Augusto Mordasini

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Augusto Mordasini (* 8. September 1846 in Comologno; † 3. Februar 1888 in Locarno) war ein Schweizer Politiker, Rechtsanwalt, Journalist, Zeitungsverleger sowie Tessiner Grossrat der Freisinnigen (Radikalen) Partei.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Augusto Mordasini war Sohn des Notars Giovanni Antonio und dessen Ehefrau Anna Maria, geborener Remonda. Er blieb ledig. Nach dem Abschluss des kantonalen Lizeums in Lugano studierte er Rechtswissenschaften von 1862 bis 1865 an der Universität Genf und erwarb das Lizenziat. Dann arbeitete er als Anwalt in der Praxis seines Bruders Paolo. Gleichzeitig begann er als Journalist an den radikalen Blättern Locarnos zu mitarbeiten: Il Progresso von 1864 bis 1867, Il Democratico von 1868, L’Impavido von 1870 bis 1873 und Il Tempo (1874), den er zusammen mit Rinaldo Simen gegründet hatte.

Mit letzterem gründete er 1878 Il Dovere, das offizielle Organ der liberalen Partei, dessen Herausgeber er war. Von 1881 bis 1888 war er Abgeordneter im Tessiner Grossen Rat. Mordasini war auch im radikalen Vereinswesen sehr aktiv.

Er wurde zivil bestattet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Severino Dotta: I Ticinesi nei Consigli della Confederazione e del Cantone durante il primo secolo di autonomia della Repubblica e Cantone del Ticino 1803–1903. Quadro Statistico-Commemorativo con note storiche. Tipo-Litografia Artistica, Locarno 1902.
  • Le livre du recteur de l’Académie de Genève (1559-1878). Université de Genève. E. Droz, 4, Genève 1975, S. 588.
  • Fabrizio Mena: Augusto Mordasini. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 5. Februar 2009.
  • Emilio Motta: Bibliografia storica ticinese. Tipografia J. Herzog, Zurigo 1879, S. 128f.
  • Celestino Trezzini: Augusto Mordasini. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Band 5: Monopole – Neuenkirch. Paul Attinger, Neuenburg 1929, S. 160 (PDF Digitalisat).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Dieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.