„Anoxycalyx joubini“ – Versionsunterschied

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'''''Anoxycalyx joubini''''' ist ein Riesenschwamm am Boden der [[Antarktis|antarktischen]] [[Ozean]]gebiete, der mit ca. 10.000 Jahren das [[Lebenserwartung#Lebenserwartung von Lebewesen|höchste Alter]] von allen bekannten Tierarten erreichen kann.<ref>[http://web.archive.org/web/20071023070653/http://www.vistaverde.de/news/Natur/0210/22_riesenschwamm.htm Ältestes Tier der Welt ist 10.000 Jahre alt]</ref>
'''''Anoxycalyx joubini''''' ist ein Riesenschwamm am Boden der [[Antarktis|antarktischen]] [[Ozean]]gebiete, der das [[Lebenserwartung#Lebenserwartung von Lebewesen|höchste Alter]] aller bekannten Organismen erreichen soll.


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
Wegen seines kegelförmigen Aussehens wird er im Englischen auch als ''Volcano Sponge'' bezeichnet.
Wegen seines kegelförmigen Aussehens wird er im Englischen auch als ''Volcano Sponge'' bezeichnet. Die Farbe dieser Schwämme variiert von blaßgelb bis weiß. Die Schwämme leben dauerhaft am Untergrund verankert. Ihr Innenskelett besteht aus sechsstrahligen amorphen [[Siliciumdioxid]]nadeln. Ausgewachsene Schwämme können über 2&nbsp;m groß werden und sind die größten antarktischen Schwämme.<ref name="Dayton"/>


== Ernährung und Wachstum ==
''Anoxycalyx joubini'' wurde während einer französischen Antarktisexpedition in den Jahren 1908 bis 1910 unter der Leitung von [[Jean-Baptiste Charcot]] entdeckt. 1916 wurde er vom französischen Schwammspezialisten Émile Topsent erstmals beschrieben. Benannt wurde er nach [[Louis Joubin]], einem Professor am Zoologischen Museum in Paris.
Obgleich antarktische Gewässer für ihren [[Plankton]]reichtum bekannt sind, ist dort saisonal meist zu wenig Planton für die Ernährung von Schwämmen vorhanden.<ref name="McClintock"/> ''Anoxycalyx joubini'' lebt daher wie einige andere Kaltwasserschwämme in ''Symbiose'' mit endosymbiontischen Bakterien (z.&nbsp;B. ''Pseudoalteromonas sp.'' TB41) zusammen und ernährt sich saisonal hauptsächlich von [[Detritus (Hydrologie)|Detritus]].<ref>Mangano, Santina ''et al.: Antagonistic interactions between psychrotrophic cultivable bacteria isolated from Antarctic sponges: a preliminary analysis.'' Research in Microbiology, Band 160, Nr. 1, 2009, S. 27–37 {{DOI|org/10.1016/j.resmic.2008.09.013}}</ref><ref name="Romoli">Romoli, R. ''et al.: GC–MS volatolomic approach to study the antimicrobial activity of the antarctic bacterium Pseudoalteromonas sp. TB41.'' Metabolomics, 2013, S. 1–10 {{DOI|10.1007/s11306-013-0549-2}}</ref>


''Anoxycalyx joubini'' hat von allen Tierarten den geringsten [[Stoffwechsel]] und den geringsten [[Sauerstoff]]verbrauch. Innerhalb einer 50-jährigen Beobachtung von Individuen wurde während 22 Jahren kein Wachstum festgestellt auf verschiedenen artifiziellen Substraten, jedoch wuchsen Individuen auf einigen dieser Substrate innerhalb weniger Jahre zu beachtlicher Größe heran.<ref name="Dayton"/> Mit diesen Wachstumsperioden korrelierte ein erhöhtes Angebot an Phytoplankton, welches durch die Drift von Eisbergen lokal konzentriert worden war.<ref name="Dayton"/><ref>Fillinger, Laura ''et al.: [http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982213006763 Rapid glass sponge expansion after climate-induced Antarctic ice shelf collapse.]'' Current Biology, Band 23, Nr. 14, 2013, S. 1330–1334.</ref>
Er hat von allen Tierarten den geringsten [[Stoffwechsel]] und den geringsten [[Sauerstoff]]verbrauch. Ausgewachsene Schwämme können bis 2&nbsp;m groß werden und erreichen einen Durchmesser von 1,7&nbsp;m. Die Farbe dieser Schwämme variiert von blaßgelb bis weiß.


1996 errechneten Thomas Brey und Susanne Gatti von der [[Bremerhaven]]er ''[[Polarstern (Schiff)|Polarstern]]''-Expedition aufgrund der Messung des Sauerstoffverbrauches das Alter dieser Tiere auf 10.000 Jahre, nachdem der US-amerikanische Wissenschaftler [[Paul Dayton]] innerhalb von zehn Jahren kaum ein Wachstum festgestellt hatte.
1996 errechneten Thomas Brey und Susanne Gatti von der ''[[Polarstern (Schiff)|Polarstern]]''-Expedition aufgrund der Messung des Sauerstoffverbrauches das Alter dieser Tiere auf 10.000 Jahre, nachdem der US-amerikanische Wissenschaftler [[Paul Dayton]] innerhalb von zehn Jahren kaum ein Wachstum festgestellt hatte.<ref>[http://web.archive.org/web/20071023070653/http://www.vistaverde.de/news/Natur/0210/22_riesenschwamm.htm Ältestes Tier der Welt ist 10.000 Jahre alt]</ref><ref>Gatti, Susanne: ''[http://web.archive.org/web/20110724175156/http://epic.awi.de/Publications/BerPolarforsch2002434.pdf PDF-Datei Die Rolle der Schwämme im hochantarktischen Kohlenstoff- und Silikatkreislauf – ein Modellierungsansatz.]'' Bremerhaven. Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. 2002, 124 S.</ref> Diese Berechnungen kollidieren jedoch mit den langfristigen Beobachtungen Daytons, in denen er starke Wachstumsschwankungen dokumentierte. Auch dokumentierte er bei Langzeitbeobachtungen über 40 Jahre das nahezu völlige Absterben einiger großer Individuen, was eine 10.000-jährige Lebenserwartung auch nicht erwarten lässt.<ref name="Dayton"/>


== Verbreitung ==
== Verbreitung und Ökologie ==


Sein Verbreitungsgebiet sind antarktische Gewässer bis hin zu den [[Südliche Shetlandinseln|Südlichen Shetlandinseln]] in einer Tiefe von 45 bis 441&nbsp;m.
Sein Verbreitungsgebiet ist der antarktische [[Benthos]] bis hin zu den [[Südliche Shetlandinseln|Südlichen Shetlandinseln]] in einer Tiefe von 45 bis 441&nbsp;m.


Die endosymbiontischen Bakterien produzieren [[Antibiotika]] zum Schutz vor bakterieller Fremdbesiedelung (vor allem durch ''[[Burkholderia cepacia]]'').<ref name="Romoli"/><ref>Papaleo, Maria Cristiana ''et al.: [http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0734975011000875 Sponge-associated microbial Antarctic communities exhibiting antimicrobial activity against Burkholderia cepacia complex bacteria.]'' Biotechnology Advances, Band 30, Nr. 1, 2012, S. 272–293.</ref>
== Ökologie ==


Vor tierischen [[Fressfeind]]en schützt er sich wie einige andere Kaltwasserschwämme durch Einlagerung [[toxisch]]er [[Metabolit|Stoffwechselprodukte]] insbesondere in seinen äußeren Körperregionen.<ref name="McClintock"/> Wichtige Fressfeinde für ''Anoxycalyx joubini'' sind die [[Hinterkiemerschnecken|Hinterkiemerschnecke]] ''[[Doris kerguelenensis]]'' und der [[Seestern]] ''[[Acodontaster conspicuus]]''.
Obgleich antarktische Gewässer für ihren [[Plankton]]reichtum bekannt sind, ist dort saisonal meist zu wenig Planton für die Ernährung von Schwämmen vorhanden.<ref name="McClintock"/> ''Anoxycalyx joubini'' lebt daher wie einige andere Kaltwasserschwämme in ''Symbiose'' mit endosymbiontischen Bakterien zusammen.<ref>Mangano, Santina ''et al.: Antagonistic interactions between psychrotrophic cultivable bacteria isolated from Antarctic sponges: a preliminary analysis.'' Research in Microbiology, Band 160, Nr. 1, 2009, S. 27–37 {{DOI|org/10.1016/j.resmic.2008.09.013}}</ref>


Schwämme stellen am Boden antarktischer Ozeane aufgrund ihrer zahlreichen Hohlräume eine bedeutende Bereicherung der Umgebung dar, der Artenreichtum in ihrer Nähe ist hoch.<ref name="Dayton">Dayton, Paul K. ''et al.: Recruitment, growth and mortality of an Antarctic hexactinellid sponge, Anoxycalyx joubini.'' PloS one, Band 8, Nr. 2, 2013, e56939 {{DOI|10.1371/journal.pone.0056939}}</ref><ref name="McClintock">McClintock, James B. ''et al.: [http://www.brenda-enzymes.org/php/result_flat.php4?ecno=1.10.3.1&Suchword=&organism[]=Gossypium+hirsutum&show_tm=0 Ecology of Antarctic marine sponges: an overview.]'' Integrative and Comparative Biology, Band 45, Nr. 2, 2005, S. 359–368.</ref>
Andererseits produziert der Schwamm auch antibiotika-ähnliche Substanzen zu seinem Schutz vor bakterieller Besiedelung (durch ''Burkholderia cepacia'').<ref>Papaleo, Maria Cristiana ''et al.: [http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0734975011000875 Sponge-associated microbial Antarctic communities exhibiting antimicrobial activity against Burkholderia cepacia complex bacteria.]'' Biotechnology Advances, Band 30, Nr. 1, 2012, S. 272–293.</ref>


== Forschungsgeschichte ==
Vor tierischen [[Fressfeind]]en schützt er sich wie einige andere Kaltwasserschwämme durch Einlagerung [[toxisch]]er [[Metabolit|Stoffwechselprodukte]] insbesondere in seinen äußeren Körperregionen.<ref name="McClintock"/> Wichtige Fressfeinde für ''Anoxycalyx joubini'' sind die [[Hinterkiemerschnecken|Hinterkiemerschnecke]] ''[[Doris kerguelenensis]]'' und der [[Seestern]] ''[[Acodontaster conspicuus]]''.
''Anoxycalyx joubini'' wurde während einer französischen Antarktisexpedition in den Jahren 1908 bis 1910 unter der Leitung von [[Jean-Baptiste Charcot]] entdeckt. 1916 wurde er vom französischen Schwammspezialisten Émile Topsent erstmals beschrieben.<ref>Topsent, Emile: ''[http://www.biodiversitylibrary.org/page/5027950 Scolymastra''] In: ''Bulletin du Museum national d'histoire naturelle''. Band 22 (Erstbeschreibung in französisch)</ref> Benannt wurde er nach [[Louis Joubin]], einem Professor am Zoologischen Museum in Paris.


Schwämme stellen am Boden antarktischer Ozeane eine bedeutende Bereicherung der Umgebung dar, der Artenreichtum in ihrer Nähe ist hoch.<ref name="McClintock">McClintock, James B. ''et al.: [http://www.brenda-enzymes.org/php/result_flat.php4?ecno=1.10.3.1&Suchword=&organism[]=Gossypium+hirsutum&show_tm=0 Ecology of Antarctic marine sponges: an overview.]'' Integrative and Comparative Biology, Band 45, Nr. 2, 2005, S. 359–368.</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Topsent, Emile: ''Scolymastra'' In: ''Bulletin du Museum national d'histoire naturelle''. Band 22. (Erstbeschreibung in französisch) ([http://www.biodiversitylibrary.org/page/5027950 Online])
* Hooper, John N. A., R. W. M. van Soest, Philippe Willenz: ''Systema Porifera: a guide to the classification of sponges''. Springer, 2002. ISBN 978-0-306-47260-2
* Hooper, John N. A., R. W. M. van Soest, Philippe Willenz: ''Systema Porifera: a guide to the classification of sponges''. Springer, 2002. ISBN 978-0-306-47260-2
* Dayton, P. K. 1979. ''Observations on growth, dispersal and population dynamics of some sponges in McMurdo Sound, Antarctica''. In: J. Vacelet and N. Boury-Esnault (eds.), Biologie des Spongaires, Colloque. Int. CNRD 291:271–282.
* Dayton, P. K. 1979. ''Observations on growth, dispersal and population dynamics of some sponges in McMurdo Sound, Antarctica''. In: J. Vacelet and N. Boury-Esnault (eds.), Biologie des Spongaires, Colloque. Int. CNRD 291:271–282.
* Gatti, Susanne: ''Die Rolle der Schwämme im hochantarktischen Kohlenstoff- und Silikatkreislauf – ein Modellierungsansatz.'' Bremerhaven. Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. 2002. 124 S. [http://web.archive.org/web/20110724175156/http://epic.awi.de/Publications/BerPolarforsch2002434.pdf PDF-Datei]


== Weblinks ==
== Weblinks ==

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Anoxycalyx joubini
Systematik
Überordnung: Glasschwämme (Hexactinellida)
Unterklasse: Amphidiscophora
Ordnung: Lyssacinosida
Familie: Rossellidae
Gattung: Anoxycalyx
Art: Anoxycalyx joubini
Wissenschaftlicher Name
Anoxycalyx joubini
Topsent, 1916

Anoxycalyx joubini ist ein Riesenschwamm am Boden der antarktischen Ozeangebiete, der das höchste Alter aller bekannten Organismen erreichen soll.

Beschreibung

Wegen seines kegelförmigen Aussehens wird er im Englischen auch als Volcano Sponge bezeichnet. Die Farbe dieser Schwämme variiert von blaßgelb bis weiß. Die Schwämme leben dauerhaft am Untergrund verankert. Ihr Innenskelett besteht aus sechsstrahligen amorphen Siliciumdioxidnadeln. Ausgewachsene Schwämme können über 2 m groß werden und sind die größten antarktischen Schwämme.[1]

Ernährung und Wachstum

Obgleich antarktische Gewässer für ihren Planktonreichtum bekannt sind, ist dort saisonal meist zu wenig Planton für die Ernährung von Schwämmen vorhanden.[2] Anoxycalyx joubini lebt daher wie einige andere Kaltwasserschwämme in Symbiose mit endosymbiontischen Bakterien (z. B. Pseudoalteromonas sp. TB41) zusammen und ernährt sich saisonal hauptsächlich von Detritus.[3][4]

Anoxycalyx joubini hat von allen Tierarten den geringsten Stoffwechsel und den geringsten Sauerstoffverbrauch. Innerhalb einer 50-jährigen Beobachtung von Individuen wurde während 22 Jahren kein Wachstum festgestellt auf verschiedenen artifiziellen Substraten, jedoch wuchsen Individuen auf einigen dieser Substrate innerhalb weniger Jahre zu beachtlicher Größe heran.[1] Mit diesen Wachstumsperioden korrelierte ein erhöhtes Angebot an Phytoplankton, welches durch die Drift von Eisbergen lokal konzentriert worden war.[1][5]

1996 errechneten Thomas Brey und Susanne Gatti von der Polarstern-Expedition aufgrund der Messung des Sauerstoffverbrauches das Alter dieser Tiere auf 10.000 Jahre, nachdem der US-amerikanische Wissenschaftler Paul Dayton innerhalb von zehn Jahren kaum ein Wachstum festgestellt hatte.[6][7] Diese Berechnungen kollidieren jedoch mit den langfristigen Beobachtungen Daytons, in denen er starke Wachstumsschwankungen dokumentierte. Auch dokumentierte er bei Langzeitbeobachtungen über 40 Jahre das nahezu völlige Absterben einiger großer Individuen, was eine 10.000-jährige Lebenserwartung auch nicht erwarten lässt.[1]

Verbreitung und Ökologie

Sein Verbreitungsgebiet ist der antarktische Benthos bis hin zu den Südlichen Shetlandinseln in einer Tiefe von 45 bis 441 m.

Die endosymbiontischen Bakterien produzieren Antibiotika zum Schutz vor bakterieller Fremdbesiedelung (vor allem durch Burkholderia cepacia).[4][8]

Vor tierischen Fressfeinden schützt er sich wie einige andere Kaltwasserschwämme durch Einlagerung toxischer Stoffwechselprodukte insbesondere in seinen äußeren Körperregionen.[2] Wichtige Fressfeinde für Anoxycalyx joubini sind die Hinterkiemerschnecke Doris kerguelenensis und der Seestern Acodontaster conspicuus.

Schwämme stellen am Boden antarktischer Ozeane aufgrund ihrer zahlreichen Hohlräume eine bedeutende Bereicherung der Umgebung dar, der Artenreichtum in ihrer Nähe ist hoch.[1][2]

Forschungsgeschichte

Anoxycalyx joubini wurde während einer französischen Antarktisexpedition in den Jahren 1908 bis 1910 unter der Leitung von Jean-Baptiste Charcot entdeckt. 1916 wurde er vom französischen Schwammspezialisten Émile Topsent erstmals beschrieben.[9] Benannt wurde er nach Louis Joubin, einem Professor am Zoologischen Museum in Paris.


Literatur

  • Hooper, John N. A., R. W. M. van Soest, Philippe Willenz: Systema Porifera: a guide to the classification of sponges. Springer, 2002. ISBN 978-0-306-47260-2
  • Dayton, P. K. 1979. Observations on growth, dispersal and population dynamics of some sponges in McMurdo Sound, Antarctica. In: J. Vacelet and N. Boury-Esnault (eds.), Biologie des Spongaires, Colloque. Int. CNRD 291:271–282.

Einzelnachweise

  1. a b c d e Dayton, Paul K. et al.: Recruitment, growth and mortality of an Antarctic hexactinellid sponge, Anoxycalyx joubini. PloS one, Band 8, Nr. 2, 2013, e56939 doi:10.1371/journal.pone.0056939
  2. a b c McClintock, James B. et al.: [=Gossypium+hirsutum&show_tm=0 Ecology of Antarctic marine sponges: an overview.] Integrative and Comparative Biology, Band 45, Nr. 2, 2005, S. 359–368.
  3. Mangano, Santina et al.: Antagonistic interactions between psychrotrophic cultivable bacteria isolated from Antarctic sponges: a preliminary analysis. Research in Microbiology, Band 160, Nr. 1, 2009, S. 27–37
  4. a b Romoli, R. et al.: GC–MS volatolomic approach to study the antimicrobial activity of the antarctic bacterium Pseudoalteromonas sp. TB41. Metabolomics, 2013, S. 1–10 doi:10.1007/s11306-013-0549-2
  5. Fillinger, Laura et al.: Rapid glass sponge expansion after climate-induced Antarctic ice shelf collapse. Current Biology, Band 23, Nr. 14, 2013, S. 1330–1334.
  6. Ältestes Tier der Welt ist 10.000 Jahre alt
  7. Gatti, Susanne: PDF-Datei Die Rolle der Schwämme im hochantarktischen Kohlenstoff- und Silikatkreislauf – ein Modellierungsansatz. Bremerhaven. Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. 2002, 124 S.
  8. Papaleo, Maria Cristiana et al.: Sponge-associated microbial Antarctic communities exhibiting antimicrobial activity against Burkholderia cepacia complex bacteria. Biotechnology Advances, Band 30, Nr. 1, 2012, S. 272–293.
  9. Topsent, Emile: Scolymastra In: Bulletin du Museum national d'histoire naturelle. Band 22 (Erstbeschreibung in französisch)