Zweitausender
Als Zweitausender werden Berge bezeichnet, die eine Höhe von mindestens 2.000 Metern über dem Meer, jedoch weniger als 3.000 m aufweisen.
Die beiden Bilder zeigen zwei verschiedene Bergtypen: oben einen Einzelgipfel, unten ein ausgedehntes Kalkmassiv.
In Gebirgen wie den Allgäuer Alpen, dem Gesäuse oder den steirisch-niederösterreichischen Kalkalpen sind die Tourenbeschreibungen voll von Zweitausendern, insbesondere wenn nur wenige Gipfel dieses Niveau überragen. Einige Beispiele aus diesen Regionen der Ostalpen sind:
- das markante Nebelhorn (2224 m) bei Oberstdorf oder der Säuling (2047 m) bei Neuschwanstein,
- Admonter Reichenstein (2251 m), Eisenerzer Reichenstein (2165 m), Großer Pyhrgas (2244 m) oder Hochtor (2369 m),
- Hochschwab (2277 m) und die „Wiener Hausberge“ Schneeberg (2076 m) und Rax (2007 m).
Die letztgenannten Gipfel bzw. Bergmassive sind gleichzeitig die östlichsten Zweitausender der Alpen, bevor deren Ausläufer zu den Karpaten bzw. in die Pannonische Tiefebene abtauchen. Analoge Beispiele sind auch in den Westalpen zu finden, sind jedoch wegen der generell größeren Gipfelhöhen seltener. In den Karpaten allerdings dominiert die Zahl der Zweitausender über weite Bereiche, beispielsweise in der Slowakei (u.a. Vorberge der Hohen Tatra, Beskiden, Niedere Tatra).