August von Grolman
August von Grolman (* 5. April 1805 in Gießen; † 9. Mai 1848 ebenda) war ein deutscher Kirchenrechtler.
Leben
August von Grolman, Sohn des hessischen Ministers und Ministerpräsidenten Karl Ludwig Wilhelm von Grolman, begann an der Hessischen Ludwigs-Universität Rechtswissenschaft zu studieren. Er gehörte zu den ersten Mitgliedern des Corps Starkenburgia und war auch im Corps Hassia Gießen aktiv.[1] Als Inaktiver wechselte er an die Georg-August-Universität Göttingen, die ihn zum Dr. iur. promovierte.[2] Anschließend habilitierte er sich in Göttingen. 1828 wurde er zum a.o. Professor an die Universität Gießen berufen. Wissenschaftlich arbeitete er auf dem Gebiet des Kirchenrechts. Er starb zur Zeit der Deutschen Revolution 1848/49 und wurde nur 43 Jahre alt.
Schriften
- Nonnullae de statuaria conjugum portione observationes, 1827.
- Grundriß der Vorlesungen über das katholische und protestantische Kirchenrecht, 1828.
- Grundsätze des allgemeinen katholischen und protestantischen Kirchenrechts, 1832.
Literatur
- Albert Teichmann: Grolman, Joh. Aug. von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 713.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 51, 167; 57, 9
- ↑ Dissertation: Theses, quas, ut adipiscatur summos in utroque iure honores.
Personendaten | |
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NAME | Grolman, August von |
ALTERNATIVNAMEN | Grolman, Johann August von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 5. April 1805 |
GEBURTSORT | Gießen |
STERBEDATUM | 9. Mai 1848 |
STERBEORT | Gießen |