Brasilianische Volleyballnationalmannschaft der Männer
Brasilien | |
Verband | Confederación Sudamericana de Voleibol (CSV) |
FIVB-Mitglied | seit 1947 |
Weltrangliste | Platz 1[1] |
Trainer | Bernardo Resende |
Co-Trainer | Roberley Leonaldo, Ricardo Tabbach |
Homepage | Confederação Brasileira de Voleibol (CBV) |
Weltmeisterschaft | |
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Endrundenteilnahmen | 1956-2014 |
Bestes Ergebnis | Weltmeister 2002, 2006 und 2010 |
Olympische Spiele | |
Endrundenteilnahmen | 1964-2012 |
Bestes Ergebnis | Gold 1992 und 2004 |
Südamerikameisterschaft | |
Endrundenteilnahmen | 1951-1962, 1967-2013 |
Bestes Ergebnis | Südamerika-Meister 1951-1962 und 1967-2013 |
World Cup | |
Endrundenteilnahmen | 1969-2011 |
Bestes Ergebnis | Sieger 2003 und 2007 |
Weltliga | |
Endrundenteilnahmen | 1990-2014 |
Bestes Ergebnis | Sieger 1993, 2001, 2003-2007, 2009, 2010 |
(Stand: 22. September 2014) |
Die brasilianische Volleyballnationalmannschaft der Männer ist eine Auswahl der besten brasilianischen Spieler, die die CBV (Confederação Brasileira de Voleibol) bei internationalen Turnieren und Länderspielen repräsentiert.
Geschichte
Weltmeisterschaft
Brasilien war 1956 erstmals bei einer WM dabei und belegte den elften Platz. Seitdem fehlte die Mannschaft bei keinem Turnier. Vier Jahre später waren die Brasilianer als Gastgeber deutlich erfolgreicher und erreichten den fünften Rang. Bei den nächsten beiden Turniere ging es wieder abwärts bis zum 13. Platz im Jahre 1966. Nach diesem bislang schlechtesten Ergebnis bei einer Weltmeisterschaft arbeiteten sich die Südamerikaner langsam nach oben und unterlagen 1982 im Nachbarland Argentinien der Sowjetunion erst im Finale. Bei den folgenden vier Weltmeisterschaften wurden sie dreimal Vierter und einmal Fünfter. Im Jahr 2002 wurde Brasilien - wieder in Argentinien - durch einen Sieg im Endspiel gegen Russland zum ersten Mal Weltmeister. Diesen Titel konnte sie bei der WM 2006 gegen Polen und bei der WM 2010 gegen Kuba verteidigen. Bei der WM 2014 unterlagen die Brasilianer den Polen im Finale.
Olympische Spiele
Brasilien ist die einzige Nation, die bei allen olympischen Volleyball-Turnieren vertreten war. Bei den ersten vier Auftritten belegten sie Plätze zwischen sieben und neun. 1980 in Moskau steigerten sie sich zum fünften Rang. Vier Jahre später, bei den Spielen 1984 verloren sie im Finale gegen den Gastgeber USA. Es folgte 1988 in Seoul ein vierter Platz, ehe Brasilien 1992 in Barcelona erstmals triumphierte. Die zweite Goldmedaille gab es bei Olympia 2004. 2008 in Peking verlor der Titelverteidiger das Finale gegen die USA. Auch 2012 in London gab es für Brasilien nach einer 2:3-Finalniederlage gegen Russland die Silbermedaille.
Südamerikameisterschaft
Bei der Volleyball-Südamerikameisterschaft ist Brasilien die klar dominierende Nation. Lediglich beim Turnier 1964 in Buenos Aires fehlte das Team des CBV. Bei den anderen 26 Turnieren seit der Premiere 1951 in Rio de Janeiro holten die Brasilianer immer den Titel.
World Cup
Bei der ersten Ausgabe des World Cup 1965 waren die Brasilianer nicht vertreten. Seitdem spielten sie bei jedem Turnier mit. 1981 kamen sie erstmals unter die besten Drei. 1995 erreichten sie den dritten Rang. Acht Jahre später, beim World Cup 2003 hieß der Sieger erstmals Brasilien. 2007 gelang die Titelverteidigung.
Weltliga
Brasilien ist fester Bestandteil bei jedem Turnier der Weltliga. Gleich bei der ersten Teilnahme 1990 belegten die Brasilianer den dritten Platz. Drei Jahre später feierten sie ihren ersten Titelgewinn. 2001 konnten sie den Sieg wiederholen. Vor eigenem Publikum unterlagen sie ein Jahr später im Finale den Russen. Doch bereits 2003 waren sie wieder Erster und gewannen den Wettbewerb fünfmal in Folge. 2008 reichte es trotz des Heimvorteils bei der Finalrunde nur zum vierten Rang. 2009 und 2010 gelang Brasilien erneut der Titelgewinn. 2011 unterlag man im Finale den Russen.
Weblinks
- Informationen des brasilianischen Volleyballverbandes (portugiesisch)
- FIVB Competitions (englisch)
- männliche Südamerikameisterschaft (spanisch)
- Ergebnisse der Südamerikameisterschaft (englisch)