„Ernst Trommsdorff“ – Versionsunterschied

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'''Ernst Trommsdorff''' (* [[1905]] in [[Berlin]]; † [[1996]] in [[Essen]]) war ein deutscher Chemiker, der vor allem als Namensgeber des [[Trommsdorff-Effekt]]es bekannt ist.
'''Ernst Trommsdorff''' (* [[1905]] in [[Berlin]]-[[Charlottenburg]]; † [[1996]] in [[Essen]]) war ein deutscher Chemiker, der vor allem als Namensgeber des [[Trommsdorff-Effekt]]es bekannt ist.


== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Er studierte an der [[TH Hannover]] und der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg]] [[Chemie]] und promovierte 1932 mit dem Thema "Über Polyacrylsäure, ein Modell des Eiweißes" bei dem späteren [[Nobelpreis]]träger [[Hermann Staudinger]].
Er studierte an der [[TH Hannover]] und der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg]] [[Chemie]] und promovierte 1932 über [[Polyacrylsäure]] als ein Modell des Eiweißes<ref>Ernst Trommsdorff: ''Über Acrylsäure'' in Hermann Staudinger: ''Die hochmolekularen organischen Verbindungen, Kautschuck und Cellulose'', Springer 1932, {{doi|10.1007/978-3-662-29567-0}}</ref> bei dem späteren [[Nobelpreis]]träger [[Hermann Staudinger]].
1933 trat er als Chemiker in die Firma [[Röhm & Haas]] AG ein. 1939 wurde er dort Forschungsleiter, 1954 stellvertretender und 1959 ordentlicher Geschäftsführer der Firma.
1933 trat er als Chemiker in die Firma [[Röhm & Haas]] AG ein. 1939 wurde er dort Forschungsleiter, 1954 stellvertretender und 1959 ordentlicher Geschäftsführer der Firma.


Zu seinen Arbeitsgebieten gehörten die [[Suspensionspolymerisation|Suspensions-]], [[Emulsionspolymerisation|Emulsions-]] und [[Blockpolymerisation]], speziell der [[Acrylsäure]] und deren [[Ester]] ([[Plexiglas]]<ref>Ernst Trommsdorff, Herbert Köhle und Paul Lagally, ''Zur Polymerisation des Methacrylsäuremethylesters'', Makromolekulare Chemie 1948, ''1'' S. 169–198, {{doi|10.1002/macp.1948.020010301}}</ref>).
Zu seinen Arbeitsgebieten gehörten die [[Suspensionspolymerisation|Suspensions-]], [[Emulsionspolymerisation|Emulsions-]] und [[Blockpolymerisation]], speziell der [[Acrylsäure]] und deren [[Ester]] ([[Plexiglas]]<ref>Ernst Trommsdorff, Herbert Köhle und Paul Lagally, ''Zur Polymerisation des Methacrylsäuremethylesters'', Makromolekulare Chemie 1948, ''1'' S. 169–198, {{doi|10.1002/macp.1948.020010301}}</ref>).

== Literatur ==
* Ernst Trommsdorff: ''Dr. Otto Röhm, Chemiker und Unternehmer'', Econ Düsseldorf 1976, 296 Seiten, ISBN 3-430-19130-0


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 19. Januar 2015, 21:34 Uhr

Ernst Trommsdorff (* 1905 in Berlin-Charlottenburg; † 1996 in Essen) war ein deutscher Chemiker, der vor allem als Namensgeber des Trommsdorff-Effektes bekannt ist.

Leben und Werk

Er studierte an der TH Hannover und der Universität Freiburg Chemie und promovierte 1932 über Polyacrylsäure als ein Modell des Eiweißes[1] bei dem späteren Nobelpreisträger Hermann Staudinger. 1933 trat er als Chemiker in die Firma Röhm & Haas AG ein. 1939 wurde er dort Forschungsleiter, 1954 stellvertretender und 1959 ordentlicher Geschäftsführer der Firma.

Zu seinen Arbeitsgebieten gehörten die Suspensions-, Emulsions- und Blockpolymerisation, speziell der Acrylsäure und deren Ester (Plexiglas[2]).

Literatur

  • Ernst Trommsdorff: Dr. Otto Röhm, Chemiker und Unternehmer, Econ Düsseldorf 1976, 296 Seiten, ISBN 3-430-19130-0

Einzelnachweise

  1. Ernst Trommsdorff: Über Acrylsäure in Hermann Staudinger: Die hochmolekularen organischen Verbindungen, Kautschuck und Cellulose, Springer 1932, doi:10.1007/978-3-662-29567-0
  2. Ernst Trommsdorff, Herbert Köhle und Paul Lagally, Zur Polymerisation des Methacrylsäuremethylesters, Makromolekulare Chemie 1948, 1 S. 169–198, doi:10.1002/macp.1948.020010301