„Palmitinsäuremethylester“ – Versionsunterschied
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Version vom 7. Dezember 2018, 19:26 Uhr
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Palmitinsäuremethylester | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C17H34O2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwer entzündbarer wachsartige Masse weißer Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 270,46 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
0,852 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||
Brechungsindex |
1,4512 (20 °C)[3] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Methylpalmitat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Fettsäureester.
Vorkommen
Methylpalmitat wird von Bienenlarven (besonders stark von Drohnenlarven) abgegeben. Eine Kairomon-Wirkung der Verbindung, konnte jedoch nicht bestätigt werden.[4][5] Methylpalmitat wurde auch in Pflanzen wie Canarium luzonicum und Saururus cernuus nachgewiesen.[6][7]
Gewinnung und Darstellung
Methylpalmitat kann durch Veresterung von Palmitinsäure mit Methanol oder Alkoholyse von Palmöl plus Vakuumdestillation gewonnen werden.[8]
Eigenschaften
Methylpalmitat ist ein brennbarer, schwer entzündbarer, wachsartiger, weißer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Die Verbindung weist ein entzündungshemmendes und anti-fibrotisches Potential auf und beugt Bleomycin bedingten Lungenentzündungen und Fibrosen bei Ratten vor.[3] In in geringen Konzentrationen wirjt es stimulierend auf das Wachstum von Pflanzen.[9]
Verwendung
Methylpalmitat wird bei der Herstellung von Waschmitteln, Emulgatoren, Netzmitteln, Stabilisatoren, Harzen, Schmierstoffen, Weichmachern und Futtermitteln eingesetzt.[3] Es dient auch als Bezugssubstanz in der Gaschromatographie und Konsistenzgeber in kosmetischen Präparaten.[9]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Eintrag zu Methylpalmitat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ Datenblatt Palmitinsäuremethylester bei Merck
- ↑ a b c d Datenblatt Methyl palmitate, 97% bei Alfa Aesar (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ Dissertation Jens Radtke: Einfluss der Brutentnahme bei der Honigbiene Apis mellifera auf die Leistung der Völker und ihre Parasitierung mit Varroa destructor, 19. April 2010
- ↑ Apidologie, Springer Verlag, 1994, 25 (5), pp.507-508 Varroa-Weibchen im Biotest: Wirtserkennung von Bienenlarven und adulten Bienen
- ↑ Wolfgang Blaschek, Rudolf Hänsel, Konstantin Keller, Jürgen Reichling, Horst Rimpler, Georg Schneider: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Folgeband 2: Drogen A-K. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58928-7, S. 839 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Paul Heinz List, Ludwig Hörhammer: Chemikalien und Drogen Teil B: R, S. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-66377-2, S. 299 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu ' in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem)
- ↑ a b Eintrag zu Methylpalmitat. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag