Bon Voyage (2003)

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Film
Titel Bon Voyage
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 2003
Länge 110 Minuten
Stab
Regie Jean-Paul Rappeneau
Drehbuch Jean-Paul Rappeneau, Patrick Modiano
Produktion Laurent Pétin, Michèle Pétin
Musik Gabriel Yared
Kamera Thierry Arbogast
Schnitt Maryline Monthieux
Besetzung

Bon Voyage ist ein französischer Spielfilm aus dem Jahr 2003 von Jean-Paul Rappeneau.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film spielt im Jahre 1940 in Frankreich am Vorabend der deutschen Besatzung. Der junge Schriftsteller Fréderic Auger ist in die Schauspielerin Viviane Denvers verliebt. Als diese eines Tages in ihrer Wohnung eine Leiche entdeckt, bittet sie Fréderic ihr zu helfen und die Leiche fortzuschaffen. Als Fréderic die Leiche in seinem Auto beseitigen möchte, fährt er nachts bei Regen gegen eine Polizei-Notrufsäule. Durch die Wucht des Aufpralls öffnet sich der Kofferraum und die darin befindliche Leiche wird den Passanten sichtbar. Fréderic wird verhaftet und gilt für die Polizei als der mutmaßliche Mörder.

Fréderic kann aus dem Gefängnis ausbrechen und den Zug nach Bordeaux nehmen. Auf der Fahrt lernt er den Physikprofessor Kopolski und seine attraktive Studentin Camille kennen. Die beiden haben eine Atombombe entwickelt und möchten nicht, dass ihre Pläne in die Hände der Nazis geraten. Während Frankreich von nun an unter nationalsozialistischer Besatzung steht, müssen sich die Protagonisten entscheiden, ob sie sich dem Widerstand anschließen oder emigrieren. Fréderic, der sich in Camille verliebt hat, flieht nach England, während Camille in Frankreich bleibt. 1942 treffen sich die beiden in einem Café wieder, werden von Deutschen verfolgt und flüchten sich gemeinsam in ein Kino, wo ein Film mit Viviane läuft.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film ist sehr lose von Professor Lew Kowarskis Schmuggel und Rettung der damals weltweit einzigen Vorräte an schwerem Wasser aus Frankreich 1940 nach der Besetzung des Landes durch die Nazis inspiriert.[1]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Eine starbesetzte, aufwändig inszenierte Mischung aus Historiendrama und Komödie, in der das geschichtliche Umfeld lediglich Bühne für die wendungsreiche Handlung ist. Diese verrennt sich mitunter in Sackgassen, unterhält aber insbesondere durch einige parodistische Höhenflüge.“

Lexikon des internationalen Films[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denis Brian (2005): The Curies: A Biography of the Most Controversial Family in Science. Turner Publishing Company. pp. 291–294. ISBN 1683366425
  2. Bon Voyage. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 9. Mai 2024.