Benutzer:Frente/Baustelle

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Thomas Abel Brimage Spratt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thomas Abel Brimage Spratt (May 11, 1811 - March 12, 1888), English vice-admiral, hydrographer and geologist, was born at Woodway House, East Teignmouth.

He was the eldest surviving son of Commander James Spratt, RN, a hero of Trafalgar and entered the navy in 1827. He was attached to the surveying branch, and his first ship was HMS Victory. He was engaged almost continuously until 1863 in surveying the Mediterranean. As commander of the "Spitfire" he rendered distinguished service in the Black Sea during the Crimean War, and was appointed CB in 1855.

At an earlier date he was associated with Edward Forbes, then naturalist to the "Beacon", and during the years 1841-1843 they made observations on the bathymetrical distribution of marine life. To Forbes he was specially indebted for his interest in natural history and geology, and together they published Travels in Lycia, etc. (1847).

Whilst on sick leave in Teignmouth due to the after effects of malaria he investigated the movements of the Sand Bars at Teignmouth and suggested practical means of improving the entrance to the harbour. He published his research in 1856 and was congratulated by Isambard Kingdom Brunel, who was building the South Devon Railway at the time, for the clarity and practicality of his work.

Spratt investigated the caves at Malta and obtained remains of the pygmy elephant (Elephas melitensis), which was described by Hugh Falconer. He investigated the geology of several Greek islands, also the shores of Asia Minor, and made detailed observations on the Nile delta.

He was especially distinguished for his Travels and Researches in Crete (2 vols., 1865), in which he ably described the physical geography, geology, archaeology and natural history of the island. Two fossil species were named in his honour and several books were dedicated to him. He was commissioner of fisheries from 1866 to 1873; and acting conservator of the River Mersey from 1879 until the close of his life. He married in Sophia Price and had a son. He died at Tunbridge Wells on 12 March 1888.



Kreta[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bäume und Wald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der insgesamt auf Kreta am häufigsten anzutreffende Nadelbaum ist die Kalabrische Kiefer (Pinus brutia, griechisch Θασσίτικο πεύκο). Sie wächst vor allem in den Weißen Bergen (Lefka Ori), auf den Höhenzügen um Sitia und Hängen des Dikti-Gebirges. Oft wird sie zu deutsch als „Pinie“ bezeichnet, im Gegensatz zur echten Pinie 'Pinus pineta hat sie aber keine essbaren Samen. Auch die in Reiseliteratur häufig anzutreffende Bezeichnung „Aleppo-Kiefer“ trifft nicht zu, da hiermit die nur im westlichen Mittelmeerraum dominierende Schwestern-Art gemeint ist. Das Harz der Kalabrischen Kiefer wird unter anderem als Würze des Resina-Weines benutzt. Eben dieses leicht brennbare Harz ist auch der Grund dafür, dass die kretischen Kiefenwälder einer größeren Brandgefahr ausgesetzt sind als beispielweise die Zypressenwälder.

Zypressen (Cypressus sempervirens, griechisch κυπαρίσσι)

Meerwachholder (Juniperus macrocarpa griechisch θαλασσόκεδρο)

Eichen

Die Gebirgszüge der Weißen Berge (Lefka Ori) und des Ida-Gebirges sind teilweise noch mit Kalabrischen Kiefern (Pinus brutia), Restbeständen von Zypressen (Cypressus sempervirens) und Steineichen bewaldet, der Osten Kretas hingegen zählt zu den kargsten und trockensten Regionen Europas. Dort wachsen neben wenigen kultivierten Ölbäumen nur noch die widerstandsfähigen und austrocknungsresistenten kugelbuschartigen Pflanzen der Phrygana. Endemisch ist die Kretische Dattelpalme (lat. Phoenix theophrasti), die an einigen Standorten der Südküste und im äußersten Osten am Palmenstrand von Vai vorkommt. Weitere häufig zu sehende Bäume sind der Johannisbrotbaum und entlang von Bachläufen laubwerfende Platanen.

Ökosystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Prähistorischen Zeiten bis hinein in die Jungsteinzeit gab es auf Kreta deutlich mehr Arten von endemischen Großsäugern. Es wurden Knochen unter anderen von einer Zwergelefantenart, einer Flusspferdart und von verschiedenen Rehen gefunden. Auch die Reste eines sehr großen Insektenfressers sind unter den Fossilien. Es fehlen dagegen die Nachweise irgendeines großen Raubsäugers wie Bären, Großkatzen oder Hundeartige, so dass vermutlich der wichtigste Selektionsdruck für die Pflanzenfresser die begrenzt vorhandene Nahrung war. Es gibt also Gründe anzunehmen, dass Kreta schon vor der Besiedelung durch Menschen mit ihren Haustieren ähnlich stark beweidet wurde, wie danach. Manche Autoren ziehen daraus den Schluss, dass die Genese der heutigen kretischen Landschaft nicht so vom Menschen beeinflusst ist, wie es meist angenommen wird. Die ehemalig fast vollständig bewaldete Insel, von der Platon berichtet, und die angeblich später durch menschlichen Raubbau zu einer „ruinierten Landschaft“ verkam, hat es nach dieser Theorie in historischer Zeit nie gegeben.


Die heutige Flora und Fauna Kretas entwickelte sich seit Ende der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren und stand schon sehr früh unter starkem menschlichen Einfluss. Reste der eiszeitlichen Flora haben sich in manchen schattigen Schluchten bis heute erhalten, die allermeisten Arten von Planzen und Tieren mussten sich dem langsam immer wärmer und trockener werdenden Klima anzupassen oder wurden von neuen Arten verdrängt. Früheste jungsteinzeitliche Besiedelungssspuren datieren auf ca. sechs bis sieben Jahrtausende vor Christus. Ab 3000 v.Chr. entwickelte sich auf Kreta mit der Minoischen Kultur die früheste Hochkultur Europas. Eine große Anzahl Menschen musste ab da mit Wasser, Nahrung und Baumaterial von der Insel versorgt werden.

Wie bei kaum einer anderen Landschaft Europas, ist das Ökosystem Kretas durch diese vermutlich 8.000 - jährige menschliche Besiedelung geprägt, welche sich vor allem durch eine grossflächige Überweidung und Rückdrängung des Waldbestandes durch Rodung niederschlug. Es gibt allerdings Anlass zu der Vermutung, dass sich dies auch vor der Ausbreitung der Weidewirtschaft nicht anders verhielt: Aus Fossilfunden weiß man, dass bis es bis ins Neolithikum auf der Insel eine Anzahl verschiedener Arten von großen Pflanzenfressern lebten, es dagegen aber keine größeren Fleischfresser gab. Das Regulat für die Populationdichte der Planzenfresser im nacheiszeitlichen Kreta war daher schon immer das Nahrungsangebot an Grünpflanzen, große Teile der Insel waren also vermutlich schon vor dem menschlichen Eingriff „überweidet“. Diese Vermutung wird auch durch Pollenanalysen gestützt, welche auf keine allzugroßen Abweichungen von der heutigen Vegetation schließen lassen. Rackham & Moody halten aufgrund ihrer Untersuchungen auch die immer wieder zitierte angebliche frühere vollständige Bewaldung der Insel für eine Mär, die ausgehend von der Autorität Platons (der jedoch selber nie auf Kreta war) stets übertragen, aber nie hinterfragt wurde. Trotzdem ist für die Zeit der letzten 4000 Jahre ein schwankender, aber insgesamt abnehmender Waldbestand der Insel anzunehmen, besonders das gerade gewachsene Zypressenholz war für Schiff- und Hausbau begehrt und unterlag schon in venezianischer Zeit wegen der seiner relativen Seltenheit strengen Regularien. Auch großflächige Brände hat es Kreta schon immer gegeben: Im Ökosystem der Phrygana gibt es einige Pflanzen, die sogar auf Feuer zu ihrer Vermehrung angewiesen sind, ihre Samen keimen erst nach einem Feuer.

Heutige Bedrohung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erst in den letzten 30 Jahren haben sich seit der menschlichen Erstbesiedelung die Rahmenbedingungen für das Ökosystem Kretas grundlegend geändert. Dabei spielen vor allem drei Faktoren eine Rolle: der stark angestiegene Wege- und Straßenbau, der erst durch Einsatz von Bulldozern möglich wurde, der Ersatz der traditionellen aufwändigen Steinmauern durch Tausende Kilometer von einfach zu errichtenden Weidezäunen aus Stahldraht und die Möglichkeit der Plantagenbewässerung mit billigen Polyethylen-Schläuchen. Der Verlust an Landschaftsästhetik geht hier Hand in Hand mit starken Eingriffen in das traditionell gewachsene Ökosystem.

Die Bedrohung der Artenvielfalt geht dabei vor allem durch die veränderten Möglichkeiten der Tierhaltung aus (Freie Weidewirtschaft versus ortsgebundener Haltung). Durch die inzwischen selbst das Hochgebirge überziehenden Zufahrtswege konnten auch in hohen Lagen Schafställe errichtet werden, so dass die Tiere nicht mehr in der kälteren Jahreszeit in die Niederungen geführt werden müssen. Folglich ist in den Hochlagen durch die noch exessivere Überweidung eine deutliche Abnahme der Biodiversität festzustellen. Früher war in vielen Gebieten nur eine lockere Ziegenhaltung möglich. Einen ählichen Effekt haben auch die neuen Stahldraht-Weidezäune, durch die ein dichtes Nebeneinander von intensiver Landwirtschaft (v.a. Olivenanbau) und Tierhaltung möglich wurde. Durch den Wegebau kommt es zudem zu Eingriffen in den Wasserabfluss: Vorhandene Bäche werden unabsichtlich umgeleitet, alte Bachtäler mit ihrer oft einzigartigen Vegetation fallen trocken, wohingegen anderswo die winterlichen Wassermassen erosiv die Landschaft verändern.

Die Schlauchbewässerung schließlich ermöglicht die Anlage von Oliven-Monokulturen in großem Stil, was den traditionellen „halbnatürlichen“ (s.o.) Bewuchs verdrängt. Paradoxerweise fördert hierbei das Vorhandensein von Wasser die Brandgefahr: die ölhaltigen Olivenbäume brennen sehr viel besser als die frühere Mischbewaldung. Wenn es denn brennt, breiten sich Feuer schneller und weiter aus als früher. Nur die Pinienwälder der Hochgebirge sind ähnlich brandgefährdet.

Die Oliven-Monokulturen sind zudem ein idealer Ausbreitungsort eines jüngst eingeschleppten Neophyten: Der bodenbedeckend wachsende "Nickende Sauerklee" überwuchert und verdrängt großflächig die endemische Flora, den Olivenbauern ist die neue Planze als Stickstoffanreicherer ehr willkommen obwohl sie die Erntearbeit erschwert.

References: Κλεονίκος Γ. Σταυριδάκης: Η άγρια βρώσιμη χλωρίδα της Κρήτης / Wild edible Plants of Crete, Rehymno 2006, ISBN: 960-631-179-1 Oliver Rackham and Jennifer Moody: The making of the cretan landscape