St. Lambertus (Dremmen)

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St. Lambertus

Konfession: römisch-katholisch
Weihedatum: 7.. Mai 1852
Rang: Pfarrkirche
Pfarrgemeinde: Dremmen
Anschrift: 52525 Heinsberg,

Lambertusstraße

Koordinaten: 51° 2′ 22″ N, 6° 8′ 50″ O

Die Kirche St. Lambertus hat ihren Standort im Ortsteil Dremmen in der Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dreischiffige Kirche ist der Mittelpunkt des Ortes. Sie steht in Dremmen an der Lambertusstraße. An der Südwestseite der Kirche befindet sich die Gedenkstätte der in den Kriegen gefallenen und vermissten Soldaten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine im 9. Jahrhundert zerstörte Holzkirche wurde im 11./12. Jahrhundert von einer Saalkirche in Stein mit einem Rechteckchor ersetzt. Im 13. Jahrhundert wurde die Kirche mit Seitenschiffe erweitert. Der Westturm und ein gotischer Chor wurde um 1500 erbaut. 1716 brannte die Kirche vollständig aus und wurde 1721 wieder aufgebaut. Wegen Baufälligkeit wurde 1827 der Baumeister Johann Peter Cremer mit der Planung eines Kirchenneubaus betraut. Der alte Kirchturm wurde in die neue Kirche einbezogen. Am 17. September 1835 war die Benedikation, die feierliche Weihe am 7. Mai 1852. Kriegsschäden aus 1945 wurden bis 1949 behoben. Eine Renovierung unter der Leitung von Leo Hugot aus Aachen wurde 1981/82 durchgeführt. Am 12. September 1982 wurde der neue Altar eingeweiht.

St. Lambertus gehört heute zur Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Heinsberg-Oberbruch (Bistum Aachen).

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche ist ein dreischiffiger, basilikaler Backsteinbau mit einem Triumphbogen und einem gerade geschlossenen Chor. Das Hauptschiff ziert eine Kassettendecke, der Chor wird von einem Tonnengewölbe überdeckt. Der fünfgeschossige, eingezogene Turm trägt einen achtseitigen, in der Mitte gebrochenen Helm mit einem Wetterhahn. Das Obergeschoss und der Helm stammen aus dem 18. Jahrhundert. An der Südseite des Turms befindet sich ein sechsseitiges Treppentürmchen.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bischöfliches Generalvikariat Aachen (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. B. Kühlen Verlag, Mönchengladbach, 3. Ausgabe 1994, ISBN 3-87448-172-7.
  • Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 8, 1904.
  • Heimatkalender des Selfkantkreis 1970 Zur Baugeschichte der Kirche St. Lambertus zu Dremmen, von W. Pieper u. P.J. Tholen, Seite 67.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Lambertus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Presseberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalliste Heinsberg Nr. 11, Eintrag: 16. Januar 1984
  2. Mehr Information unter: Glocken in der Region Heinsberg von Norbert Jachtmann auf Seite 170 (Memento des Originals vom 15. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.glockenbuecherbaac.de.
  3. Turmuhr nach Restaurierung völlig intakt.
  4. Heinsberg-Dremmen, Kath. Kirche St. Lambertus. auf der Webseite der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e.V.