Alois Wölfler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. November 2015 um 14:27 Uhr durch Brackenheim (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Apotheker (19. Jahrhundert)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alois Wölfler (* 31. Oktober 1882 in St. Johann im Pongau; † 5. Februar 1971 in Graz) war ein österreichischer Apotheker und Parlamentarier.

Leben

Nach dem Abitur am Gymnasium in Salzburg studierte er Pharmazie an der Universität Graz. Nach dem Magisterexamen ließ er sich 1916 als Apotheker in Köflach nieder.

Nach dem Anschluss Österreichs kam er 1938 in politische Haft, aus der er 1942 entlassen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er vom 19. Dezember 1945 bis zum 8. November 1949 ÖVP-Abgeordneter zum Nationalrat (Österreich). Er stellte sich gegen Österreichs schonenden Umgang mit den Nationalsozialisten und engagierte sich für die Rückerstattung der Enteignungen im Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus.[1]

1952, mit 70 Jahren, wurde er Corpsstudent bei Joannea.[2]

Einzelnachweise

  1. Brigitte Bailer-Galanda, S. 159
  2. Kösener Corpslisten 1960, 51, 183

Literatur

  • Brigitte Bailer-Galanda: Die Entstehung der Rückstellungs- und Entschädigungsgesetzgebung. Die Republik Österreich und das in der NS-Zeit entzogene Vermögen. Wien, München 2003, ISBN 3-486-56690-3, Volltext

Weblinks