Barbara Bronnen
Barbara Bronnen (* 19. August 1938 in Berlin) ist eine deutschsprachige Schriftstellerin. Sie publiziert Erzählungen, Romane und Sachbücher.
Leben
Barbara Bronnen ist die Tochter des Schriftstellers Arnolt Bronnen. Sie verbrachte ihre Jugend in Österreich, studierte in München von 1957 bis 1962 Germanistik und Philosophie, worin sie 1962 zum Dr.phil. promovierte. Danach arbeitete sie als Lektorin und Journalistin und hatte 1987 eine Gastprofessur in Poetik an der Universität Bamberg. Mit dem Autor und Regisseur Manfred Grunert war sie bis zu seinem Tod verheiratet. Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und des österreichischen P.E.N.-Clubs.[1] Heute lebt sie als freie Schriftstellerin, seit 1957 in München. Ihre Schwester ist die Schauspielerin Franziska Bronnen.
Werke
- Liesl Karlstadt. Ein Leben. Biografie.
- Die Tochter. Roman.
- Die Diebin. Roman.
- Das Monokel. Roman. dtv, 2000.
- Leas siebter Brief. Roman. dtv premium, 1998.
- Du brauchst viele Jahre, um jung zu werden. Sanssouci Verlag, 2004.
- Lametta im August. Sanssouci Verlag, 2004.
- Gebrauchsanweisung für die Toskana. Piper Verlag, 2004.
- München und Umgebung. Bierschaumwölkchen und Frauen-Türme. Sanssouci Verlag, 2005.
- Am Ende ein Anfang. Roman. 2006.
- Fliegen mit gestutzten Flügeln – Die letzten Jahre der Ricarda Huch 1933–1947. Arche Verlag, Zürich/Hamburg 2007.
- Liebe bis in den Tod. Arche Verlag, Zürich/Hamburg 2008.
- Meine Väter. Roman, Insel, Berlin 2012 ISBN 978-3-458-17534-6
Preise und Auszeichnungen (Auswahl)
- 1978: Silberne Feder des Deutschen Ärztinnenbundes[2]
- 1981: Tukan-Preis der Stadt München[2]
- 1985: Förderpreis für Literatur des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht und Kunst[3]
- 1987: Erster Preis des Max-von-der-Grün-Förderpreises für „Literatur zur Arbeitswelt“ der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich und der Stadt Linz[3]
- 1988/1989: Stadtschreiberin von Linz[4]
- 1990: Ernst-Hoferichter-Preis der Stadt München[5]
- 2015: Schwabinger Kunstpreis[6]
Weblinks
- Literatur von und über Barbara Bronnen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Barbara Bronnen bei Perlentaucher.
- Website von Barbara Bronnen
- Barbara Bronnen im Literaturportal Bayern
- Eintrag zu Barbara Bronnen von Christa Gürtler für die OÖ Literaturgeschichte des StifterHauses
Einzelnachweise
- ↑ Barbara Bronnen: Über mich. In: bronnen.de. Abgerufen am 7. Mai 2015.
- ↑ a b Literaturportal-Bayern: Datenbank zum literarischen Bayern - Barbara Bronnen. In: baylit.literaturportal-bayern.de. Datenbank zum literarischen Bayern, abgerufen am 7. Mai 2015.
- ↑ a b AL-Kulturzentrum: Barbara Bronnen - Geschichten vom Überleben. In: al-kulturzentrum.de. Kulturzentrum der Aktion Lebensqualität e.V., abgerufen am 7. Mai 2015.
- ↑ Hamburger Abendblatt: Barbara Bronnen wird Linzer Stadtschreiberin. In: Hamburger Abendblatt. 21. Mai 1988, archiviert vom am 7. Mai 2015; abgerufen am 7. Mai 2015.
- ↑ München: Ernst Hoferichter-Preis - Preisträgerinnen und Preisträger. In: muenchen.de. München - Das offizielle Stadtportal, abgerufen am 7. Mai 2015.
- ↑ München: Schwabinger Kunstpreise 2015. In: muenchen.de. München - Das offizielle Stadtportal, 12. März 2015, archiviert vom am 7. Mai 2015; abgerufen am 7. Mai 2015.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bronnen, Barbara |
ALTERNATIVNAMEN | Grunert-Bronnen, Barbara; Grunert, Barbara |
KURZBESCHREIBUNG | deutschsprachige Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 19. August 1938 |
GEBURTSORT | Berlin |