Cassian Dapoz

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Cassian Dapoz (* 12. August 1874 in Campill im Gadertal; † 16. August 1946 in Meran) war ein Maler und Restaurator in Südtirol.

Biografie

Von ihm ist keine akademische Ausbildung bekannt. 1908 ließ er sich in Obermais bei Meran nieder. Sein „Atelier für kirchliche Malerei und Gemälderestaurierung“ befand sich im Trutzmauerhof.

Seine Werke sind vorwiegend im Stil der Nazarener, können aber auch teilweise dem späten Historismus zugeordnet werden.

Werke

  • 1911 Tscherms, Fresken in den Friedhofsarkaden nach Martin Feuerstein.
  • 1914 Fresken an den Bildstöcken bei der Georgenkirche in Obermais [1]
  • 1921 Hl. Sebastian am Friedhof von St. Pankraz.
  • 1922 in Sarnthein Herz Jesu mit Kaiserjägern und Andreas Hofer.
  • 1922 Algund, Alte Pfarrkirche: Bilder in den Medaillons am Triumphbogen, Mose mit Schlange
  • 1927 Fresken am Erker des Tonner-Hofes in Niederlana.
  • 1928 Unterplatten Bildstock.
  • 1929 Der Säulenbildstock beim Neuprantl (St.-Anna-Straße) in Niederlana.
  • 1929 Sarnthein Pfarrkirche, Hl. Michael an der Nordseite.[2]
  • 1930 Marling, Bilder im Goidernhof.
  • 1931 Mals, Lichtenegg, Wappen an der Fassade.
  • 1933 Schnals Katharinenberg, Herz Jesu, Vier Evangelisten, Orgelkonzert.
  • Glurns in der Marienkirche Kreuzwegstationen.

Literatur

  • Maria Hölzl Stifter: Die Wandmalerei des Historismus in Südtirol. Kirchliche Kunst zwischen Spätklassizismus und Nazarenern 1820–1914. Athesia 2008, Seite 118, ISBN 8882661067

Weblinks

Commons: Cassian Dapoz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Meraner Stadtanzeiger N°15 - Seite 11
  2. Leo Andergassen.