„Paul von Uckro“ – Versionsunterschied

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Die Vorfahren stammen aus Wandsbek und hießen Schlesinger,<ref>{{Literatur |Autor=[[Markus Vette]] |Titel=Der vergessene Landtag. Subsidiarität und Selbstverantwortung in der Sozialpolitik des Kommunallandtages der Niederlausitz - ein Beitrag zur Brandenburger Landesgeschichte |Verlag=Klaus-D. Becker |Ort=Potsdam |Datum=2015 |ISBN=978-3-88372-129-3 |Seiten=503 |Online=https://www.google.de/books/edition/Der_vergessene_Landtag/hPUkEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Uckro&pg=PA503&printsec=frontcover |Abruf=2023-04-25}}</ref> dann Uckro. Ludwig Schlesinger-Uckro (* 1792; † 1874), war Grundbesitzer in der Niederlausitz.<ref>{{Literatur |Autor=Kai Drewes |Titel=Jüdischer Adel. Nobilitierungen von Juden im Europa des 19. Jahrhunderts |Nummer=Jüdischer Adel. Adlig werden |Auflage=Online-Ressource |Verlag=Campus Verlag |Ort=Frankfurt am Main |Datum=2013 |ISBN=978-3-593-41820-9 |Seiten=200 |Online=https://www.google.de/books/edition/J%C3%BCdischer_Adel/ImMXAgAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Uckro&pg=PA200&printsec=frontcover |Abruf=2023-04-25}}</ref> Ihm gehörten die Rittergüter Uckro, Paserin, Pickel sowie Pitschen, sämtlich bei Luckau in der Niederlausitz gelegen. Ludwig Uckro erhielt 1865 zu Berlin den preußischen Adelsstand als [[Von Uckro|von Uckro]]. Die Eltern des Paul von Uckro waren die aus Schlesien stammende Johanna Heller (* 1836; † 1910) und der Gutsbesitzer Emil von Uckro (* 1827; † 1900) auf Uckro,<ref>{{Literatur |Autor=Paul Ellerholz, E. Kirstein, Traug. Müller, W. Gerland, Georg Volger |Titel=Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche 1896 |Sammelwerk=GAB |Band=I., Das Königreich Preussen, I. Lieferung, Provinz Brandenburg |Nummer=Kreis Luckau |Auflage=3. |Verlag=Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker |Ort=Berlin |Datum=1896 |Seiten=90 f. |Online=https://www.digi-hub.de/viewer/image/BV043879596/150/ |Abruf=2023-04-25}}</ref> Sohn des nobilitierten Ludwig von Uckro und der Friederike Leßky (* 1796; † 1876). Um 1880 besuchte Paul von Uckro<ref>{{Literatur |Autor=[[Hugo Ilberg]] |Titel=Programm des Königlichen Gymnasium zu Dresden-Neustadt |Band=Verzeichnis der Schüler des Gymnasiums |Nummer=Unterprima. 52. von Uckro, Paul |Auflage=VII. |Verlag=B. G. Teubner |Ort=Dresden |Datum=1881 |Seiten=62 |Online=https://books.google.de/books?redir_esc=y&hl=de&id=64wpAAAAYAAJ&q=Uckro#v=snippet&q=Uckro&f=false |Abruf=2023-04-25}}</ref> das [[Königliches Gymnasium Dresden-Neustadt|Königliche Gymnasium Dresden-Neustadt]]. Als Student war Uckro Mitglied<ref>{{Literatur |Titel=[[Kösener Senioren-Convents-Verband|Kösener Korps-Listen]] von 1798 bis 1910 |TitelErg=Eine Zusammenstellung aller Korpsangehörigen mit Angabe von Rezeptionsjahr, Chargen, Stand und Wohnort, beziehungsweise Todesjahr. |Hrsg=Karl Rügemer |Band=22. |Nummer=272 |Verlag=Academische Monatshefte. Druck und Verlagsanstalt Carl Gerber GmbH München |Ort=Starnberg |Datum=1910 |Seiten=52}}</ref> des [[Corps Hansea Bonn]]. Als Reserve-[[Leutnant]] diente Paul von Uckro beim [[Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7]].
Die Vorfahren stammen aus Wandsbek und hießen Schlesinger,<ref>{{Literatur |Autor=[[Markus Vette]] |Titel=Der vergessene Landtag. Subsidiarität und Selbstverantwortung in der Sozialpolitik des Kommunallandtages der Niederlausitz - ein Beitrag zur Brandenburger Landesgeschichte |Verlag=Klaus-D. Becker |Ort=Potsdam |Datum=2015 |ISBN=978-3-88372-129-3 |Seiten=503 |Online=https://www.google.de/books/edition/Der_vergessene_Landtag/hPUkEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Uckro&pg=PA503&printsec=frontcover |Abruf=2023-04-25}}</ref> dann Uckro. Ludwig Schlesinger-Uckro (* 1792; † 1874), war Grundbesitzer in der Niederlausitz.<ref>{{Literatur |Autor=Kai Drewes |Titel=Jüdischer Adel. Nobilitierungen von Juden im Europa des 19. Jahrhunderts |Nummer=Jüdischer Adel. Adlig werden |Auflage=Online-Ressource |Verlag=Campus Verlag |Ort=Frankfurt am Main |Datum=2013 |ISBN=978-3-593-41820-9 |Seiten=200 |Online=https://www.google.de/books/edition/J%C3%BCdischer_Adel/ImMXAgAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Uckro&pg=PA200&printsec=frontcover |Abruf=2023-04-25}}</ref> Ihm gehörten die Rittergüter Uckro, Paserin, Pickel sowie Pitschen, sämtlich bei Luckau in der Niederlausitz gelegen. Ludwig Uckro erhielt 1865 zu Berlin den preußischen Adelsstand als [[Von Uckro|von Uckro]]. Die Eltern des Paul von Uckro waren die aus Schlesien stammende Johanna Heller (* 1836; † 1910) und der Gutsbesitzer Emil von Uckro (* 1827; † 1900) auf Uckro,<ref>{{Literatur |Autor=Paul Ellerholz, E. Kirstein, Traug. Müller, W. Gerland, Georg Volger |Titel=Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche 1896 |Sammelwerk=GAB |Band=I., Das Königreich Preussen, I. Lieferung, Provinz Brandenburg |Nummer=Kreis Luckau |Auflage=3. |Verlag=Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker |Ort=Berlin |Datum=1896 |Seiten=90 f. |Online=https://www.digi-hub.de/viewer/image/BV043879596/150/ |Abruf=2023-04-25}}</ref> Sohn des nobilitierten Ludwig von Uckro und der Friederike Leßky (* 1796; † 1876). Um 1880 besuchte Paul von Uckro<ref>{{Literatur |Autor=[[Hugo Ilberg]] |Titel=Programm des Königlichen Gymnasium zu Dresden-Neustadt |Band=Verzeichnis der Schüler des Gymnasiums |Nummer=Unterprima. 52. von Uckro, Paul |Auflage=VII. |Verlag=B. G. Teubner |Ort=Dresden |Datum=1881 |Seiten=62 |Online=https://books.google.de/books?redir_esc=y&hl=de&id=64wpAAAAYAAJ&q=Uckro#v=snippet&q=Uckro&f=false |Abruf=2023-04-25}}</ref> das [[Königliches Gymnasium Dresden-Neustadt|Königliche Gymnasium Dresden-Neustadt]]. Als Student war Uckro Mitglied<ref>{{Literatur |Titel=[[Kösener Senioren-Convents-Verband|Kösener Korps-Listen]] von 1798 bis 1910 |TitelErg=Eine Zusammenstellung aller Korpsangehörigen mit Angabe von Rezeptionsjahr, Chargen, Stand und Wohnort, beziehungsweise Todesjahr. |Hrsg=Karl Rügemer |Band=22. |Nummer=272 |Verlag=Academische Monatshefte. Druck und Verlagsanstalt Carl Gerber GmbH München |Ort=Starnberg |Datum=1910 |Seiten=52}}</ref> des [[Corps Hansea Bonn]]. Als Reserve-[[Leutnant]] diente Paul von Uckro beim [[Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7]].


Seine Ehefrau wurde 1900 die Offizierstochter Friederike Minka von Köppen (* 1872; † 1956), Tochter des [[Gustav von Köppen]] und der Adele von Müller. 1910 nach dem Tod des Vaters erbte er den Besitz Uckro mit direkt 475 ha, 340 ha in Paserin, 310 ha in Pickel und für Rittergut Pitschen 688 ha.<ref>{{Literatur |Autor=R. Reichert |Titel=Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche 1910 |TitelErg=Unter Mitwirkung der Königlichen Behörden und nach amtlichen Quellen bearbeitet.. |Sammelwerk=GAB |Band=I., Das Königreich Preussen, I. Lieferung, Provinz Brandenburg |Nummer=Kreis Luckau |Auflage=5. |Verlag=Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker |Ort=Berlin |Datum=1910 |Seiten=118 f. |Online=https://www.digi-hub.de/viewer/image/BV043879678/222/ |Abruf=2023-04-25}}</ref> Der Besitz wurde zum [[Familienfideikommiss]] bestimmt. Paul von Uckro war zunächst Regierungsassessor<ref>{{Literatur |Autor=Wilhelm Spuhn |Titel=Mitglieder-Verzeichniss des Corps Hansea zu Bonn 1849–1892. |Band=Ehrenmitglieder der Hansea |Nummer=260. von Uckro, Paul Hans Emil, aus Uckro bei Luckau |Verlag=Kramer & Baum |Ort=Krefeld |Datum=1892 |Seiten=47 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8360982?query=Uckro |Abruf=2023-04-25}}</ref> in Görlitz und dann im [[Reichsversicherungsamt]] tätig.<ref>{{Literatur |Titel=Berliner Adressbuch 1918 |TitelErg=Unter Benutzung amtlicher Quellen. |Band=II. Behörden, Kirchen und Schulen, öffentliche Einrichtungen von Berlin |Nummer=14. Reichsversicherungsamt |Verlag=August Scherl Deutsche Adreßbuch Gesellschaft mbH |Ort=Berlin |Datum=1918 |Seiten=17 |Online=https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1918/3343/LOG_0238/ |Abruf=2023-04-25}}</ref> In dieser Institution war Uckro ständiges Mitglied des Senats.
Seine Ehefrau wurde 1900 die Offizierstochter Friederike Minka von Köppen (* 1872; † 1956), Tochter des [[Gustav von Köppen]] und der Adele von Müller. 1910 nach dem Tod des Vaters erbte er den Besitz Uckro mit direkt 475 ha, 340 ha in Paserin, 310 ha in Pickel und für Rittergut Pitschen 688 ha.<ref>{{Literatur |Autor=R. Reichert |Titel=Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche 1910 |TitelErg=Unter Mitwirkung der Königlichen Behörden und nach amtlichen Quellen bearbeitet.. |Sammelwerk=GAB |Band=I., Das Königreich Preussen, I. Lieferung, Provinz Brandenburg |Nummer=Kreis Luckau |Auflage=5. |Verlag=Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker |Ort=Berlin |Datum=1910 |Seiten=118 f. |Online=https://www.digi-hub.de/viewer/image/BV043879678/222/ |Abruf=2023-04-25}}</ref> Der Besitz wurde zum [[Familienfideikommiss]] bestimmt. Paul von Uckro war zunächst Regierungsassessor<ref>{{Literatur |Autor=Wilhelm Spuhn |Titel=Mitglieder-Verzeichniss des Corps Hansea zu Bonn 1849–1892. |Band=Ehrenmitglieder der Hansea |Nummer=260. von Uckro, Paul Hans Emil, aus Uckro bei Luckau |Verlag=Kramer & Baum |Ort=Krefeld |Datum=1892 |Seiten=47 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8360982?query=Uckro |Abruf=2023-04-25}}</ref> in Görlitz und dann im [[Reichsversicherungsamt]] tätig.<ref>{{Literatur |Titel=Berliner Adressbuch 1918 |TitelErg=Unter Benutzung amtlicher Quellen. |Band=II. Behörden, Kirchen und Schulen, öffentliche Einrichtungen von Berlin |Nummer=14. Reichsversicherungsamt |Verlag=August Scherl Deutsche Adreßbuch Gesellschaft mbH |Ort=Berlin |Datum=1918 |Seiten=17 |Online=https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1918/3343/LOG_0238/ |Abruf=2023-04-25}}</ref> In dieser Institution war Uckro ständiges Mitglied des Senats.<ref>{{Literatur |Titel=Das Reichs-Versicherungsamt und die Deutsche Arbeiterversicherung. Festschrift des Reichs-Versicherungsamts zum Jubiläum der Unfall- und der Invalidenversicherung. 1910 |Auflage=Reprint |Verlag=Springer Verlag |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=1910 |ISBN=978-3-662-26485-0 |Seiten=22 |Online=https://www.google.de/books/edition/Das_Reichs_Versicherungsamt_und_die_Deut/16yzBgAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Uckro+1910&pg=PA22&printsec=frontcover |Abruf=2023-04-25}}</ref>


Erbe seiner Begüterungen<ref>{{Literatur |Autor=Ernst Seyfert, Hans Wehner |Hrsg=Niekammer |Titel=Niekammer`s Landwirtschaftliche Adreßbücher, Provinz Brandenburg, 1929 |Band=VII innerhalb der Niekammer-Reihe |Auflage=4 |Verlag=Reichenbach |Ort=Leipzig |Datum=1929 |Seiten=256 |Online=https://martin-opitz-bibliothek.de/de/elektronischer-lesesaal?action=book&bookId=0010141-4-1929#lg=1&slide=297 |Abruf=2023-04-25}}</ref> wiederum wurde sein Sohn Johannes (Hanns) von Uckro (* 1901; † 1943) samt Familie, dessen Gattin Erika Herbig-Wüstermarke, als Nacherbe Enkel Hanns-Detlef.<ref>{{Literatur |Titel=Kösener Corpslisten 1960 |TitelErg=Eine Zusammenstellung der Mitglieder der bestehenden und nach dem Jahre 1892 suspendierten Corps mit Angabe von Farben, Zirkel, Jahrgang, Chargen und Personalien. |Hrsg=[[Otto Gerlach (Jurist)|Otto Gerlach]] |Sammelwerk=KLC |Band=100. |Nummer=432 (1955) Marburg (Rhenania Straßburg) |Verlag=Im Selbstverlag des Verbandes Alter Corpsstudenten |Ort=Frankfurt am Main |Datum=1960 |DNB=010616039 |Seiten=1120}}</ref> Hanns von Uckros Geschwister waren Christiane, Jutta, Barbara, Waldtraut und Günther.
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Version vom 25. April 2023, 14:55 Uhr

Paul Hans Emil von Uckro  (* 1862; † 1919) war Senatspräsident und Rittergutsbesitzer.

Leben und Wirken

Die Vorfahren stammen aus Wandsbek und hießen Schlesinger,[1] dann Uckro. Ludwig Schlesinger-Uckro (* 1792; † 1874), war Grundbesitzer in der Niederlausitz.[2] Ihm gehörten die Rittergüter Uckro, Paserin, Pickel sowie Pitschen, sämtlich bei Luckau in der Niederlausitz gelegen. Ludwig Uckro erhielt 1865 zu Berlin den preußischen Adelsstand als von Uckro. Die Eltern des Paul von Uckro waren die aus Schlesien stammende Johanna Heller (* 1836; † 1910) und der Gutsbesitzer Emil von Uckro (* 1827; † 1900) auf Uckro,[3] Sohn des nobilitierten Ludwig von Uckro und der Friederike Leßky (* 1796; † 1876). Um 1880 besuchte Paul von Uckro[4] das Königliche Gymnasium Dresden-Neustadt. Als Student war Uckro Mitglied[5] des Corps Hansea Bonn. Als Reserve-Leutnant diente Paul von Uckro beim Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7.

Seine Ehefrau wurde 1900 die Offizierstochter Friederike Minka von Köppen (* 1872; † 1956), Tochter des Gustav von Köppen und der Adele von Müller. 1910 nach dem Tod des Vaters erbte er den Besitz Uckro mit direkt 475 ha, 340 ha in Paserin, 310 ha in Pickel und für Rittergut Pitschen 688 ha.[6] Der Besitz wurde zum Familienfideikommiss bestimmt. Paul von Uckro war zunächst Regierungsassessor[7] in Görlitz und dann im Reichsversicherungsamt tätig.[8] In dieser Institution war Uckro ständiges Mitglied des Senats.[9]

Erbe seiner Begüterungen[10] wiederum wurde sein Sohn Johannes (Hanns) von Uckro (* 1901; † 1943) samt Familie, dessen Gattin Erika Herbig-Wüstermarke, als Nacherbe Enkel Hanns-Detlef.[11] Hanns von Uckros Geschwister waren Christiane, Jutta, Barbara, Waldtraut und Günther.

Uckros Onkel war der in Thüringen lebende Oberregierungsrat Rudolf von Uckro. Seine drei Söhne mit Selma von Beeren erwählten sämtlich den Offiziersberuf, so wurde u. a. Fritz von Uckro Oberst und Chefadjutant beim Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Markus Vette: Der vergessene Landtag. Subsidiarität und Selbstverantwortung in der Sozialpolitik des Kommunallandtages der Niederlausitz - ein Beitrag zur Brandenburger Landesgeschichte. Klaus-D. Becker, Potsdam 2015, ISBN 978-3-88372-129-3, S. 503 (google.de [abgerufen am 25. April 2023]).
  2. Kai Drewes: Jüdischer Adel. Nobilitierungen von Juden im Europa des 19. Jahrhunderts. Online-Ressource Auflage. Jüdischer Adel. Adlig werden. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-593-41820-9, S. 200 (google.de [abgerufen am 25. April 2023]).
  3. Paul Ellerholz, E. Kirstein, Traug. Müller, W. Gerland, Georg Volger: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche 1896. In: GAB. 3. Auflage. I., Das Königreich Preussen, I. Lieferung, Provinz Brandenburg, Kreis Luckau. Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1896, S. 90 f. (digi-hub.de [abgerufen am 25. April 2023]).
  4. Hugo Ilberg: Programm des Königlichen Gymnasium zu Dresden-Neustadt. VII. Auflage. Verzeichnis der Schüler des Gymnasiums, Unterprima. 52. von Uckro, Paul. B. G. Teubner, Dresden 1881, S. 62 (google.de [abgerufen am 25. April 2023]).
  5. Karl Rügemer (Hrsg.): Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910. Eine Zusammenstellung aller Korpsangehörigen mit Angabe von Rezeptionsjahr, Chargen, Stand und Wohnort, beziehungsweise Todesjahr. Band 22., Nr. 272. Academische Monatshefte. Druck und Verlagsanstalt Carl Gerber GmbH München, Starnberg 1910, S. 52.
  6. R. Reichert: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche 1910. Unter Mitwirkung der Königlichen Behörden und nach amtlichen Quellen bearbeitet.. In: GAB. 5. Auflage. I., Das Königreich Preussen, I. Lieferung, Provinz Brandenburg, Kreis Luckau. Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1910, S. 118 f. (digi-hub.de [abgerufen am 25. April 2023]).
  7. Wilhelm Spuhn: Mitglieder-Verzeichniss des Corps Hansea zu Bonn 1849–1892. Ehrenmitglieder der Hansea, 260. von Uckro, Paul Hans Emil, aus Uckro bei Luckau. Kramer & Baum, Krefeld 1892, S. 47 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 25. April 2023]).
  8. Berliner Adressbuch 1918. Unter Benutzung amtlicher Quellen. II. Behörden, Kirchen und Schulen, öffentliche Einrichtungen von Berlin, 14. Reichsversicherungsamt. August Scherl Deutsche Adreßbuch Gesellschaft mbH, Berlin 1918, S. 17 (zlb.de [abgerufen am 25. April 2023]).
  9. Das Reichs-Versicherungsamt und die Deutsche Arbeiterversicherung. Festschrift des Reichs-Versicherungsamts zum Jubiläum der Unfall- und der Invalidenversicherung. 1910. Reprint Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1910, ISBN 978-3-662-26485-0, S. 22 (google.de [abgerufen am 25. April 2023]).
  10. Ernst Seyfert, Hans Wehner: Niekammer`s Landwirtschaftliche Adreßbücher, Provinz Brandenburg, 1929. Hrsg.: Niekammer. 4. Auflage. VII innerhalb der Niekammer-Reihe. Reichenbach, Leipzig 1929, S. 256 (martin-opitz-bibliothek.de [abgerufen am 25. April 2023]).
  11. Kösener Corpslisten 1960. Eine Zusammenstellung der Mitglieder der bestehenden und nach dem Jahre 1892 suspendierten Corps mit Angabe von Farben, Zirkel, Jahrgang, Chargen und Personalien. In: Otto Gerlach (Hrsg.): KLC. Band 100., 432 (1955) Marburg (Rhenania Straßburg). Im Selbstverlag des Verbandes Alter Corpsstudenten, Frankfurt am Main 1960, DNB 010616039, S. 1120.
  12. Der Präsident Paul Kaufmann und die Mitglieder: Amtliche Nachrichten des Reichsversicherungsamtes. 35. Auflage. Nr. 2. Behrend & Co., Berlin 15. Februar 1919, S. 149 (google.de [abgerufen am 25. April 2023]).