Aiguille des Grands Charmoz

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Aiguille des Grands Charmoz

links Aiguille des Grands Charmoz, rechts Aiguille du Grépon. Von Chamonix gesehen.

Höhe 3445 m
Lage Haute-Savoie, Auvergne-Rhône-Alpes, Frankreich
Gebirge Montblanc-Massiv, Alpen
Koordinaten 45° 54′ 16″ N, 6° 55′ 8″ OKoordinaten: 45° 54′ 16″ N, 6° 55′ 8″ O
Aiguille des Grands Charmoz (Auvergne-Rhône-Alpes)
Aiguille des Grands Charmoz (Auvergne-Rhône-Alpes)
Erstbesteigung 9. August 1885 durch H. Dunod, P. Vignon, François Simond, F. Folliguet, G. Simond und J. Desailloux
Normalweg über den Glacier des Nautillons und die Südwestwand (III)

Aiguille des Grands Charmoz, Ballonaufnahme von Eduard Spelterini ca. 1909

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Die Aiguille des Grands Charmoz ist ein 3445 m hoher Berg im Mont-Blanc-Massiv in den französischen Alpen.

Der von Südost nach Nordwest streichende Gipfelgrat trägt eine Reihe fast gleich hoher Türme. Der höchste Gipfelturm wurde am 9. August 1885 durch H. Dunod, P. Vignon, François Simond, F. Folliguet, G. Simond und J. Desailloux erreicht.

Alpinistisch sticht die 900 Meter hohe, kombinierte Nordwand hervor.[1] Sie ist 65° steil, weist Schwierigkeiten bis zum V. Grad der UIAA-Skala auf und wurde von Willo Welzenbach und Willy Merkl in zwei Etappen vom 30. Juni bis 1. Juli, sowie vom 5. bis 9. Juli 1931 erstmals durchstiegen.

Im Nordostgrat erhebt sich der markante Felsturm Aiguille de la République (3305 m), der früher nur mittels Seilwurfs erklommen werden konnte. Die erste derartige Ersteigung gelang H. E. Beaujard am 29. Juli 1904. Seit 1971 führt eine Bohrhakenreihe zum höchsten Punkt des Turms.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aiguille des Grands Charmoz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Aiguille de la République – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ralf-Peter Märtin: Nanga Parbat. Wahrheit und Wahn des Alpinismus. 2. Aufl. Berliner Taschenbuchverlag, Berlin 2002, ISBN 3-8333-0093-0, S. 66.