After the War

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Februar 2016 um 23:10 Uhr durch Carlolf (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
After the War
Studioalbum von Gary Moore

Veröffent-
lichung(en)

25. Januar 1989

Aufnahme

1988

Label(s) Virgin Records

Format(e)

LP, MC, CD

Genre(s)

Hard Rock

Titel (Anzahl)

9/11

Länge

53:01

Besetzung
  • Don Airey: Keyboards bei The Messiah Will Come Again, Running from the Storm und This Thing Called Love

Produktion

Peter Collins

Studio(s)

The Townhouse, London

Chronologie
Wild Frontier
(1987)
After the War Still Got the Blues
(1990)
Singleauskopplungen
Dezember 1988 After the War
März 1989 Ready for Love
Juli 1989 Led Clones
Oktober 1989 Livin' on Dreams

After the War ist ein Album des nordirischen Hardrock- und Blues-Gitarristen Gary Moore. Es erschien im Januar 1989 und war das letzte Hard-Rock-Album Moores bis Dark Days in Paradise (1997).[1]

Geschichte

Mit After the War kehrte Moore in Teilen zu seinem härteren Riffing der Mitte der 1980er zurück, z. B. bei Speak for Yourself oder Running from the Storm. An anderen Stellen ist das Songwriting eingängiger und Pop-orientierter, wie z. B. bei Ready for Love.[1] Moore huldigte seinem verstorbenen Freund und musikalischen Partner Phil Lynott mit Blood of Emeralds.[1] Der Titel After the War bezieht sich auf den Vietnamkrieg. Das Instrumentalstück The Messiah Will Come Again - eine Komposition des amerikanischen Gitarristen Roy Buchanan - wurde von Moore immer wieder auf die Setliste seiner Live-Auftritte aufgenommen. Es zeigt die typischen Elemente seines expressiven Spiels auf der Gitarre: schnelle Passagen, lang angehaltene Töne, extreme und gefühlsbetonte Bendings, den Einsatz des Volumenreglers für An- und Abschwelleffekte und das Durchlaufen des gesamten Griffbretts der Gitarre von den ganz tiefen bis zu den höchsten Tönen.

Obwohl das Album in einigen Ländern erfolgreich war - es erreichte Platz 2 in Deutschland, jedoch nur Platz 23 in Großbritannien und Platz 114 in den USA -, brach Moore die folgende Tour wegen „Erfolglosigkeit“ ab und wandte sich dem Blues zu.[2]

Kritik

Für Frank Trojan vom Rock Hard war After the War eine Mischung aus den drei vorherigen Alben Moores (Victims of the Future, Run for Cover und Wild Frontier), der allerdings ein wenig das frische Element fehle. Der Gitarrist zitiere sich zu oft selbst. Trotz einiger durchaus mittelmäßiger Leistungen sei die LP insgesamt aber ein solides Werk (8 von 10 Punkten).[3] Die Webseite Allmusic schrieb, die Mischung von Metal-Riffs mit Pop erbringe „gemischte Resultate“. Sie vergab die Bewertung 3 von 5.[1]

Titelliste

Alle Songs wurden von Gary Moore geschrieben, außer wo anders angegeben.

Vinylveröffentlichung

Seite eins

  1. "After the War" – 4:17
  2. "Speak for Yourself" (Moore/Neil Carter) – 3:42
  3. "Livin' on Dreams" – 4:14
  4. "Led Clones" (Moore/Carter) – 6:07

Seite zwei

  1. "The Messiah Will Come Again" (Instrumental) (Roy Buchanan) – 7:29
  2. "Running from the Storm" – 4:45
  3. "This Thing Called Love" – 3:22
  4. "Ready for Love" – 5:39
  5. "Blood of Emeralds" (Moore/Carter) – 8:19

CD-Veröffentlichung

  1. "Dunluce Pt. 1" (Instrumental) – 1:17
  2. "After the War" – 4:17
  3. "Speak for Yourself" (Moore/Carter) – 3:42
  4. "Livin' on Dreams" – 4:14
  5. "Led Clones" (Moore/Carter) – 6:07
  6. "The Messiah Will Come Again" (Instrumental) (Buchanan) – 7:29
  7. "Running from the Storm" – 4:45
  8. "This Thing Called Love" – 3:22
  9. "Ready for Love" – 5:39
  10. "Blood of Emeralds" (Moore, Carter) – 8:19
  11. "Dunluce Pt. 2" (Instrumental) – 3:50

Bonustracks der CD-Wiederveröffentlichung 2002

  1. "Emerald" (Scott Gorham/Brian Downey/Brian Robertson/Phil Lynott) – 4:06 (B-Seite von "After the War")
  2. "Over the Hills and Far Away" (Live) – 10:16
  3. "Military Man" (Live) (Lynott) – 6:26
  4. "Wild Frontier" (Live) – 5:01

Anmerkung: auf der Cassetten-Version gibt es nur ein Stück namens Dunluce, der letzte Titel des Albums.

Nachweise

  1. a b c d https://www.allmusic.com/album/mw0000198827
  2. http://www.griffbrett.de/2011/01/gary-moore/
  3. Rock Hard #32: After the War (Album Review)

Literatur

  • René Aagaard, Finn K. Jensen, The Gary Moore Bio-Discography 1969-1994, Søborg: Bidstrup, 1996. ISBN 87-983242-6-8.