„Joseph Petzoldt“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K form
Zur Philosophie
Markierung: Begriffsklärungsseiten-Links
Zeile 5: Zeile 5:
Während seines Studiums wurde Petzoldt 1882 Mitglied der ''[[Burschenschaft Germania Jena]]''.<ref>[[Hugo Böttger]] (Hrsg.): ''Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911/12.'' Berlin 1912, S. 151.</ref> Er promovierte 1890 in Göttingen zum Ökonomieprinzip mit der Arbeit ''Maxima, Minima und Ökonomie''. 1891 trat er eine Stelle als Oberlehrer im Königlichen Gymnasium Spandau an. 1904 habilitierte er sich in Philosophie mit dem zweiten Band seiner ''Einführung in die Philosophie der Reinen Erfahrung'' und unterrichtete auch als Privatdozent an der TH Charlottenburg (heute: [[TU Berlin]]). 1909 bemühte er sich darum, den als hochbegabt geltenden Schüler [[Otto Braun (Lyriker)|Otto Braun]] privat unterrichten zu dürfen.<ref>Julie Braun-Vogelstein: ''Otto Braun. Aus nachgelassenen Schriften eines Frühvollendeten''. Bruno Cassirer Verlag, Berlin 1920.</ref> Im Jahre 1922 wurde er an der TH Charlottenburg zum außerordentlichen Professor für Philosophie ernannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://cp.tu-berlin.de/person/1686 |titel=Petzold, Joseph, in: Catalogus Professorum TU Berlin |hrsg=TU Berlin |abruf=2022-12-31}}</ref>
Während seines Studiums wurde Petzoldt 1882 Mitglied der ''[[Burschenschaft Germania Jena]]''.<ref>[[Hugo Böttger]] (Hrsg.): ''Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911/12.'' Berlin 1912, S. 151.</ref> Er promovierte 1890 in Göttingen zum Ökonomieprinzip mit der Arbeit ''Maxima, Minima und Ökonomie''. 1891 trat er eine Stelle als Oberlehrer im Königlichen Gymnasium Spandau an. 1904 habilitierte er sich in Philosophie mit dem zweiten Band seiner ''Einführung in die Philosophie der Reinen Erfahrung'' und unterrichtete auch als Privatdozent an der TH Charlottenburg (heute: [[TU Berlin]]). 1909 bemühte er sich darum, den als hochbegabt geltenden Schüler [[Otto Braun (Lyriker)|Otto Braun]] privat unterrichten zu dürfen.<ref>Julie Braun-Vogelstein: ''Otto Braun. Aus nachgelassenen Schriften eines Frühvollendeten''. Bruno Cassirer Verlag, Berlin 1920.</ref> Im Jahre 1922 wurde er an der TH Charlottenburg zum außerordentlichen Professor für Philosophie ernannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://cp.tu-berlin.de/person/1686 |titel=Petzold, Joseph, in: Catalogus Professorum TU Berlin |hrsg=TU Berlin |abruf=2022-12-31}}</ref>


==Philosophie==
Petzoldt war Begründer und erster Vorsitzender der Gesellschaft für positivistische Philosophie (1912–1921) sowie Mitbegründer der Internationalen Gesellschaft für empirische Philosophie (1927).

Petzoldts Philosophie, die er seit 1912 als "relativistischen Positivismus" bezeichnete, war eine Weiterentwicklung des Philosophie von [[Ernst Mach]] (Empiriokritizismus) und [[Richard Avenarius]] (siehe [[Klaus Hentschel|Hentschel]]<ref name=hent>{{Cite book | author=Hentschel, K. | year=1990 | title=Interpretationen und Fehlinterpretationen der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie durch Zeitgenossen Albert Einsteins | location=Basel—Boston—Bonn | publisher=Birkhäuser | doi=10.18419/opus-7182 | isbn=978-3-7643-2438-4 | url=http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2010/5175/ }}</ref> und Russo Krauss<ref name=krauss>{{Cite book | author=Russo Krauss, C. | year=2023 | title=The Philosophy of Joseph Petzoldt: From Mach's Positivism to Einstein's Relativity | publisher=Bloomsbury Publishing | isbn=9781350321465 |language=en}}</ref><ref name=krauss2>{{cite book|author=Russo Krauss, C.|title=A Machian Interpretation of the Theory of Relativity? Joseph Petzoldt’s Reading of Einstein (in "Philosophers and Einstein's Relativity: The Early Philosophical Reception of the Relativistic Revolution")|date=2023|editor=Russo Krauss, C., Laino, L.|series=Boston Studies in the Philosophy and History of Science|volume=342|doi=10.1007/978-3-031-36498-3_2|language=en|pages=35–64}}</ref> für weitere Informationen zu seiner Philosophie). [[Vladimir Lenin]] kritisierte Petzoldt und andere Anhänger Machs in seine Werk [[Materialismus und Empiriokritizismus]] (1909) als angebliche Vertreter eines [[Solipsismus]].<ref>[[Wladimir Iljitsch Lenin]]: ''[[Materialismus und Empiriokritizismus]]. Kritische Bemerkungen über eine reaktionäre Philosophie'', 1909.</ref> Petzoldt war Begründer und erster Vorsitzender der Gesellschaft für positivistische Philosophie (1912–1921) welche u.a. von [[Albert Einstein]] und [[David Hilbert]] unterstützt wurde, sowie Mitbegründer der Internationalen Gesellschaft für empirische Philosophie (1927).

Petzoldt wurde zu einem frühen Anhänger und Interpreten der [[Relativitätstheorie]],<ref name=hent /><ref name=krauss /><ref name=krauss2 /> die er 1912<ref group=P>[[s:Die Relativitätstheorie im erkenntnistheoretischen Zusammenhange des relativistischen Positivismus]]'', 1912. Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 14. Jahrgang, S. 1055–1064.</ref> und 1914<ref group=P>''[[s:Die Relativitätstheorie der Physik]]'', 1914. Zeitschrift für positivistische Philosophie, Bd. 2, S. 1–56</ref> als konsequente Umsetzung der Machschen Philosophie bzw. des relativistischen Positivismus auffasste, und verteidigte die Theorie gegen philosophischer Kritik. Insbesondere Petzoldts Arbeit von 1914 wurde von Einstein sehr wohlwollend aufgenommen:<ref name=krauss /><ref name=krauss2 /> Er empfahl sie öffentlich in einem Zeitungsartikel,<ref>{{Cite journal|author=Einstein, A.|date=26 April 1914|title=Vom Relativitäts-Prinzip (The Collected Papers of Albert Einstein Vol. 6)|journal=Vossische Zeitung|volume=209|pages=33-34|url=https://einsteinpapers.press.princeton.edu/vol6-doc/31}}</ref> und auch privat teilte er Petzoldt seine weitgehende Zustimmung mit (wobei Einstein allerdings Petzoldts fehlerhafte Darstellung des [[Zwillingsparadoxon]]s korrigieren musste).<ref>Brief Einsteins an Petzoldt vom 14. April 1914 in: [https://einsteinpapers.press.princeton.edu/vol8a-doc/88 "The collected papers of Albert Einstein, Vol. 8a: Document 5].</ref>

Jedoch Petzoldts radikale positivistische Interpretation der Relativitätstheorie, zusammen mit nicht ausreichendem technischen Verständnis, führte seinerseits zu grundlegenden Fehlern: Neben dem genannten Zwillingsparadoxon missverstand er 1919 auch das [[Ehrenfestsches Paradaxon|Ehrenfestsche Paradaxon]], was auch ein Briefwechsel mit Einstein und später mit [[Hans Reichenbach]]<ref>[[Klaus Hentschel]] (Hrsg.): ''Die Korrespondenz Petzoldt-Reichenbach: Zur Entwicklung der wissenschaftlichen Philosophie in Berlin'', Berlin: Sigma, 1990 (= Berliner Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik, Heft 12).</ref> nicht aufklären konnte, wobei neben Reichenbach auch andere Philosophen wie [[Moritz Schlick]] und [[Ernst Cassirer]] an Petzoldts Interpretation der Relativitätstheorie Kritik übten. Dies alles, zusammen mit Einsteins Abwendung von Mach hin zu einem philosophischen Realismus, führte zu einem Abflauen oder Abbruch der Beziehungen zwischen Petzoldt und Einstein in den 1920ern.<ref name=hent /><ref name=krauss /><ref name=krauss2 />


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==
<references group=P />
* ''Maxima, Minima und Ökonomie'', 1891
* ''Maxima, Minima und Ökonomie'', 1891
* ''Einführung in die Philosophie der Reinen Erfahrung. Erster Band: Die Bestimmtheit der Seele'', 1900
* ''Einführung in die Philosophie der Reinen Erfahrung. Erster Band: Die Bestimmtheit der Seele'', 1900
* ''Einführung in die Philosophie der Reinen Erfahrung. Zweiter Band: Auf dem Wege zum Dauernden'', 1904
* ''Einführung in die Philosophie der Reinen Erfahrung. Zweiter Band: Auf dem Wege zum Dauernden'', 1904
* ''Sonderschulen für hervorragend Befähigte''. Teubner, Leipzig und Berlin 1905. (Reprint 2018: ISBN 978-0-364-32257-4)
* ''Sonderschulen für hervorragend Befähigte''. Teubner, Leipzig und Berlin 1905. (Reprint 2018: ISBN 978-0-364-32257-4)
* ''[[s:Die Relativitätstheorie im erkenntnistheoretischen Zusammenhange des relativistischen Positivismus]]'', 1912. Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 14. Jahrgang, S. 1055–1064.
* ''[[s:Die Relativitätstheorie der Physik]]'', 1914. Zeitschrift für positivistische Philosophie, Bd. 2, S. 1–56
* ''Das allgemeinste Entwicklungsgesetz'', 1923
* ''Das allgemeinste Entwicklungsgesetz'', 1923
* ''Die Stellung der Relativitätstheorie in der geistigen Entwicklung der Menschheit'', Leipzig, Barth, 1923, 2., vermehrte Auflage.
* ''Die Stellung der Relativitätstheorie in der geistigen Entwicklung der Menschheit'', Leipzig, Barth, 1923, 2., vermehrte Auflage.
Zeile 19: Zeile 24:
* ''Das natürliche Höhenziel der menschheitlichen Entwicklung'', 1927
* ''Das natürliche Höhenziel der menschheitlichen Entwicklung'', 1927


== Literatur ==
== Einzelnachweise und Literatur ==
<references />

* [[Wladimir Iljitsch Lenin]]: ''[[Materialismus und Empiriokritizismus]]. Kritische Bemerkungen über eine reaktionäre Philosophie'', 1909.

*[[Walter Dubislav]]: ''Joseph Petzoldt in memoriam: Vortrag, gehalten am 15. Oktober 1929 in der Gesellschaft für empirische Philosophie, Ortsgruppe Berlin ''. In: ''Annalen der Philosophie und der philosophischen Kritik'' 8/1, Berlin 1929, S. 289–295.
*[[Walter Dubislav]]: ''Joseph Petzoldt in memoriam: Vortrag, gehalten am 15. Oktober 1929 in der Gesellschaft für empirische Philosophie, Ortsgruppe Berlin ''. In: ''Annalen der Philosophie und der philosophischen Kritik'' 8/1, Berlin 1929, S. 289–295.
* Christian Herrmann: Nachruf: Joseph Petzoldt, in: ''Kant-Studien'' 34 (1929), S. 508–510.
* Christian Herrmann: Nachruf: Joseph Petzoldt, in: ''Kant-Studien'' 34 (1929), S. 508–510.
* Horst Müller: ''Joseph Petzoldt''. In: ''Humanismus und Technik'' 11/1, Berlin & Frankfurt 1966, S. 33–36.
* Horst Müller: ''Joseph Petzoldt''. In: ''Humanismus und Technik'' 11/1, Berlin & Frankfurt 1966, S. 33–36.
* [[Klaus Hentschel]] (Hrsg.): ''Die Korrespondenz Petzoldt-Reichenbach: Zur Entwicklung der wissenschaftlichen Philosophie in Berlin'', Berlin: Sigma, 1990 (= Berliner Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik, Heft 12).
* Gerd Graßhoff (Hrsg.): ''Wittgenstein's World of Mechanics: Including Transcriptions of Lectures by Wittgenstein's Teacher Joseph Petzoldt and Related Texts on Mechanics''. Springer, Wien 2006, ISBN 978-3-211-32816-3.
* Gerd Graßhoff (Hrsg.): ''Wittgenstein's World of Mechanics: Including Transcriptions of Lectures by Wittgenstein's Teacher Joseph Petzoldt and Related Texts on Mechanics''. Springer, Wien 2006, ISBN 978-3-211-32816-3.


Zeile 34: Zeile 36:
* {{BBF Personaldaten}}
* {{BBF Personaldaten}}


== Einzelnachweise ==
<references />


{{Normdaten|TYP=p|GND=118960466|LCCN=no/93/34627|VIAF=112959}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=118960466|LCCN=no/93/34627|VIAF=112959}}

Version vom 12. Juni 2024, 18:18 Uhr

Joseph Petzoldt (* 4. November 1862 in Altenburg; † 1. August 1929 in Berlin) war ein deutscher Philosoph und Anhänger des Empiriokritizismus.

Leben

Königliches Gymnasium zu Spandau, um 1910

Während seines Studiums wurde Petzoldt 1882 Mitglied der Burschenschaft Germania Jena.[1] Er promovierte 1890 in Göttingen zum Ökonomieprinzip mit der Arbeit Maxima, Minima und Ökonomie. 1891 trat er eine Stelle als Oberlehrer im Königlichen Gymnasium Spandau an. 1904 habilitierte er sich in Philosophie mit dem zweiten Band seiner Einführung in die Philosophie der Reinen Erfahrung und unterrichtete auch als Privatdozent an der TH Charlottenburg (heute: TU Berlin). 1909 bemühte er sich darum, den als hochbegabt geltenden Schüler Otto Braun privat unterrichten zu dürfen.[2] Im Jahre 1922 wurde er an der TH Charlottenburg zum außerordentlichen Professor für Philosophie ernannt.[3]

Philosophie

Petzoldts Philosophie, die er seit 1912 als "relativistischen Positivismus" bezeichnete, war eine Weiterentwicklung des Philosophie von Ernst Mach (Empiriokritizismus) und Richard Avenarius (siehe Hentschel[4] und Russo Krauss[5][6] für weitere Informationen zu seiner Philosophie). Vladimir Lenin kritisierte Petzoldt und andere Anhänger Machs in seine Werk Materialismus und Empiriokritizismus (1909) als angebliche Vertreter eines Solipsismus.[7] Petzoldt war Begründer und erster Vorsitzender der Gesellschaft für positivistische Philosophie (1912–1921) welche u.a. von Albert Einstein und David Hilbert unterstützt wurde, sowie Mitbegründer der Internationalen Gesellschaft für empirische Philosophie (1927).

Petzoldt wurde zu einem frühen Anhänger und Interpreten der Relativitätstheorie,[4][5][6] die er 1912[P 1] und 1914[P 2] als konsequente Umsetzung der Machschen Philosophie bzw. des relativistischen Positivismus auffasste, und verteidigte die Theorie gegen philosophischer Kritik. Insbesondere Petzoldts Arbeit von 1914 wurde von Einstein sehr wohlwollend aufgenommen:[5][6] Er empfahl sie öffentlich in einem Zeitungsartikel,[8] und auch privat teilte er Petzoldt seine weitgehende Zustimmung mit (wobei Einstein allerdings Petzoldts fehlerhafte Darstellung des Zwillingsparadoxons korrigieren musste).[9]

Jedoch Petzoldts radikale positivistische Interpretation der Relativitätstheorie, zusammen mit nicht ausreichendem technischen Verständnis, führte seinerseits zu grundlegenden Fehlern: Neben dem genannten Zwillingsparadoxon missverstand er 1919 auch das Ehrenfestsche Paradaxon, was auch ein Briefwechsel mit Einstein und später mit Hans Reichenbach[10] nicht aufklären konnte, wobei neben Reichenbach auch andere Philosophen wie Moritz Schlick und Ernst Cassirer an Petzoldts Interpretation der Relativitätstheorie Kritik übten. Dies alles, zusammen mit Einsteins Abwendung von Mach hin zu einem philosophischen Realismus, führte zu einem Abflauen oder Abbruch der Beziehungen zwischen Petzoldt und Einstein in den 1920ern.[4][5][6]

Schriften (Auswahl)

  1. s:Die Relativitätstheorie im erkenntnistheoretischen Zusammenhange des relativistischen Positivismus, 1912. Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 14. Jahrgang, S. 1055–1064.
  2. s:Die Relativitätstheorie der Physik, 1914. Zeitschrift für positivistische Philosophie, Bd. 2, S. 1–56
  • Maxima, Minima und Ökonomie, 1891
  • Einführung in die Philosophie der Reinen Erfahrung. Erster Band: Die Bestimmtheit der Seele, 1900
  • Einführung in die Philosophie der Reinen Erfahrung. Zweiter Band: Auf dem Wege zum Dauernden, 1904
  • Sonderschulen für hervorragend Befähigte. Teubner, Leipzig und Berlin 1905. (Reprint 2018: ISBN 978-0-364-32257-4)
  • Das allgemeinste Entwicklungsgesetz, 1923
  • Die Stellung der Relativitätstheorie in der geistigen Entwicklung der Menschheit, Leipzig, Barth, 1923, 2., vermehrte Auflage.
  • Das Weltproblem vom Standpunkte des relativistischen Positivismus aus, 1924
  • Das natürliche Höhenziel der menschheitlichen Entwicklung, 1927

Einzelnachweise und Literatur

  1. Hugo Böttger (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911/12. Berlin 1912, S. 151.
  2. Julie Braun-Vogelstein: Otto Braun. Aus nachgelassenen Schriften eines Frühvollendeten. Bruno Cassirer Verlag, Berlin 1920.
  3. Petzold, Joseph, in: Catalogus Professorum TU Berlin. TU Berlin, abgerufen am 31. Dezember 2022.
  4. a b c Hentschel, K.: Interpretationen und Fehlinterpretationen der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie durch Zeitgenossen Albert Einsteins. Birkhäuser, Basel—Boston—Bonn 1990, ISBN 978-3-7643-2438-4, doi:10.18419/opus-7182 (uni-stuttgart.de).
  5. a b c d Russo Krauss, C.: The Philosophy of Joseph Petzoldt: From Mach's Positivism to Einstein's Relativity. Bloomsbury Publishing, 2023, ISBN 978-1-350-32146-5 (englisch).
  6. a b c d Russo Krauss, C.: A Machian Interpretation of the Theory of Relativity? Joseph Petzoldt’s Reading of Einstein (in "Philosophers and Einstein's Relativity: The Early Philosophical Reception of the Relativistic Revolution"). Hrsg.: Russo Krauss, C., Laino, L. (= Boston Studies in the Philosophy and History of Science. Band 342). 2023, S. 35–64, doi:10.1007/978-3-031-36498-3_2 (englisch).
  7. Wladimir Iljitsch Lenin: Materialismus und Empiriokritizismus. Kritische Bemerkungen über eine reaktionäre Philosophie, 1909.
  8. Einstein, A.: Vom Relativitäts-Prinzip (The Collected Papers of Albert Einstein Vol. 6). In: Vossische Zeitung. 209. Jahrgang, 26. April 1914, S. 33–34 (princeton.edu).
  9. Brief Einsteins an Petzoldt vom 14. April 1914 in: "The collected papers of Albert Einstein, Vol. 8a: Document 5.
  10. Klaus Hentschel (Hrsg.): Die Korrespondenz Petzoldt-Reichenbach: Zur Entwicklung der wissenschaftlichen Philosophie in Berlin, Berlin: Sigma, 1990 (= Berliner Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik, Heft 12).
  • Walter Dubislav: Joseph Petzoldt in memoriam: Vortrag, gehalten am 15. Oktober 1929 in der Gesellschaft für empirische Philosophie, Ortsgruppe Berlin . In: Annalen der Philosophie und der philosophischen Kritik 8/1, Berlin 1929, S. 289–295.
  • Christian Herrmann: Nachruf: Joseph Petzoldt, in: Kant-Studien 34 (1929), S. 508–510.
  • Horst Müller: Joseph Petzoldt. In: Humanismus und Technik 11/1, Berlin & Frankfurt 1966, S. 33–36.
  • Gerd Graßhoff (Hrsg.): Wittgenstein's World of Mechanics: Including Transcriptions of Lectures by Wittgenstein's Teacher Joseph Petzoldt and Related Texts on Mechanics. Springer, Wien 2006, ISBN 978-3-211-32816-3.
Wikisource: Joseph Petzoldt – Quellen und Volltexte