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Amt Winsen (Aller)

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Das Amt Winsen (Aller) war ein historisches Verwaltungsgebiet des Fürstentums Lüneburg bzw. Königreichs Hannover.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zur Sicherung eines Allerübergangs errichtete Burg in Winsen wird 1312 erstmals erwähnt und entwickelte sich zum Mittelpunkt eines kleineren welfischen Amtsbezirks. Ab 1459 ist sie nicht mehr belegt. Das Amt bestand jedoch bis ins 19. Jahrhundert fort und wurde erst 1859 aufgehoben und in das Amt Celle eingegliedert.

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt umfasste bei seiner Aufhebung (1859) folgende Gemeinden:

Amtmänner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1818–1826: Carl Friedrich Rudolph von Claussenheim, Amtmann
  • 1827: Georg Christian Friedrich Fischer, Amtsassessor
  • 1828–1831: Johann Otto Ludewig Niemeyer, Amtsassessor
  • 1832–1834: Georg Wilhelm Jordan, Amtmann
  • 1835–1856: Ludewig von Reden, Kanzleirat, ab 1845 Drost
  • 1857–1859: vom Amt Celle verwaltet

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981
  • Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 230.