Carl Heinz Carell

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Carl Heinz Carrell oder Carl Heinz Charrell[1] (* 16. Dezember 1893 oder 1895 in Oldenburg, Niedersachsen; † 6. Juni 1958 in Berlin) war ein deutscher Bühnen- und Filmschauspieler, Autor sowie Hörspiel- und Synchronsprecher.

Leben und Karriere

Carl Heinz Carells Schauspielkarriere bestand hauptsächlich aus Theaterrollen, er wurde als „Berliner Künstler der heiteren Muse“ beschrieben.[2] 1920 schrieb er außerdem das Drehbuch zu Rudi Bachs Stummfilm Die Erbschaft der Inge Stanhope. Carrells wenigen Filmauftritte als Schauspieler waren dagegen meistens auf Nebenrollen beschränkt, etwa sein Irrenhaus-Pförtner in Richard Oswalds Unheimliche Geschichten (1932) oder als Justizrat in der Komödie Die Umwege des schönen Karl (1938) neben Heinz Rühmann. Insgesamt spielte Carl Heinz Carrell zwischen 1932 und 1955 in neun Filmproduktionen.

In der Nachkriegszeit betätigte sich der Schauspieler auch als Synchronsprecher bei mindestens über 30 amerikanischen Filmen. Bis zu seinem Tod sprach Carrell meist ältere Charakterdarsteller wie Walter Brennan (in Über den Todespaß und Liebe in der Wildnis), James Gleason (in Die Nacht des Jägers), John Carradine (in Johnny Guitar – Wenn Frauen hassen), Victor Moore (in Das verflixte 7. Jahr) und Slim Summerville (in der 1952er-Synchronisation von Im Westen nichts Neues). Außerdem war Carrell als Sprecher in Hörspielen zu hören, etwa als Tschomboq in Fährten in der Prärie nach Karl May.

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Carl Heinz Carell bei IMDb
  2. Carl Heinz Carell beim Radiomuseum