„Lobautunnel“ – Versionsunterschied

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Infobox Tunnel
#REDIRECT [[Wiener_Außenring_Schnellstraße#Schwechat–Süßenbrunn (Ostumfahrung, in Planung)]]
| Name = Lobautunnel
| Offizieller Name =
| Nutzung = Straßenverkehr
| Verkehrsverbindung = [[Wiener Außenring Schnellstraße|S1 Wiener Außenring-Schnellstraße]],
| Ort = Westportal: [[Alberner Hafen, Simmering (Wien)] Ostportal: [<nowiki/>[[Eßling, Donaustadt (Wien)]]<nowiki>]]</nowiki>
| Länge = geplant 8,30 km
| Verkehr =
| Röhren = 2
| Überdeckung = bis 60&nbsp;m
| Bauherr = [[ASFINAG]]
| Baukosten =
| Baubeginn = geplant 2022
| Fertigstellung = unbekannt
| Planer =
| Betreiber = ASFINAG
| Maut = Ja
| Freigabe =
| Schließung =
| Kartentitel =
| Kartenbeschreibung =
| Kartengröße =
| Positionskarte = Österreich
| Portal1-lat = 48.157032
| Portal1-long = 16.493677
| Portal1-region = AT-2
| Portal1-Name = Portal Knoten Schwechat
| Portal1-elevation =
| Portal2-lat = 48.213182
| Portal2-long = 16.546562
| Portal2-region = AT-6
| Portal2-Name = Portal Eßling
| Portal2-elevation =
Der '''Lobautunnel''' ist ein in Planung befindlicher Teil der [[Wiener Außenring Schnellstraße|Wiener Außenring-Schnellstraße S1]]. Der Abschnitt zwischen [[Schwechat]] und [[Süßenbrunn]] soll in Zukunft die bereits bestehenden Teile der Schnellstraße verbinden und ein Großteil von dessen geplanter Trasse unterirdisch verlaufen. Dabei wird die [[Lobau]], einem Teil des [[Nationalpark Donau-Auen|Nationalpark-Donauauen]], durch den geplanten Lobautunnel gequert. Der Tunnel wäre nach der Fertigstellung ein Teil des etwa 200 Kilometer langen [[Regionenring|Regionenringes]] um die Stadt [[Wien]].

== Hintergrund ==
Die Straßen im Stadtgebiet sind ausgelastet, und aufgrund des massiven Bevölkerungswachstums der Region kann dies laut einiger Prognosen durch den – bereits gut ausgebauten - Öffentlichen Verkehr nicht kompensiert werden. Der [[ASFINAG]] zufolge kann Beispielsweise die Breitenleer Straße durch den Bau um 30% entlastet werden. <ref>{{Internetquelle |url=https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170327_OTS0090/asfinag-s-1-wiener-aussenringschnellstrasse-mit-lobau-tunnel-ist-unverzichtbar |titel=ASFINAG: S 1 Wiener Außenringschnellstraße mit Lobau-Tunnel ist unverzichtbar |sprache=de |abruf=2021-08-30}}</ref> Auch die Alternativenprüfung im Jahr 2018 durch die damalige Vizebürgermeisterin [[Maria Vassilakou]] ([[Die Grünen – Die Grüne Alternative|Die Grünen]]) kam zu dem Schluss, dass es für diese Straße, trotz parallel laufenden Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, keine Alternative gibt. <ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/2000128300916/pro-und-kontra-braucht-es-den-lobautunnel |titel=Pro und Kontra: Braucht es den Lobautunnel? |sprache=de-AT |abruf=2021-08-30}}</ref>

== Technik ==
=== Trasse ===
Vom Knoten Schwechat verläuft die Trasse oberirdisch etwa 500 Meter bis der Tunnel südlich des [[Wiener Häfen|Alberner Hafen]] beginnt. Von dort quert sie die Donau, Neue Donau und den Ölhafen Lobau. Im Anschluss sollen fast vier Kilometer des Naturschutzgebietes [[Nationalpark Donau-Auen|Donauauen]] im Bereich Lobau gequert werden. Nach einem weiteren Kilometer Tunnel endet die Trasse zwischen [[Essling|Eßling]] und [[Groß-Enzersdorf]] bei der geplanten Anschlussstelle Eßling.<ref>{{Internetquelle |autor=IGP ZT GmbH |url=http://www.ig-prem.at/de/menu81/projekte19/ |titel=S 1, Wiener Außenring Schnellstraße - Lärmtechnik & Umwelt - Analysen & Studien - Referenzprojekte - IGP - Ziviltechniker GmbH |sprache=de |abruf=2021-08-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.moment.at/story/was-ist-der-lobau-tunnel |titel=Autobahn durch die Lobau: Das musst du über Plan und Proteste wissen |sprache=de |abruf=2021-08-30}}</ref>

=== Bauweise ===
In 60 Metern Tiefe soll der Tunnel verlaufen und eine Betonschale vom einem Meter Stärke besitzen. Damit soll eine Beeinflussung des Grundwassers unmöglich sein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/2000128300916/pro-und-kontra-braucht-es-den-lobautunnel |titel=Pro und Kontra: Braucht es den Lobautunnel? |sprache=de-AT |abruf=2021-08-30}}</ref> Von den 8300 Tunnelmetern sind 6000 als Schildvortrieb geplant. Die 7 großen und 16 kleinen [[Querschlag|Querschläge]], damit sind die direkten Verbindungen zwischen den Röhren gemeint, sollen unter Vereisung des Bodens gebaut werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.step-zt.at/projekte/geotechnik/s1-tunnel-lobau/ |titel=S1 Tunnel Lobau {{!}} ste.p ZT-GmbH |abruf=2021-08-30}}</ref>

=== Kurzporträt ===
* Ausführung: 2 Röhren mit je zwei Fahrstreifen und je einem [[Straßenquerschnitt|Abstellstreifen]]
* Achsabstand der Tunnelröhren: 52m
* Innenradius der Tunnelröhren: 6.15
* Querschläge: 7 große und 16 kleine
* Gesamtlänge: 8300m
* Max. Überlagerung: 60m
* Lüftung: [[Bewetterung|Querlüftung]], Versorgung über zwei Schächte

== Meilensteine ==
* 2002: Erste Entwurfsplanung der Wiener Stadtregierung, erste Kostenrechnung der ASFINAG
* 2009: Beginn des [[UVP in Österreich|UVP]]-Verfahrens
* 2015: Positiver Bescheid der UVP durch das [[Bundesverwaltungsgericht (Österreich)|BVwG]]
* 2018: Positiver UVP-Bescheid in zweiter Insatanz bestätigt

== Projektstatus ==
2015 wurde die [[Umweltverträglichkeitsprüfung]] positiv abgeschlossen. Damals rechnete die ASFINAG mit einem Baubeginn im Jahr 2018. <ref>{{Internetquelle |url=https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170327_OTS0090/asfinag-s-1-wiener-aussenringschnellstrasse-mit-lobau-tunnel-ist-unverzichtbar |titel=ASFINAG: S 1 Wiener Außenringschnellstraße mit Lobau-Tunnel ist unverzichtbar |sprache=de |abruf=2021-08-30}}</ref> Im Juli 2021 wurde bekannt, dass das Projekt hinsichtlich der Umweltverträglichkeit vom zuständigen Ministerium neu evaluiert wird.<ref>{{Internetquelle |autor=23 07 2021 Um 11:08 |url=https://www.diepresse.com/6011902/lobautunnel-kann-gewessler-asfinag-weisung-erteilen |titel=Lobautunnel: Kann Gewessler Asfinag Weisung erteilen? |datum=2021-07-23 |sprache=de |abruf=2021-08-30}}</ref> Aufgrund einer Anzeige bei der Wasserrechtsbehörde wird seit August 2021 als Baubeginn der 9. Februar 2022 inoffiziell als Termin genannt. Anderen Quellen zufolge gilt dies nur für einen anderen Bauabschnitt der S1.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210811_OTS0080/virus-zu-s1-lobautunnel-baustart-nicht-moeglich-alle-materiengenehmigungen-fehlen |titel=VIRUS zu S1: Lobautunnel-Baustart nicht möglich - alle Materiengenehmigungen fehlen |sprache=de |abruf=2021-08-30}}</ref> Laut ASFINAG ist der tatsächliche Beginn allerdings weiterhin von einem Genehmigungsverfahren abhängig.<ref>{{Internetquelle |autor=stefanie.rachbauer |url=https://kurier.at/chronik/wien/s1-und-lobautunnel-baustart-wohl-fuer-9-februar-angepeilt/401469058 |titel=S1 und Lobautunnel: Baustart wohl für 9. Februar angepeilt |datum=2021-08-11 |sprache=de |abruf=2021-08-30}}</ref>

== Kritik ==
Die zu durchörternden Gebiete gelten teilweise als durch [[Altlast|Altlasten]] verseucht. Durch den Bau könnten Schadstoffe mobilisiert werden. Laut Projektgegnern besteht auch die Gefahr einer großflächigen [[Grundwasserabsenkung]] und der damit Verbundenen Austrocknung des Naturschutzgebietes.[https://www.moment.at/story/was-ist-der-lobau-tunnel] Dies gilt unter Technikern jedoch als sehr Unwahrscheinlich, weil es wirtschaftlich und technisch äußerst kritisch wäre. Positive Projekterfahrungen in ähnlichen Untergründen wären durchwegs vorhanden. Moderne Bauweisen, wie das Bauen unter Überdruck oder mittels Vereisungen kommen ohne gefährliche Schadstoffe und ohne die unwirtschaftliche Grundwasserabsenkung aus. Auch sind die geologischen Bedingungen für eine unbeabsichtigte und ständige Absenkung im Bereich der Lobau nicht gegeben.<ref>{{Literatur |Autor=Kolymbas, D. (Dimitrios) |Titel=Tunelling [sic] and tunnel mechanics : a rational approach to tunnelling |Verlag=Springer |Datum=2008 |ISBN=978-3-540-25196-5 |Online=http://worldcat.org/oclc/271902569 |Abruf=2021-08-30}}</ref>

Der Flächenverbrauch würde sich außerdem auf etwa 320 Hektar belaufen, welche aktuell noch landwirtschaftlich genutzt werden. Zusätzlich sollen durch zwei Lüftungsschächte die Abgase der Autobahn ungefiltert im Bereich der Lobau an die Oberfläche geblasen werden. <ref>{{Internetquelle |autor=wien ORF at/Agenturen red |url=https://wien.orf.at/stories/3116746/ |titel=Lobautunnel: Biologe warnt vor Umweltproblem |datum=2021-08-12 |sprache=de |abruf=2021-08-30}}</ref> Umliegende Ortschaften im Weinviertel sollen wegen der besseren Anbindung ihren [[Gentrifizierung|,,dörflichen Charakter" verlieren]]. Dies hätte allerdings sowohl ökonomische als auch ökologische Optimierungen zur Folge, weil es die „Zersiedelung“ bremst und die unter Umständen effizientere Zentralisierung fördert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/2000128983142/experten-lobautunnel-schadet-doerflichen-strukturen |titel=Experten: Lobautunnel schadet dörflichen Strukturen |sprache=de-AT |abruf=2021-08-30}}</ref>

== Einzelnachweise ==
<references />

== Weblinks ==
{{Commonscat}}

[[Kategorie:Straßentunnel in Österreich]]
[[Kategorie:Tunnel in Wien]]
[[Kategorie:Bauwerk in Wien]]
[[Kategorie:Tunnel in Europa]]
[[Kategorie:Tunnelprojekt]]
[[Kategorie:Verkehr im Einzugsgebiet Wien]]
[[Kategorie:Verkehr (Wien)]]
[[Kategorie:Verkehr (Niederösterreich)]]

Version vom 30. August 2021, 17:59 Uhr

Infobox Tunnel

| Name               = Lobautunnel
| Offizieller Name   = 
| Nutzung            = Straßenverkehr
| Verkehrsverbindung = S1 Wiener Außenring-Schnellstraße,
| Ort                = Westportal: [[Alberner Hafen, Simmering (Wien)] Ostportal: [Eßling, Donaustadt (Wien)]]
| Länge              = geplant 8,30 km
| Verkehr            = 
| Röhren             = 2
| Überdeckung        = bis 60 m
| Bauherr            = ASFINAG
| Baukosten          = 
| Baubeginn          = geplant 2022
| Fertigstellung     = unbekannt
| Planer             = 
| Betreiber          = ASFINAG
| Maut               = Ja
| Freigabe           = 
| Schließung         = 
| Kartentitel        = 
| Kartenbeschreibung =
| Kartengröße        = 
| Positionskarte     = Österreich
| Portal1-lat        = 48.157032
| Portal1-long       = 16.493677
| Portal1-region     = AT-2
| Portal1-Name       = Portal Knoten Schwechat
| Portal1-elevation  = 
| Portal2-lat        = 48.213182
| Portal2-long       = 16.546562
| Portal2-region     = AT-6
| Portal2-Name       = Portal Eßling
| Portal2-elevation  = 

Der Lobautunnel ist ein in Planung befindlicher Teil der Wiener Außenring-Schnellstraße S1. Der Abschnitt zwischen Schwechat und Süßenbrunn soll in Zukunft die bereits bestehenden Teile der Schnellstraße verbinden und ein Großteil von dessen geplanter Trasse unterirdisch verlaufen. Dabei wird die Lobau, einem Teil des Nationalpark-Donauauen, durch den geplanten Lobautunnel gequert. Der Tunnel wäre nach der Fertigstellung ein Teil des etwa 200 Kilometer langen Regionenringes um die Stadt Wien.

Hintergrund

Die Straßen im Stadtgebiet sind ausgelastet, und aufgrund des massiven Bevölkerungswachstums der Region kann dies laut einiger Prognosen durch den – bereits gut ausgebauten - Öffentlichen Verkehr nicht kompensiert werden. Der ASFINAG zufolge kann Beispielsweise die Breitenleer Straße durch den Bau um 30% entlastet werden. [1] Auch die Alternativenprüfung im Jahr 2018 durch die damalige Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Die Grünen) kam zu dem Schluss, dass es für diese Straße, trotz parallel laufenden Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, keine Alternative gibt. [2]

Technik

Trasse

Vom Knoten Schwechat verläuft die Trasse oberirdisch etwa 500 Meter bis der Tunnel südlich des Alberner Hafen beginnt. Von dort quert sie die Donau, Neue Donau und den Ölhafen Lobau. Im Anschluss sollen fast vier Kilometer des Naturschutzgebietes Donauauen im Bereich Lobau gequert werden. Nach einem weiteren Kilometer Tunnel endet die Trasse zwischen Eßling und Groß-Enzersdorf bei der geplanten Anschlussstelle Eßling.[3][4]

Bauweise

In 60 Metern Tiefe soll der Tunnel verlaufen und eine Betonschale vom einem Meter Stärke besitzen. Damit soll eine Beeinflussung des Grundwassers unmöglich sein.[5] Von den 8300 Tunnelmetern sind 6000 als Schildvortrieb geplant. Die 7 großen und 16 kleinen Querschläge, damit sind die direkten Verbindungen zwischen den Röhren gemeint, sollen unter Vereisung des Bodens gebaut werden.[6]

Kurzporträt

  • Ausführung: 2 Röhren mit je zwei Fahrstreifen und je einem Abstellstreifen
  • Achsabstand der Tunnelröhren: 52m
  • Innenradius der Tunnelröhren: 6.15
  • Querschläge: 7 große und 16 kleine
  • Gesamtlänge: 8300m
  • Max. Überlagerung: 60m
  • Lüftung: Querlüftung, Versorgung über zwei Schächte

Meilensteine

  • 2002: Erste Entwurfsplanung der Wiener Stadtregierung, erste Kostenrechnung der ASFINAG
  • 2009: Beginn des UVP-Verfahrens
  • 2015: Positiver Bescheid der UVP durch das BVwG
  • 2018: Positiver UVP-Bescheid in zweiter Insatanz bestätigt

Projektstatus

2015 wurde die Umweltverträglichkeitsprüfung positiv abgeschlossen. Damals rechnete die ASFINAG mit einem Baubeginn im Jahr 2018. [7] Im Juli 2021 wurde bekannt, dass das Projekt hinsichtlich der Umweltverträglichkeit vom zuständigen Ministerium neu evaluiert wird.[8] Aufgrund einer Anzeige bei der Wasserrechtsbehörde wird seit August 2021 als Baubeginn der 9. Februar 2022 inoffiziell als Termin genannt. Anderen Quellen zufolge gilt dies nur für einen anderen Bauabschnitt der S1.[9] Laut ASFINAG ist der tatsächliche Beginn allerdings weiterhin von einem Genehmigungsverfahren abhängig.[10]

Kritik

Die zu durchörternden Gebiete gelten teilweise als durch Altlasten verseucht. Durch den Bau könnten Schadstoffe mobilisiert werden. Laut Projektgegnern besteht auch die Gefahr einer großflächigen Grundwasserabsenkung und der damit Verbundenen Austrocknung des Naturschutzgebietes.[1] Dies gilt unter Technikern jedoch als sehr Unwahrscheinlich, weil es wirtschaftlich und technisch äußerst kritisch wäre. Positive Projekterfahrungen in ähnlichen Untergründen wären durchwegs vorhanden. Moderne Bauweisen, wie das Bauen unter Überdruck oder mittels Vereisungen kommen ohne gefährliche Schadstoffe und ohne die unwirtschaftliche Grundwasserabsenkung aus. Auch sind die geologischen Bedingungen für eine unbeabsichtigte und ständige Absenkung im Bereich der Lobau nicht gegeben.[11]

Der Flächenverbrauch würde sich außerdem auf etwa 320 Hektar belaufen, welche aktuell noch landwirtschaftlich genutzt werden. Zusätzlich sollen durch zwei Lüftungsschächte die Abgase der Autobahn ungefiltert im Bereich der Lobau an die Oberfläche geblasen werden. [12] Umliegende Ortschaften im Weinviertel sollen wegen der besseren Anbindung ihren ,,dörflichen Charakter" verlieren. Dies hätte allerdings sowohl ökonomische als auch ökologische Optimierungen zur Folge, weil es die „Zersiedelung“ bremst und die unter Umständen effizientere Zentralisierung fördert.[13]

Einzelnachweise

  1. ASFINAG: S 1 Wiener Außenringschnellstraße mit Lobau-Tunnel ist unverzichtbar. Abgerufen am 30. August 2021.
  2. Pro und Kontra: Braucht es den Lobautunnel? Abgerufen am 30. August 2021 (österreichisches Deutsch).
  3. IGP ZT GmbH: S 1, Wiener Außenring Schnellstraße - Lärmtechnik & Umwelt - Analysen & Studien - Referenzprojekte - IGP - Ziviltechniker GmbH. Abgerufen am 30. August 2021.
  4. Autobahn durch die Lobau: Das musst du über Plan und Proteste wissen. Abgerufen am 30. August 2021.
  5. Pro und Kontra: Braucht es den Lobautunnel? Abgerufen am 30. August 2021 (österreichisches Deutsch).
  6. S1 Tunnel Lobau | ste.p ZT-GmbH. Abgerufen am 30. August 2021.
  7. ASFINAG: S 1 Wiener Außenringschnellstraße mit Lobau-Tunnel ist unverzichtbar. Abgerufen am 30. August 2021.
  8. 23 07 2021 Um 11:08: Lobautunnel: Kann Gewessler Asfinag Weisung erteilen? 23. Juli 2021, abgerufen am 30. August 2021.
  9. VIRUS zu S1: Lobautunnel-Baustart nicht möglich - alle Materiengenehmigungen fehlen. Abgerufen am 30. August 2021.
  10. stefanie.rachbauer: S1 und Lobautunnel: Baustart wohl für 9. Februar angepeilt. 11. August 2021, abgerufen am 30. August 2021.
  11. Kolymbas, D. (Dimitrios): Tunelling [sic] and tunnel mechanics : a rational approach to tunnelling. Springer, 2008, ISBN 978-3-540-25196-5 (worldcat.org [abgerufen am 30. August 2021]).
  12. wien ORF at/Agenturen red: Lobautunnel: Biologe warnt vor Umweltproblem. 12. August 2021, abgerufen am 30. August 2021.
  13. Experten: Lobautunnel schadet dörflichen Strukturen. Abgerufen am 30. August 2021 (österreichisches Deutsch).
Commons: Lobautunnel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien