(12622) Doppelmayr

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Asteroid
(12622) Doppelmayr
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Dezember 2020 (JD 2.459.200,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,6389 AE
Exzentrizität

0,0821

Perihel – Aphel 2,4222 AE – 2,8555 AE
Neigung der Bahnebene 2,7849°
Länge des aufsteigenden Knotens 117,6002°
Argument der Periapsis 186,8178°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 28. März 2020
Siderische Umlaufperiode 4 a 105 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 3,081 (±0,300) km
Albedo 0,269 (±0,069)
Absolute Helligkeit 14,73 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 6614 P-L, 1993 FV36
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(12622) Doppelmayr ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 3,081 (±0,300) km berechnet.

Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[1] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (12622) Doppelmayr von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[2] Die Albedo des Asteroiden wurde später mit 0,269 (±0,069) berechnet.

(12622) Doppelmayr wurde am 22. Januar 2008 nach dem deutschen Astronomen und Mathematiker Johann Gabriel Doppelmayr (1677–1750) benannt, dessen 1742 veröffentlichter Atlas Coelestis einer der wichtigsten Himmelsatlanten des 18. Jahrhunderts war.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  2. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
VorgängerAsteroidNachfolger
(12621) AlsufiNummerierung (12623) Tawaddud