Carl Nordmann

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Carl Nordmann (* 30. August 1849 in Kassel; † 24. Dezember 1922 in Essen) war ein deutscher Architekt, der insbesondere für seine Kirchenbauten bekannt ist.

Leben und Wirken

Carl Nordmann, der auch in Bochum und Speyer tätig gewesen ist, prägte den evangelischen Kirchenbau in Essen entscheidend mit und war langjähriger Vorsitzender der Ortsgruppe Essen des Bundes Deutscher Architekten (BDA). Er arbeitete längere Zeit in Bürogemeinschaft oder Sozietät mit Julius Flügge und später mit Paul Knobbe zusammen. Das Architekturbüro Nordmann und Knobbe befand sich im Haus Huyssenallee 65 in Essen, dem Wohnhaus Carl Nordmanns.[1] Ab 1910 ließ sich Nordmann neben einigen anderen Architekten im Haumannhofviertel in Rüttenscheid nieder. Die Sozietät mit Paul Knobbe endete kriegsbedingt 1915.

Bauten

Gedächtniskirche der Protestation (Speyer)
Saalbau Essen

Literatur

  • Architekt Carl Nordmann †. In: Deutsche Bauzeitung. 57. Jahrgang Nr. 19 (vom 7. März 1923), 1923, S. 90–92.
  • Robert Welzel: Bauunternehmer als Wohnungsfabrikanten. Die Essener Häuserkönige und ihr Beitrag zur Stadtentwicklung 1850–1929. In: Stadt Essen, Historischer Verein für Stadt und Stift Essen (Hrsg.): Essener Beiträge. Band 124. Essen 2011, S. 51 ff.
  • Hartmut Spenner: Protestantische Profile im Ruhrgebiet. Fünfhundert Lebensbilder aus fünf Jahrhunderten. Hrsg.: Michael Basse, Traugott Jähnichen, Harald Schroeter-Wittke. Kamen 2009, ISBN 978-3-89991-092-6, S. 268 f.
  • Erwin Dickhoff: Essener Köpfe. Hrsg.: Stadt Essen, Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Klartext, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1231-1, S. 263 f.

Einzelnachweise

  1. Adressbuch Essen 1909
  2. Landschaftsverband Rheinland (LVR): Siedlung am Brandenbusch in Bredeney; abgerufen am 20. Mai 2016