Albertshausen (Reichenberg)

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Albertshausen
Koordinaten: 49° 42′ N, 9° 56′ OKoordinaten: 49° 41′ 37″ N, 9° 55′ 50″ O
Höhe: 296 m ü. NHN
Einwohner: 356 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 97234
Vorwahl: 09366
Albertshausen (Bayern)
Albertshausen (Bayern)

Lage von Albertshausen in Bayern

Bild von Albertshausen

Albertshausen ist ein Ortsteil des Marktes Reichenberg im unterfränkischen Landkreis Würzburg.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt etwa zehn Kilometer südlich von Würzburg auf einer Höhe von 296 m. ü. NHN und sechs Kilometer westlich des Maindreieckes.

Wasserpumpenhaus

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist ringsum umgeben von Siedlungen der Urnenfelder- und Latènezeit, deren unterirdische Reste als Bodendenkmäler geschützt sind. Ein weiteres Bodendenkmal ist das ehemals im Ortskern vorhandene Wasserschloss. Um 1800 bestand der Ort aus etwa 40 Höfen und dem Herrensitz.[2]

Den Ort überragt die frühneuzeitliche evangelische Pfarrkirche aus dem 17/18. Jahrhundert mit ihrem markanten Zwiebelturm. Diese ist, ebenso wie ein Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert und das Wasserpumpenhaus von 1913, als Baudenkmal geschützt. Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Albertshausen

1978 wurde die ehemals selbständige Gemeinde vollständig nach Reichenberg eingemeindet.[3] Die Gemeinde hatte 1961 eine Fläche von 657 Hektar und hatte keine weiteren Gemeindeteile.[4]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kreisstraße WÜ 15 verbindet den Ort nach Norden und die St 2295 mit Fuchsstadt und Geroldshausen. Eine in der Ortsmitte befindliche Bushaltestelle wird von der Linie 421 des Verkehrsverbundes Mainfranken im Zweistundentakt angefahren.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf Keßler: Albertshausen – Gesammeltes aus Vergangenheit und Gegenwart. Würzburg 1998.
  • Markt Reichenberg (Hrsg.): Reichenberg, Albertshausen, Fuchsstadt, Lindflur, Uengershausen. Fünf Dörfer, eine Gemeinde. Eglmaier-Verlag, Würzburg um 2000.[5]
  • Ulrich Rüthel: Albertshausen – das alte Zentrum. (hier online abrufbar)
  • Ulrich Rüthel: Markt Reichenberg: Chronik – Zeitleiste. (hier online abrufbar)
  • Wolfgang Schindler und Ulrich Rüthel: Markt Reichenberg mit seinen Ortsteilen Albertshausen, Fuchsstadt, Lindflur und Uengershausen. Bilder aus vergangener Zeit. 2. Auflage. Horb am Neckar 1990.
  • Hans Zimmermann (Hrsg.): Tagebuch des Schulmeisters Gerlach in Albertshausen 1629–1650, Uengershausen-Würzburg, Weihnachten 1924.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Albertshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 382 (Digitalisat).
  2. Bayern-Atlas
  3. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 118–119, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Würzburg; Fußnote 22).
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 905 (Digitalisat).
  5. Das Erscheinungsjahr lässt sich aus dem Inhalt erschließen, siehe S. 16.