Amanduskirche (Maienfeld)

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Die Amanduskirche auf einer Ansichtskarte von 1903
Innenraum, Blick auf Kanzel und Orgel

Die Amanduskirche in Maienfeld in der Bündner Herrschaft im Kanton Graubünden ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus, das nach Amandus von Straßburg benannt ist.

Geschichte und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Amanduskirche ist ein spätbarocker Bau aus den Jahren 1721–1724, der auf zwei Vorgängern aufbaut und nach dem letzten grossen Stadtbrand 1720 erfolgte. Es ist eine Saalkirche ohne Chorraum und mit einem Zwiebelturm. Die Orgel wurde von Johann Matthäus Abbrederis gebaut.

Ursprünglich war die Kirche als Querschiffkirche mit Altar und Taufstein in der Mitte des Saals angelegt, so dass die Kirchgänger aus dem oberen Teil der Gemeinde, die die Kirche durch den oberen Eingang betreten, jenen aus dem unteren Teil Angesicht zu Angesicht gegenübersassen. 1939 wurde die Kirche so umgestaltet, dass Kanzel, Taufstein und Orgel am bergseitigen Ende der Kirche eine Einheit bilden; dennoch blieb der Kircheneingang an dieser Stelle erhalten.

Die Kirche ist denkmalgeschützt und steht unter der Protektion des Kantons Graubünden. Die Orgel aus 1725 stammt von Matthäus Abbrederis.[1]

Kirchliche Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb der evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden ist Maienfeld eine eigenständige Kirchgemeinde.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amanduskirche (Maienfeld) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gottfried Allmer: Abbrederis, Matthäus. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.

Koordinaten: 47° 0′ 28,8″ N, 9° 31′ 53″ O; CH1903: 759125 / 208448