Bariumdiphosphat
Strukturformel | ||||||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | ||||||||||
Raumgruppe |
Pnma (Nr. 62)[1] | |||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Bariumdiphosphat | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Ba2P2O7 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[2] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 448,60 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||
Dichte |
3,9 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bariumdiphosphat ist eine anorganische chemische Verbindung des Bariums aus der Gruppe der Diphosphate.
Gewinnung und Darstellung
Bariumdiphosphat kann aus Bariumhydrogenphosphat durch Erhitzen auf 900 °C hergestellt werden.[3]
Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von wasserlöslichen Bariumsalzen wie Bariumchlorid mit Diphosphorsäure, wobei das Dihydrat entsteht.[1]
Eigenschaften
Bariumdiphosphat ist ein weißer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Er besitzt eine orthorhombisches Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62) .[1][4]
Verwendung
Bariumdiphosphat ist ein vielversprechendes Leuchtstoffmaterial, welches nach Dotierung mit seltenen Erden und anderen Elementen unterschiedliche Emissionseigenschaften zeigt. Mit Bismut dotierte Bariumdiphosphatkristalle zeigen eine Breitband NIR-Photolumineszenz.[2] Mit Titan aktiviertes Bariumdiphosphat wird seit 1953 in Fluoreszenzlampen verwendet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 0-444-59553-8, S. 271 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d e f Datenblatt Barium pyrophosphate, powder, -200 mesh, 99.9% trace metals basis bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ E. Radomińska, T. Znamierowska, W. Szuszkiewicz: Phase equilibria in the system Rb3PO4–Ba3(PO4)2. In: Journal of Thermal Analysis and Calorimetry. 103, Nr. 2, 2011, S. 761–766, doi:10.1007/s10973-010-0962-y.
- ↑ Carla Heyward, Matthew Mann, Joseph Kolis: Hydrothermally synthesized α-Ba2P2O7. In: Acta Crystallographica Section E Structure Reports Online. 66, Nr. 12, 2010, S. i84–i84, doi:10.1107/S1600536810043527.