Banafschā al-Rūmiyya

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Banafschā al-Rūmiyya (gest. am 27. Dezember 1201) war eine Sklavin und Konkubine des Abbasiden-Kalifen al-Mustadī' (reg. 11701180).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Banafschā al-Rūmiyya war eine byzantinische Sklavin und Konkubine des Abbasiden-Kalifen al-Mustadī' (1142–1180, reg. 1170–1180).[1] Sie gehörte zu seinem inneren Zirkel und besaß große Autorität und Macht.[1] Berichten nach ließ sie ihren Palast in eine Lehranstalt der hanbalitischen Rechtsschule umwandeln, ferner besaß sie eine Stiftung und wird als äußert großmütige Frau beschrieben.[1] Der Kalif ließ ihr am Tigris einen neuen Palast bauen, dessen Bau im Jahr 1173/1174 (islam. Jahr 569) vollendet wurde. Ihr Palast wurde später als Banafschā-Palast bekannt.[1]

Sie starb am 27. Dezember 1201 und wurde nach islamischen Ritualen bestattet.[1]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der irakisch-abbasidische Historiker Ibn al-Sa'i (1197–1276) erwähnt sie in seinem Werk Die Frauen der Kalifen.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Shawkat M. Toorawa und Library of Arabic Literature: Ibn al-Sa'iConsorts of Caliphs, New York University Press, New York 2017, S. 66f.