Julius Gebhard von Hoym

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Julius Gebhard Graf von Hoym (* 17. November 1721 in Droyßig; † 14. Februar 1769 in Dresden[1]) war ein kursächsischer wirklicher Geheimer Rat und Besitzer der Herrschaften Droyßig, Schlawentzitz[2], Altsammern und Oppurg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn von Graf Ludwig Gebhard von Hoym und dessen Ehefrau geborene Gräfin von Werthern. Wie die meisten Vertreter seiner Familie schlug er eine für seine Vorfahren typische Karriere am sächsischen Hof der Albertiner in Dresden ein. Er wurde wirklicher Geheimer Rat.

Anlässlich seiner Beisetzung erschienen mehrere Leichenpredigten in Druck.[3][4][5]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verheiratet war er mit Christiane Charlotte Sophie geb. von Dieskau, die als Witwe nach seinem Tod auf dem Schloss in Oppurg lebte. Als einzige Tochter und Erbin hinterließ er die am 6. Oktober 1763 in Maßbach geborene Amalia Louisa Mariane Christiane Charlotte Gräfin von Hoym (gest. 1840), spätere Prinzessin von Hohenlohe-Ingelfingen. Da er keine männlichen Erben hatte, fiel sein Mannlehnsbesitz an seinen jüngeren Bruder Gotthelf Adolph von Hoym.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bescheinigung des Gräflich Hoym’schen Gerichte zu Droyßig vom 10. April 1769.
  2. Schlawentitz oder Schlawentitz. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 34, Leipzig 1742, Sp. 1832. „Schlawentitz oder Schlawentitz, eine ansehnliche, und wegen ihrer besonders wohl angelegten Meßings=Fabriken und Eisenhämmer berühmte Herrschaft im Fürstenthume Oppeln in Ober=Schlesien, an den Pohlnischen Grentzen. Wladislaus, Hertzog von Oppeln, hat, wie aus alten Urkunden zu erweisen, 1267. daselbst Hof gehalten. Nachdem sie bei den gräflichen Häusern Oppersdorf und Henckel ein Zeitlang gewesen, ist sie hernach an die Grafen von Hoym gekommen.“
  3. Wegen des Jhro weiland Hoch-Reichsgräfl. Excellenz des Erlauchten und Hochgebohrnen Herrn Herrn Julii Gebhards des heil. Röm. Reichs Grafen von Hoym Herrn der Herrschaften Droyßig, Schlawentiz, Oppurg [...] hochbetrauten wirklichen Geheimden Rathes am 14ten Febr. 1769 mitten im Laufe Jhres wohltätigen Lebens erfolgten hochseeligen Ablebens wollte [...] sein unterthänigstes Beyleid hierdurch bezeugen ein höchst verbundenster [...] Diener Christoph August Lobek, Pfarrer zu Gröbitz, Weißenfels, 1769.
  4. Bey dem Thränenwürdigen Ableben des Erlauchten und Hochgebohrnen Herrn, Herrn Julius Gebhard des heil. Röm. Reichs Grafen von Hoym, Herr der Herrschaften Droyßig, Oppurg, Schlawentitz [...] hochbetrauten wirklichen Geheimden Raths [et]c. welches am 14. Febr. 1769 zum allgemeinen Leidwesen, in Dreßden [...] erfolgte bezeugten aus treuester Devotion gegen das ganze Hochgräflich Hoymische Haus ihr unterthänigstes Beyleid die sämmtlichen bey Churfürstl. Sächßl. Stift Naumburgl. hochlöbl. Renth-Cammer zu Zeitz dermalen befindliche Officianten, Leipzig, 1769.
  5. An Seine Hochgebohren den Herrn Gotthelf Adolph Reichs-Grafen von Hoym, Erb- Lehn- und Gerichts-Herrn auf Nebra, Gleina, Reinsdorf, Löbitz [...] hochbetrauten Cammer-Director im Stifte Naumburg-Zeitz, wie auch Cammer-Herrn, bey dem Tode des weiland Hochgebohrnen Herrn Julius Gebhard Reichs-Grafen von Hoym, Erb- Lehn- und Gerichts-Herrn der Herrschaften Droyßig, Oppurg, Schlawentitz [...] wirklichen Geheimden Rathe, Leipzig, 1769.