Carl Friedrich Fechhelm

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Carl Friedrich Fechhelm (* 1723[1] in Dresden; † 25. November 1785 in Berlin) war ein deutscher Maler und Bühnenbildner.

Leben

Bühnenbild:
Montezuma, 3. Akt
Stadtansicht:
Unter den Linden Berlin, um 1770
Raumausstattung:
Festsaal Ermelerhaus

Carl Friedrich Fechhelm war der Älteste von vier als Maler tätigen Brüdern, welche er auch unterrichtete (Christian Gottlieb Fechhelm (1732–1816), Georg Friedrich Fechhelm (* 1740) und Carl Traugott Fechhelm (* 1748)). Er selbst erlernte die Mal- und Zeichenkunst unter Adam Friedrich Oeser in Dresden und Franz Müller in Prag. Er hielt sich in Prag, Dresden sowie Wien auf, wo er Schüler des Giuseppe Galli da Bibiena war. Mit diesem zusammen ließ er sich schließlich 1754 in Berlin nieder.[2]

Hier wurde er 1756 zum königlich-preußischen Hoftheatermaler ernannt. Neben seiner Tätigkeit als Bühnenmaler schuf er hauptsächlich Frescobilder. Für das Operntheater und die Schlösser in Potsdam, Charlottenburg und Rheinsberg sowie das Berliner Ermelerhaus schmückte er verschiedene Zimmer mit Malereien. Wandbilder und Supraporten aus dem Ermelerhaus befinden sich seit 1966 im Märkischen Museum. Aber auch einige Stadtansichten von Berlin, in Öl gemalt, sind überliefert.

Im Jahre 1764 wurde er Ehrenmitglied der Berliner Akademie der bildenden Künste und mechanischen Wissenschaften. Einer seiner Schüler war der Maler Johann Georg Rosenberg.

Werke (Auswahl)

  • Unter den Linden, Berlin
  • Gendarmenmarkt, Berlin
  • Blick auf den Neuen Markt mit St. Marienkirche, Berlin.

Literatur

Carl Friedrich Fechhelm. In: Magazin der Sächsischen Geschichte auf das Jahr 1788 S. 557 (Digitalisat)

Weblinks

Commons: Carl Friedrich Fechhelm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Es findet sich auch die Angabe 1725
  2. Helmut Börsch-Supan: Brandenburg und Sachsen – Die Spannungen im Kunstleben unter Friedrich dem Großen. In Frank Göse (Hrsg:): Friedrich der Grosse und die Mark Brandenburg: Herrschaftspraxis in der Provinz, Lukas-Verlag 2012, ISBN 978-3-86732-138-9. S. 30 (Digitalisat)