Benutzer:Commander-pirx/Entwurf physikalisches

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Facility for Antiproton and Ion Research
FAIR
Organisationsart Internationale GmbH nach deutschem Recht
Sitz der Organe Darmstadt
Weitere Amtssprachen

Englisch, Deutsch

Gründung 4. Oktober 2010

FAIR (ist eine neue im Aufbau begriffene) internationale Forschungseinrichtung in Darmstadt als internationale Beschleuniger-Anlage zur Forschung mit Antiprotonen und Ionen.

Sie wird in Kooperation einer internationalen Länder- und Forscher-Gemeinschaft gebaut. Am 4. Oktober 2010 gründeten die internationalen Eigner dazu die FAIR GmbH in dem die jeweiligen Vertreter der Länder dazu ein völkerrechtliches Vertragswerk (Konvention, Schlussakte) unterzeichneten.

Die Anlage und ihr Betrieb werden finanziert von einem internationalen Zusammenschluss von bisher zehn Mitgliedsstaaten. Deutschland, zusammen mit dem Land Hessen, ist der Hauptgeldgeber der geplanten Anlage. Die derzeitigen Partnerländer - Finnland, Frankreich, Indien, Polen, Rumänien, Russland, Slowenien, Spanien und Schweden - tragen zusammen etwa 30 % der Baukosten.

FAIR wird ein Gastlabor für Grundlagenforschung für schätzungsweise 3000 Forscher aus rund 50 Ländern sein.

Die neue Großforschungsanlage, bei der verschiedene Physikprogramme parallel laufen können, wird nach Fertigstellung vielfältige innovative Forschungsmöglichkeiten und ein großes Entdeckungspotenzial bieten. Von den Experimenten und ihren Resultaten werden im Laufe der nächsten Jahrzehnte weitreichende Erkenntnisse über bislang unerforschte Zustände von Materie und noch fehlende Informationen zur Entstehung des Universums liefern.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modell der Erstplanung der FAIR Anlage

Von seinen Anfängen am Ende der Neunziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts an ist das FAIR-Projekt eine Kooperation von vielen internationalen wissenschaftlichen und technischen Instituten. Gemeinsam haben diese die ersten Entwürfe des Beschleuniger-Designs und der Experimente und Aufbauten gemacht[1], die beständig optimiert wurden.

Im Februar 2003 gab die Bundesregierung die Zusage, dass der Ausbau des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung zu einem internationalen Beschleunigerzentrum für die Forschung mit Ionen- und Antiprotonenstrahlen FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research) zu 75 % von Deutschland finanziert wird. 65 % entfallen auf den Bund, 10 % auf das Land Hessen. Die restlichen 25 % der Kosten sollen von internationalen Partnern getragen werden. Die Gesamtkosten werden mit 1,6 Milliarden Euro beziffert.[2]

Das Ergebnis des weiterentwickelten Entwurfs war die Veröffentlichung des FAIR Baseline Technical Reports (FBTR) im März 2006, in dem das gesamte Projekt detailliert beschrieben steht, von den Gebäuden über den Bau der Beschleuniger-Anlagen bis hin zu den zu installatierenden Experimenten und Detektoren.

Im November 2007 fanden in Darmstadt ein Physiker-Symposium sowie eine Eröffnungsveranstaltung statt, in deren Verlauf von den an der Planung Beteiligten ein Kommuniqué über die gemeinsame Errichtung von FAIR veröffentlicht wurde.[3] Am 29. Oktober 2012 überreichten Vertreter der Stadt Darmstadt der FAIR GmbH die Baugenehmigung zur Errichtung der neuen Großforschungsanlage.[4] Es ist geplant, die grundlegenden Teile dieses Zentrums bis 2018 fertigzustellen. Voraussichtlich können ab dem Jahr 2017 erste Experimente durchgeführt werden.

Zwei Jahre später folgte im September 2009 das FAIR Green Paper, in dem eine optimierte Bauplanung in Form eines gestaffelten Aufbaus der Forschungseinrichtung in sieben Modulen dargestellt ist. Module 0-3 umfassen als Startversion das SIS100 Schwerionen-Synchrotron als Herzstück der gesamten Anlage und erste Experimente und Detektoren. Mit dieser Planung soll die wissenschaftliche Exzellenz von FAIR und deren herausragende Forschungsmöglichkeiten in allen vier geplanten wissenschaftlichen Hauptbereichen garantiert und nachgewiesen werden:

  • APPA: Atom, Plasma und Angewandte Physik,
  • NUSTAR: Kernstruktur-, Astrophysik und Reaktionen)
  • PANDA: antiProtonen-ANihilation in DArmstadt) und
  • CBM: Komprimierte Baryonische Materie).

Module 4-7 folgen später, nach weiterer F&E-Arbeit und aufzubringender zusätzlicher Finanzierung.

Am 04. Oktober 2010 wurde, nach teils schwierigen aber erfolgreichen Verhandlungen durch die internationalen Eigner, die FAIR GmbH gegründet. Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur zukünftigen Anlage.

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anlage entsteht auf dem erweiterten Gelände des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung. ...

Etat und Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FAIR GmbH[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilchenbeschleuniger und Anlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SIS 100[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Experimente oder Forschungsvorhaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Conceptual Design Report (CDR) 2001
  2. Großes Geld für große Anlage. In: Physik-Journal, 2. Juli 2012. Abgerufen am 5. Juli 2012.
  3. Startschuss für das internationale Beschleunigerzentrum FAIR an der GSI. Pressemitteilung des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung vom 7. November 2007
  4. Teilchenbeschleuniger FAIR erhält Baugenehmigung. idw-online vom 29. Oktober 2012

Koordinaten: 49° 55′ 53″ N, 8° 40′ 45″ O


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