„Hugo Weidel“ – Versionsunterschied

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→‎Bedeutung: Namensreaktion ist Xanthin-Nachweis
Beschreibung Weidelsche Reaktion in "Praktikum der Physiologie"
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== Bedeutung ==
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Weidel befasste sich hauptsächlich mit Untersuchungen über [[Oxidation]] und Abbau von [[Alkaloide]]n, die [[Nicotinsäure|Nikotin-]] und [[Berberin|Berberinsäure]], phenolischen [[Benzol|Benzolderivaten]] und tierischem [[Teer]]. Die ''Weidelsche Reaktion'' ([[Xanthin]]-Nachweis) ist nach ihm benannt.
Weidel befasste sich hauptsächlich mit Untersuchungen über [[Oxidation]] und Abbau von [[Alkaloide]]n, die [[Nicotinsäure|Nikotin-]] und [[Berberin|Berberinsäure]], phenolischen [[Benzol|Benzolderivaten]] und tierischem [[Teer]]. Die ''Weidelsche Reaktion'' ([[Xanthin]]-Nachweis<ref>{{Literatur |Autor=Peter Rona, H. Kleinmann |Titel=Praktikum der Physiologischen Chemie: Zweiter Teil Blut · Harn |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2013-03-13 |ISBN=978-3-642-99101-1 |Seiten=537 |Online=https://books.google.de/books?id=F3mrBgAAQBAJ&pg=PA537&lpg=PA537&dq=Weidelsche+Reaktion&source=bl&ots=eNyl5NKw9g&sig=ACfU3U3nMZbIA6GgRB903eo57tw8c8R_yQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjGgtXKspr1AhWhgP0HHTNRAbsQ6AF6BAgTEAM#v=onepage&q=Weidelsche%20Reaktion&f=false |Abruf=2022-01-05}}</ref>) ist nach ihm benannt.


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==

Version vom 5. Januar 2022, 12:27 Uhr

Hugo Weidel

Hugo Weidel (* 13. November 1849 in Wien; † 7. Juni 1899 ebenda) war ein österreichischer Chemiker.

Leben

Hugo Weidel habilitierte sich 1878 an der Wiener Universität für Chemie. 1886 wurde er an die Hochschule für Bodenkultur als ordentlicher Professor berufen. Ab 1891 war er Ordinarius an der Universität Wien.

Bedeutung

Weidel befasste sich hauptsächlich mit Untersuchungen über Oxidation und Abbau von Alkaloiden, die Nikotin- und Berberinsäure, phenolischen Benzolderivaten und tierischem Teer. Die Weidelsche Reaktion (Xanthin-Nachweis[1]) ist nach ihm benannt.

Ehrungen

1880 erhielt Weidel den Lieben-Preis.

Würdigung

1906 wurde ein Relief mit Profilbild von Hugo Weidel des Künstlers Alfonso Canciani im Arkadenhof der Wiener Universität enthüllt. 1956 benannte man die Weidelstraße in Wien-Favoriten nach ihm.

Literatur

  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Bd. 5. Kremayr & Scheriau: Wien, 1997
  • Nachruf in Almanach der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Band 50, Wien 1900, S. 290–293

Weblinks

  1. Peter Rona, H. Kleinmann: Praktikum der Physiologischen Chemie: Zweiter Teil Blut · Harn. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-99101-1, S. 537 (google.de [abgerufen am 5. Januar 2022]).