„Roxarson“ – Versionsunterschied
Rjh (Diskussion | Beiträge) AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Chemikalie | Strukturformel = 150px|Strukturformel von Roxarson… |
(kein Unterschied)
|
Version vom 29. September 2017, 21:49 Uhr
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||
Name | Roxarson | |||||||||
Andere Namen |
| |||||||||
Summenformel | C6H6AsNO6 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 263,04 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
| |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Roxarson ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe Arsonsäuren, die 1941 entdeckt wurde.[3]
Gewinnung und Darstellung
Roxarson kann durch Reaktion von Natrium-4-Hydroxyphenylarsonat mit Schwefel- und Salpetersäure gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
Roxarson ist ein kristalliner gelber Feststoff. Er zersetzt sich bei Erhitzung, wobei Stickoxide und Arsen(III)-oxid entstehen.[1] Die Substanz bildet ein mono-, di- und tri-Natriumsalz.[2]
Verwendung
Roxarson wird als veterinarmedizinisches Wachstumsstimulans (für Schweine- und Geflügelfutter[5]) und bei enteritischen Infektionen verwendet, früher zur Herstellung von Arsphenaminen und als Fällungsreagenz von Zirkonium.[2] In Europa ist der Einsatz bei zur Nahrungsmittelerzeugung genutzten Tieren verboten[6]
Weblinks
- Gladys S. Bayse, Latanya P. Hammonds-Odie, Kimberly M. Jackson, Deidre K. Tucker, Ward G. Kirlin: Permeation of roxarsone and its metabolites increases caco-2 cell proliferation. In: Advances in Biological Chemistry. 03, 2013, S. 389, doi:10.4236/abc.2013.34041.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Roxarson in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ a b c d e f Paul Heinz List, Ludwig Hörhammer: Chemikalien und Drogen Teil B: R, S. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-66377-2, S. 178 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Steeve Giguere, John F. Prescott, Patricia M. Dowling: Antimicrobial Therapy in Veterinary Medicine. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 978-1-118-67507-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ J. Buckingham: Dictionary of Organic Compounds. CRC Press, 1985, ISBN 978-0-412-54090-5, S. 3760 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Spektrum der Wissenschaft: Umweltchemie: Mastmittel verantwortlich für Arsen im Grundwasser - Spektrum der Wissenschaft, abgerufen am 29. September 2017.
- ↑ EU: Auszug aus dem Bericht des Lebensmittel - und Veterinäramtes über den Inspektionsbesuch in Südafrika, 12. – 21. Juni 2007