„Fortsetzungssatz für messbare Funktionen“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Neuer Artikel.
Markierung: Begriffsklärungsseiten-Links
(kein Unterschied)

Version vom 6. September 2022, 22:57 Uhr

Das Fortsetzungssatz für messbare Funktionen ist ein Lehrsatz aus dem mathematischen Gebiet der Maßtheorie, welchem eine Fragestellung zugrundeliegt, die der des Tietze'schen Fortsetzungssatz in der Topologie entspricht.[1][A 1][A 2]

Formulierung des Fortsetzungssatzes

Der Satz lässt sich formulieren wie folgt:[1]

Gegeben seien der Messraum , der aus dem Körper der reellen Zahlen und der zugehörigen Borel'schen σ-Algebra besteht, sowie irgend ein weiterer Messraum .
Weiter gegeben seien eine beliebige Teilmenge mit der ihr zugehörigen Spur-σ-Algebra und darauf irgend eine reellwertige --messbare Funktion .
Dann gilt:
Eine solche Funktion besitzt stets eine --messbare Fortsetzung .

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Jürgen Elstrodt: Maß- und Integrationstheorie. 2011, S. 111

Anmerkungen

  1. Beim Tietze'schen Fortsetzungssatz ist es allerdings so, dass das Fortsetzungsproblem nur für stetige Abbildungen auf abgeschlossenen Teilmengen normaler Räume allgemein lösbar ist.
  2. Der hiesige Fortsetzungssatz ist von dem (ebenfalls in der Maßtheorie angesiedelten) Maßerweiterungssatz von Carathéodory zu trennen.