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Aufklärungsgeschwader 13

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Aufklärungsgeschwader 13

Aktiv 1. November 1938 bis 26. August 1939
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Truppengattung Fliegertruppe
Typ Aufklärungsgeschwader
Gliederung Geschwaderstab und 2 Gruppen
Aufstellungsort Stab Göppingen
Aufklärungsgruppe 13 Göppingen
Aufklärungsgruppe 23 Eschwege
Geschwaderkommodore
Kommodore Oberst Maximilian Kieffer
Luftfahrzeuge
Aufklärungsflugzeug/
-hubschrauber
Henschel Hs 126
Heinkel He 45
Heinkel He 46

Das Aufklärungsgeschwader 13 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht.

Aufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stab des Geschwaders entstand am 1. November 1938 auf dem Fliegerhorst Göppingen[1](Lage) für die Luftflotte 3. Er führte die selbstständigen Aufklärungsgruppen 13 und 23.

Die Aufklärungsgruppe 13 setzte sich aus der 1. bis 5. Nahaufklärungsstaffel zusammen, die mit der Henschel Hs 126, der Heinkel He 45 und der Heinkel He 46 ausgestattet waren.

Die Aufklärungsgruppe 23 bestand aus der 1. bis 4. Nahaufklärungsstaffel, die mit der Henschel Hs 126 ausgestattet waren. Diese lagen auf dem Fliegerhorst Eschwege.[2](Lage)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Geschwaderstab bestand bis zum 26. August 1939. Nach der allgemeinen Mobilmachung der Wehrmacht wurde er umbenannt in den Stab des Koluft Heeresgruppe C (Kommandeur der Luftstreitkräfte) und der Heeresgruppe C unterstellt. Der Stab der Aufklärungsgruppe 13 wurde zuerst umgewandelt zum Koluft 5 der 5. Armee und im November 1939 zum Koluft 18. Der Stab der Aufklärungsgruppe 23 wurde im September 1939 aufgelöst und im Juni 1941 neu aufgestellt.

Die einzelnen Nahaufklärungsstaffeln wurden zur taktischen Luftaufklärung Heeresverbänden unterstellt. So war die 1. Staffel der Aufklärungsgruppe 13 (1./13) dem XXX. Armeekorps, die 2./13 dem VII. Armeekorps, die 3./13 dem V. Armeekorps, die 4./13 der 4. Panzerdivision und die 5./13 dem XIII. Armeekorps zugeordnet.

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschwaderkommodore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Zeit
Oberst Maximilian Kieffer 1. November 1938 bis 26. August 1939[3]

Gruppenkommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufklärungsgruppe 13
Aufklärungsgruppe 23
  • Oberst Robert Pistorius, Januar 1939 bis August 1939

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0.
  • Barry C. Rosch: Luftwaffe Codes, Markings & Units 1939–1945, Schiffer Publishing, 1995, 0-88740-796-X, S. 129, 132 f., 137 f., 277 f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Germany (1937 Borders), S. 225–227, abgerufen am 17. September 2020.
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Germany (1937 Borders), S. 166–167, abgerufen am 17. September 2020.
  3. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K, S. 800–801, abgerufen am 17. September 2020.