Bibelsonntag

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Der Bibelsonntag wird in Deutschland am letzten Sonntag im Januar in evangelischen, katholischen, orthodoxen und freikirchlichen Kirchengemeinden gefeiert. Er erinnert – bei allen konfessionellen Unterschieden – an das Gemeinsame und Verbindende aller Christen: die Bibel als Grundlage des christlichen Glaubens. Meist ist er Auftakt oder Abschluss einer Bibelwoche, in der Christen unterschiedlicher Konfessionen an mehreren Abenden gemeinsam biblische Texte lesen und besprechen.

Ausgehend von einer Initiative der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Baden-Württemberg wurde 1976 der erste gemeinsame Bibelsonntag gefeiert. Seit 1982 findet er in Deutschland regelmäßig statt. Die (evangelische) Deutsche Bibelgesellschaft und das Katholische Bibelwerk bereiten Vorbereitungsmaterial für Gottesdienste vor. In einer Kollekte wird Geld für Bibelprojekte in aller Welt (die von der Weltbibelhilfe und der Katholischen Bibelföderation betreut werden)gesammelt, um so in ärmeren Ländern Menschen den Erwerb von Bibeln zu ermöglichen und die Bibelarbeit vor Ort zu unterstützen.

In der Schweiz riefen das Schweizerische Katholische Bibelwerk und die Schweizerische Bibelgesellschaft seit 1991 ebenfalls zu einem ökumenischen Bibelsonntag im November auf. Wegen mangelnder Unterstützung in den Landeskirchen und Bistümern und mangelnder Resonanz in den Gemeinden wurde das Projekt 2011 beendet.[1]

Einzelnachweise

  1. Aus für den Ökumenischen Bibelsonntag!. Website des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks, abgerufen am 12. Januar 2016.