Alleringhausen
Alleringhausen Kreisstadt Korbach
| |
---|---|
Koordinaten: | 51° 16′ N, 8° 46′ O |
Höhe: | 392 m ü. NHN |
Fläche: | 4,59 km²[1] |
Einwohner: | 74 (30. Jun. 2015)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1970 |
Postleitzahl: | 34497 |
Vorwahl: | 05631 |
Sicht auf Alleringhausen mit Kirche am vorderen Ortsrand; im Hintergrund Ausläufer des Rothaargebirges
|
Alleringhausen ist ein westlicher Stadtteil von Korbach im Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen (Deutschland).
Geografie
Alleringhausen liegt im nordwestlichen Nordhessen in den Nordost-Ausläufern des Rothaargebirges im Tal der Neerdar. Die Berge, welche den auf 390 m Höhe gelegenen Ort unmittelbar einrahmen, ragen bis 543 m hoch auf.
Geschichte
Die Ortschaft wurde 1272 erstmals als Alveringhausen urkundlich erwähnt. In den Aufzeichnungen werden zwei Burgen, eine Wasserburg Aulderkusen[3] und eine Höhenburg[4] (vermutlich aus dem 9. Jahrhundert) ca. 1 km nordnordöstlich von Alleringhausen gelegen, erwähnt.
Am 21. Februar 1841 wurde hier Friedrich Ludwig Peter (Louis Peter) geboren, Gründer der Mitteldeutschen Gummiwarenfabrik Louis Peter AG auch Peters Union A.G. Frankfurt/Main Zweigfabrik Corbach, die Corbacher Gummiwerke (1910), die 1929 von der Continental AG übernommen wurden und heute der größte Arbeitgeber der Region sind. Alleringhausen galt im Jahr 2003 mit 86 Einwohnern als kleinster Ortsteil Korbachs, heute leben 102 Bürger im Ort. In Alleringhausen findet jedes Jahr das Mühlenradfest statt.
Am 1. Juli 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Alleringhausen in die Kreisstadt Korbach eingegliedert.[5] Die Gemeinde Alleringhausen hatte eine Fläche von 4,59 km².[6]
Kirche
1905 stiftete Louis Peter seinem Heimatort, anstelle seines Geburtshauses eine Kirche. Diese ist im neugotischen Stil erbaut und wurde am 13. Juli 1905 im Beisein von Fürst Friedrich von Waldeck und Pyrmont und dem Landesbischof eingeweiht. 1497 wird in einer Urkunde eine Kapelle erwähnt, bis dahin hatte der Ort keine.
Weblinks
- Alleringhausen im Internetauftritt der Stadt Korbach
- „Alleringhausen“, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Alleringhausen In: Hessische Bibliographie[7]
Einzelnachweise
- ↑ „Alleringhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 4. April 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ „Daten & Fakten“ im Internetauftritt der Stadt Korbach, abgerufen im Februar 2016.
- ↑ „Wasserburg Alleringhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ „Höhenburg Alleringhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 407.
- ↑ Statistisches Bundesamt: Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland mit Übersichten über die Verwaltungsgliederung und Angaben über die Zugehörigkeit der Gemeinden zu Ortsklassen, Postleitgebieten und einigen wichtigen Verwaltungseinheiten. Ausgabe 1957, S. 274
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf