheffel. Im Jahr 1867 sank die Förderung ab auf 8391 Scheffel. Die ersten bekannten Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1875, damals waren drei Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt, die eine Förderung von 154 Tonnen erbrachten. Die letzten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1876, in diesem Jahr war nur noch ein Bergmann auf dem Bergwerk beschäftigt, der eine Förderung von einer Tonne Steinkohle erbrachte.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. Karlheinz Rabas, Karl Albert Rubacht: Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen. 1. Auflage, Regio Verlag, Werne 2008, ISBN 978-3-929158-22-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]