Balduin von Schele

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Balduin Georg Eduard Friedrich Wilhelm Arthur von Schele-Schelenburg (* 11. September 1836 in Schelenburg; † 4. Dezember 1903 ebenda) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Eltern waren der Landrat Ludwig Ernst Unico Georg von Schele (* 4. Juni 1796; † 1. Dezember 1870) und dessen zweite Ehefrau Philippine von dem Bussche-Hünefeld-Streithorst (* 25. Januar 1810; † 28. Dezember 1842).[1] Sein Halbbruder Arnold (1849–1922) war ebenfalls Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schele besuchte das Gymnasium in Lingen (Abitur 1857)[2] und trat danach in die Königlich Hannoversche Armee ein, der er bis 1866 als Offizier im Generalstab angehörte.[3] Weiter war er Landschaftsrat der Osnabrücker Ritterschaft und besaß das Rittergut Schelenburg bei Schledehausen.

Von 1881 bis 1893 und von 1898 bis zu seinem Tode war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Provinz Hannover 4 (Osnabrück, Bersenbrück, Iburg) und die Deutsch-Hannoversche Partei als Hospitant des Zentrums.[4]

Schele heiratete am 12. Juni 1872 in Hannover die Gräfin Helene von Kielmannsegg (* 25. Oktober 1853; † 3. März 1875).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 1855, S. 523.
  2. Skutella, Martin / Viedebantt, Oskar [Hrsg.]: Die Lingener Abiturienten 1832–1933 / auf Grund der Akten bearb. von Martin Skutella. Mit einem Anh. hrsg. von Oskar Viedebantt In: Georgiana Lingensia : Nachrichten vom Lingener Gymnasium Georgianum, Heft 2, Lingen 1933.
  3. Hof- und Staats-Handbuch für das Königreich Hannover auf das Jahr .... Berenberg (google.de [abgerufen am 4. Mai 2023]).
  4. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 117–118.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]