Sevgein

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Sevgein
Wappen von Sevgein
Wappen von Sevgein
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Surselvaw
BFS-Nr.: 3584i1Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“f4
Postleitzahl: 7127
Koordinaten: 735850 / 179183Koordinaten: 46° 45′ 0″ N, 9° 13′ 0″ O; CH1903: 735850 / 179183
Höhe: 861 m ü. M.
Fläche: 4,55 km²
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3584 (31. Dezember 2022)[1]
Sevgein
Sevgein

Sevgein

Karte
Karte von Sevgein
Karte von Sevgein
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Sevgein (deutsch und bis 1943 offiziell Seewis im Oberland) ist eine politische Gemeinde im Val Lumnezia bei Ilanz im Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Wappen

Blasonierung: In Blau ein geständertes (?) silbernes Blattkreuz mit eingerollten Enden Abwandlung des Motivs einer Seewiser Wappenscheibe, durch Wechsel der Schildfarbe von Rot zu Blau. Die Kombination Blau-Silber steht für die Freien von Laax mit denen Sevgein im Gericht der Freien ob dem Flimserwald verbunden war.

Namen

Sevgein ist in alten Dokumenten als Sifis, Sivis, Syfis, Syffis belegt.[2]

Der Name stammt aus einer Grundform sequienos, dem Namen eines zu den Sequanern gehörenden keltischen Volksstamms, der aus der Provinz Maxima Sequanorum nach Rätien verschlagen worden war. Die eigentliche Bedeutung des Namens ist nicht bekannt. [3]. Der Name Savognin ist gleicher Herkunft.

Geographie

Die Gemeinde liegt im Kreis Foppa südöstlich von Ilanz auf einer Hangterrasse. Die westliche Gemeindegrenze bildet der Glenner.

Zur Gemeinde gehören nebst dem Dorf die Weiler Curschetta (870-880 m ü. M.), Isla, die Streusiedlung Darpinaus sowie etliche Einzelgehöfte. Im Osten erreicht die Gemeinde am Westabhang des Cauma (2'240 m) ihren höchsten Punkt auf 1'540 m. Vom gesamten Gemeindegebiet von 460 ha sind 237 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 182 ha können landwirtschaftlich genutzt werden. Im Gegensatz zu zahlreichen Gemeinden handelt es sich nur zu einem kleinen Teil um Maiensässe. Vom restlichen Gemeindeareal sind 24 ha Siedlungsfläche und 17 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge).

Bevölkerung

Von den 213 mehrheitlich reformierten Bewohnern waren 211 Schweizer Staatsangehörige (Ende 2004). Es wird Sursilvan gesprochen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Sifis
  3. Andrea Schorta: Rätisches Namenbuch , Band II Etymologien (1985)

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