„Val Curnera“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Der Rest braucht wohl keine Belege
Zeile 1: Zeile 1:
<!--schweizbezogen-->
<!--schweizbezogen-->
{{Belege fehlen}}
[[Datei:Val Curnera.jpg|mini|Val Curnera mit Staumauer, links der [[Piz Máler]]]]
[[Datei:Val Curnera.jpg|mini|Val Curnera mit Staumauer, links der [[Piz Máler]]]]
Das '''Val Curnera''', auch «Curneratobel» genannt, ist ein unbewohntes rechtes Seitental des [[Vorderrhein]]tals im Schweizer [[Kanton Graubünden]].
Das '''Val Curnera''', auch «Curneratobel» genannt, ist ein unbewohntes rechtes Seitental des [[Vorderrhein]]tals im Schweizer [[Kanton Graubünden]].
Zeile 7: Zeile 6:
Im Curneratobel wurde die Mauer des [[Stausee]]s [[Lai da Curnera]] errichtet, eine Anlage der [[Kraftwerke Vorderrhein]]. Die wichtigsten Flüsse – beide speisen den Stausee mit ihrem Wasser – sind der [[Rein da Curnera]] und der [[Rein da Maighels]]. Aus dem Tal fliesst der Rein da Curnera.
Im Curneratobel wurde die Mauer des [[Stausee]]s [[Lai da Curnera]] errichtet, eine Anlage der [[Kraftwerke Vorderrhein]]. Die wichtigsten Flüsse – beide speisen den Stausee mit ihrem Wasser – sind der [[Rein da Curnera]] und der [[Rein da Maighels]]. Aus dem Tal fliesst der Rein da Curnera.


Das Tal weist eine hohe Mineralienvielfalt auf (diverse [[Quarz]]e, [[Hämatit]], in geringen Mengen auch [[Gold]] und [[Silber]]). Weltweit einmalig ist das gemeinsame Vorkommen der beiden Mineralien [[Rutil]] und Hämatit. Einheimische [[Strahler (Tätigkeit)|Strahler]] bauen die Mineralien in kleinen Steinbrüchen ab.
Das Tal weist eine hohe Mineralienvielfalt auf (diverse [[Quarz]]e, [[Hämatit]], in geringen Mengen auch [[Gold]] und [[Silber]]).<ref>{{Literatur |Autor=Max Weibel et. al. |Titel=Die Mineralien der Schweiz: Ein mineralogische Führer |Verlag=Birkhäuser |Ort=Basel |Datum=1990 |Auflage=5 |Seiten=156 |DOI=10.1007/978-3-0348-7132-7 |ISBN=978-3-7643-2465-0 }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Schweiz/Graub%C3%BCnden%2C%20Kanton/Surselva%2C%20Bezirk/Disentis%2C%20Kreis/Tujetsch%20%28Tavetsch%29/Val%20Curnera |titel=Val Curnera |werk=mineralienatlas.de |zugriff=2020-02-29}}</ref> Die Cavradischlucht am Talausgang ist bekannt für Mineralien aus [[Rutil]] und Hämatit. Einheimische [[Strahler (Tätigkeit)|Strahler]] bauen die Mineralien in kleinen Steinbrüchen ab.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.mineralien-surselva.com/cavradischlucht |titel=Cavradischlucht |hrsg=Patrick Reith |werk=Mineralien Surselva |zugriff=2020-02-29}}</ref>

== Einzelnachweise ==
<references />


{{Coordinate |NS=46/38/34/N |EW=8/42/37/E |type=landmark |region=CH-GR}}
{{Coordinate |NS=46/38/34/N |EW=8/42/37/E |type=landmark |region=CH-GR}}

Version vom 29. Februar 2020, 16:23 Uhr

Val Curnera mit Staumauer, links der Piz Máler

Das Val Curnera, auch «Curneratobel» genannt, ist ein unbewohntes rechtes Seitental des Vorderrheintals im Schweizer Kanton Graubünden.

Das Tal liegt südöstlich des Oberalppasses, südlich des Dorfes Tschamut in der Gemeinde Tujetsch. Im Curneratobel wurde die Mauer des Stausees Lai da Curnera errichtet, eine Anlage der Kraftwerke Vorderrhein. Die wichtigsten Flüsse – beide speisen den Stausee mit ihrem Wasser – sind der Rein da Curnera und der Rein da Maighels. Aus dem Tal fliesst der Rein da Curnera.

Das Tal weist eine hohe Mineralienvielfalt auf (diverse Quarze, Hämatit, in geringen Mengen auch Gold und Silber).[1][2] Die Cavradischlucht am Talausgang ist bekannt für Mineralien aus Rutil und Hämatit. Einheimische Strahler bauen die Mineralien in kleinen Steinbrüchen ab.[3]

Einzelnachweise

  1. Max Weibel et. al.: Die Mineralien der Schweiz: Ein mineralogische Führer. 5. Auflage. Birkhäuser, Basel 1990, ISBN 978-3-7643-2465-0, S. 156, doi:10.1007/978-3-0348-7132-7.
  2. Val Curnera. In: mineralienatlas.de. Abgerufen am 29. Februar 2020.
  3. Cavradischlucht. In: Mineralien Surselva. Patrick Reith, abgerufen am 29. Februar 2020.

Koordinaten: 46° 38′ 34″ N, 8° 42′ 37″ O; CH1903: 697356 / 166515