„Holger Rogall“ – Versionsunterschied

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== Biografie ==
== Biografie ==
Holger Rogall legte 1974 seine Abiturprüfung ab. Er studierte von 1975 bis 1980 an der [[Freie Universität Berlin|FU Berlin]] Volkswirtschaft, Wirtschaftspädagogik und Politikwissenschaften mit Abschluss als Diplom-Volkswirt. Ein anschließendes Studium der Wirtschaftspädagogik absolvierte er 1982 als [[Diplom-Handelslehrer]]. 1987 wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert. Anschließend war er für das [[Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung]] tätig. Seit 1996 lehrt er [Nachhaltige Ökonomie] (bis 2009 Neue Umweltökonomie) an der [[HWR - Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin]] (früher: Fachhochschule für Wirtschaft). Er ist Direktor des Instituts für Nachhaltigkeit der HWR Berlin und Leiter des Instituts für Nachhaltige Ökonomie (INa), geschäftsführender Herausgeber des Jahrbuches Nachhaltige Ökonomie sowie Autor zahlreicher Lehrbücher, z. B. Nachhaltige Ökonomie (2. erweiterte Auflage, 2012), Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre (2011), Nachhaltige Ökonomie (2009), Ökologische Ökonomie (2008) und Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler (2006). Neben seiner beruflichen Arbeit ist er Initiator und Koordinator zahlreicher [[Nichtregierungsorganisation|NGOs]] und Netzwerke, z.B. Netzwerk-Nachhaltige Ökonomie, Deutsch-Polnisches Netzwerk Wissenschaftler für Nachhaltige Entwicklung und der Gesellschaft für Nachhaltigkeit eV. 2006 erhielt er den [[Eurosolar|Deutschen Solarpreis]].
Holger Rogall legte 1974 seine Abiturprüfung ab. Er studierte von 1975 bis 1980 an der [[Freie Universität Berlin|FU Berlin]] Volkswirtschaft, Wirtschaftspädagogik und Politikwissenschaften mit Abschluss als Diplom-Volkswirt. Ein anschließendes Studium der Wirtschaftspädagogik absolvierte er 1982 als [[Diplom-Handelslehrer]]. 1987 wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert. Anschließend war er für das [[Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung]] tätig. Seit 1996 lehrt er [Nachhaltige Ökonomie] (bis 2009 Neue Umweltökonomie) an der [[Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin]] (HWR) (früher: Fachhochschule für Wirtschaft). Er ist Direktor des Instituts für Nachhaltigkeit der HWR Berlin und Leiter des Instituts für Nachhaltige Ökonomie (INa), geschäftsführender Herausgeber des Jahrbuches Nachhaltige Ökonomie sowie Autor zahlreicher Lehrbücher, z. B. Nachhaltige Ökonomie (2. erweiterte Auflage, 2012), Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre (2011), Nachhaltige Ökonomie (2009), Ökologische Ökonomie (2008) und Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler (2006). Neben seiner beruflichen Arbeit ist er Initiator und Koordinator zahlreicher [[Nichtregierungsorganisation|NGOs]] und Netzwerke, z.B. Netzwerk-Nachhaltige Ökonomie, Deutsch-Polnisches Netzwerk Wissenschaftler für Nachhaltige Entwicklung und der Gesellschaft für Nachhaltigkeit eV. 2006 erhielt er den [[Eurosolar|Deutschen Solarpreis]].


== Politik ==
== Politik ==
Von 1991 bis 1995, 1996 bis 1999, 1999 bis 2001 und erneut 2004 bis 2006 war er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses mit den Arbeitsschwerpunkten Nachhaltigkeit<ref>[http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/ziele_und_wege_3/ziele_53/rogall_2007_1126.htm ''Rogall: Ziele einer nachhaltigen Entwicklung.'' auf: ''nachhaltigkeit.info''</ref> und Umweltschutz. 1995 initiierte er die Novellierung des Berliner Energiespargesetzes, mit der Einführung einer Nutzungspflicht thermischer Solaranlagen in Neubauten mittels einer Solaranlagenverordnung (SolVO). Die Verordnung wurde von Barcelona aufgenommen, dann von Spanien und Portugal verabschiedet und 2007 als [[Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz|Erneuerbares-Energie-Wärme-Gesetz]] in Deutschland eingeführt. 2006 gehörte er mit [[Delia Hinz]] zum federführenden Mitglied des Redaktions- und Koordinierungsteam der Berliner [[Lokale Agenda 21|Lokalen Agenda 21]], die im Juni 2006 vom Abgeordnetenhaus beschlossen wurde.
Von 1991 bis 1995, 1996 bis 1999, 1999 bis 2001 und erneut 2004 bis 2006 war er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses mit den Arbeitsschwerpunkten Nachhaltigkeit<ref>[http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/ziele_und_wege_3/ziele_53/rogall_2007_1126.htm ''Rogall: Ziele einer nachhaltigen Entwicklung''] auf: ''nachhaltigkeit.info''</ref> und Umweltschutz. 1995 initiierte er die Novellierung des Berliner Energiespargesetzes, mit der Einführung einer Nutzungspflicht thermischer Solaranlagen in Neubauten mittels einer Solaranlagenverordnung (SolVO). Die Verordnung wurde von Barcelona aufgenommen, dann von Spanien und Portugal verabschiedet und 2007 als [[Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz|Erneuerbares-Energie-Wärme-Gesetz]] in Deutschland eingeführt. 2006 gehörte er mit [[Delia Hinz]] zum federführenden Mitglied des Redaktions- und Koordinierungsteam der Berliner [[Lokale Agenda 21|Lokalen Agenda 21]], die im Juni 2006 vom Abgeordnetenhaus beschlossen wurde.

== Ausgewählte Publikationen ==
* {{Literatur | Autor = Holger Rogall | Titel = Nachhaltige Ökonomie: Ökonomische Theorie und Praxis der Nachhaltigkeit | Verlag = Metropolis | Ort = Marburg | Jahr = 2009 | ISBN = 978-3-89518-765-0}} (2012 erschien eine stark überarbeitete und erweiterte zweite Auflage, ISBN 978-3-89518-865-7)
* {{Literatur | Autor = Holger Rogall | Titel = Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre: Volkswirtschaftslehre für Studierende des 21. Jahrhunderts | Verlag = Metropolis | Ort = Marburg | Jahr = 2011 | ISBN = 978-3-89518-765-0}}
* {{Literatur | Autor = Holger Rogall | Titel = Ökologische Ökonomie: Eine Einführung | Verlag = Verlag für Sozialwissenschaften | Ort = Wiesbaden | Jahr = 2008 | ISBN = 978-3-531-16058-0}}
* {{Literatur | Autor = Holger Rogall | Titel = Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler: Eine Einführung | Verlag = Verlag für Sozialwissenschaften | Ort = Wiesbaden | Jahr = 2006 | ISBN = 3-531-14538-X}}
* {{Literatur | Autor = Holger Rogall | Titel = Ökonomie der Nachhaltigkeit: Handlungsfelder für Politik und Wirtschaft | Verlag = Verlag für Sozialwissenschaften | Ort = Wiesbaden | Jahr = 2004 | ISBN = 3-8100-4215-3}}
* {{Literatur | Autor = Holger Rogall | Titel = Akteure einer nachhaltigen Entwicklung: Überwindung des Politik- und Akteursversagens | Verlag = Ökom | Ort = München | Jahr = 2003 | ISBN = 978-3-93658-106-5}}
* {{Literatur | Autor = Holger Rogall | Titel = Neue Umweltökonomie: Ökologische Ökonomie, Ökonomische und ethische Grundlagen der Nachhaltigkeit, Instrumente zu ihrer Durchsetzung | Verlag = Leske + Budrich | Ort = Opladen | Jahr = 2002 | ISBN = 978-3-81003-500-4}}
* {{Literatur | Autor = Holger Rogall | Titel = Bausteine einer zukunftsfähigen Umwelt- und Wirtschaftspolitik: Eine praxisorientierte Einführung in die Neue Umweltökonomie und Ökologische Ökonomie | Verlag = Duncker & Humblot | Ort = München | Jahr = 2000 | ISBN = 978-3-42810-213-6}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 1. Februar 2013, 10:07 Uhr

Holger Rogall

Holger Rogall (* 17. Juli 1954 in Berlin) ist ein deutscher Hochschullehrer und ehemaliges Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin.

Biografie

Holger Rogall legte 1974 seine Abiturprüfung ab. Er studierte von 1975 bis 1980 an der FU Berlin Volkswirtschaft, Wirtschaftspädagogik und Politikwissenschaften mit Abschluss als Diplom-Volkswirt. Ein anschließendes Studium der Wirtschaftspädagogik absolvierte er 1982 als Diplom-Handelslehrer. 1987 wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert. Anschließend war er für das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung tätig. Seit 1996 lehrt er [Nachhaltige Ökonomie] (bis 2009 Neue Umweltökonomie) an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) (früher: Fachhochschule für Wirtschaft). Er ist Direktor des Instituts für Nachhaltigkeit der HWR Berlin und Leiter des Instituts für Nachhaltige Ökonomie (INa), geschäftsführender Herausgeber des Jahrbuches Nachhaltige Ökonomie sowie Autor zahlreicher Lehrbücher, z. B. Nachhaltige Ökonomie (2. erweiterte Auflage, 2012), Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre (2011), Nachhaltige Ökonomie (2009), Ökologische Ökonomie (2008) und Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler (2006). Neben seiner beruflichen Arbeit ist er Initiator und Koordinator zahlreicher NGOs und Netzwerke, z.B. Netzwerk-Nachhaltige Ökonomie, Deutsch-Polnisches Netzwerk Wissenschaftler für Nachhaltige Entwicklung und der Gesellschaft für Nachhaltigkeit eV. 2006 erhielt er den Deutschen Solarpreis.

Politik

Von 1991 bis 1995, 1996 bis 1999, 1999 bis 2001 und erneut 2004 bis 2006 war er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses mit den Arbeitsschwerpunkten Nachhaltigkeit[1] und Umweltschutz. 1995 initiierte er die Novellierung des Berliner Energiespargesetzes, mit der Einführung einer Nutzungspflicht thermischer Solaranlagen in Neubauten mittels einer Solaranlagenverordnung (SolVO). Die Verordnung wurde von Barcelona aufgenommen, dann von Spanien und Portugal verabschiedet und 2007 als Erneuerbares-Energie-Wärme-Gesetz in Deutschland eingeführt. 2006 gehörte er mit Delia Hinz zum federführenden Mitglied des Redaktions- und Koordinierungsteam der Berliner Lokalen Agenda 21, die im Juni 2006 vom Abgeordnetenhaus beschlossen wurde.

Ausgewählte Publikationen

  • Holger Rogall: Nachhaltige Ökonomie: Ökonomische Theorie und Praxis der Nachhaltigkeit. Metropolis, Marburg 2009, ISBN 978-3-89518-765-0. (2012 erschien eine stark überarbeitete und erweiterte zweite Auflage, ISBN 978-3-89518-865-7)
  • Holger Rogall: Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre: Volkswirtschaftslehre für Studierende des 21. Jahrhunderts. Metropolis, Marburg 2011, ISBN 978-3-89518-765-0.
  • Holger Rogall: Ökologische Ökonomie: Eine Einführung. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-531-16058-0.
  • Holger Rogall: Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler: Eine Einführung. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14538-X.
  • Holger Rogall: Ökonomie der Nachhaltigkeit: Handlungsfelder für Politik und Wirtschaft. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-8100-4215-3.
  • Holger Rogall: Akteure einer nachhaltigen Entwicklung: Überwindung des Politik- und Akteursversagens. Ökom, München 2003, ISBN 978-3-936581-06-5.
  • Holger Rogall: Neue Umweltökonomie: Ökologische Ökonomie, Ökonomische und ethische Grundlagen der Nachhaltigkeit, Instrumente zu ihrer Durchsetzung. Leske + Budrich, Opladen 2002, ISBN 978-3-8100-3500-4.
  • Holger Rogall: Bausteine einer zukunftsfähigen Umwelt- und Wirtschaftspolitik: Eine praxisorientierte Einführung in die Neue Umweltökonomie und Ökologische Ökonomie. Duncker & Humblot, München 2000, ISBN 978-3-428-10213-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rogall: Ziele einer nachhaltigen Entwicklung auf: nachhaltigkeit.info