Chinesische Volleyballnationalmannschaft der Frauen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. August 2016 um 05:07 Uhr durch Alex 1974 (Diskussion | Beiträge) (Olympia 2016 ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Volksrepublik China
China Volksrepublik
Verband Asian Volleyball Confederation (AVC)
Weltrangliste Platz 5[1]
Trainer Lang Ping
Homepage China Volleyball Association
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 1956, 1962, 1974–2010
Bestes Ergebnis Weltmeister 1982 und 1986
Olympische Spiele
Endrundenteilnahmen 1984–2016
Bestes Ergebnis Gold 1984, 2004 und 2016
Asienmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 1975–2011
Bestes Ergebnis Asienmeister 1979, 1987–2005, 2011, 2015
World Cup
Endrundenteilnahmen 1977–2003, 2011, 2015
Bestes Ergebnis Sieger 1981, 1985, 2003, 2015
World Grand Prix
Endrundenteilnahmen 1993–2013
Bestes Ergebnis Sieger 2003
(Stand: 21. August 2016)

Die chinesische Volleyballnationalmannschaft der Frauen ist eine Auswahl der besten chinesischen Spielerinnen, die die China Volleyball Association bei internationalen Turnieren und Länderspielen repräsentiert.

Geschichte

Weltmeisterschaften

China wurde bei der ersten Teilnahme an einer Volleyball-Weltmeisterschaft 1956 Sechster. 1962 belegten die chinesischen Frauen den neunten Rang und 1974 gab es mit Platz 14 das bislang schlechteste Ergebnis. Vier Jahre später ging es als Sechster aufwärts. 1982 besiegten die Chinesinnen im Finale Gastgeber Peru. 1986 verteidigten sie ihren WM-Titel gegen Kuba. Als das Turnier 1990 im eigenen Land stattfand, unterlagen sie im Endspiel der Sowjetunion. 1994 gab es mit Platz acht einen Rückschlag, aber vier Jahre später stand China gegen Kuba erneut im Endspiel. Die Turniere 2002, 2006 und 2010 beendete die Volksrepublik als Vierter, Fünfter und Zehnter. 2014 in Italien erreichten sie das Finale und wurden nach einem 1:3 gegen die USA zum dritten Mal Vize-Weltmeister.

Olympische Spiele

1984 in Los Angeles war China erstmals beim olympischen Turnier dabei und gewann im Finale gegen die USA sofort die Goldmedaille. Bei den Spielen 1988 reichte es zur Bronzemedaille. Das Turnier 1992 beendete China als Siebter. 1996 in Barcelona wurden sie erst im Finale von Kuba gestoppt. Nach einem fünften Platz im Jahr 2000 wurden die chinesischen Frauen 2004 in Athen gegen Russland zum zweiten Mal Olympiasieger. Als Gastgeber gewannen sie 2008 in Peking die Bronzemedaille. 2016 schlugen sie im Finale Serbien mit 3:1 und gewannen damit die Goldmedaille.

Asienmeisterschaften

China dominiert bei der Volleyball-Asienmeisterschaft. Bei der Premiere 1975 wurden sie Dritter. 1979 gewannen sie gegen Japan den Titel. Vier Jahre später waren die Japanerinnen als Gastgeber erfolgreich. Doch 1987 holten sich die Chinesinnen den Titel - ebenfalls als Gastgeber - zurück und gaben ihn bis 2005, als die Meisterschaft erneut in China stattfand, nicht mehr ab. Sie besiegten nicht nur Japan, sondern auch die Koreanerinnen und beim letzten Turnier Kasachstan. Erst 2007 konnte Japan die Siegesserie der chinesischen Frauen im Endspiel beenden. 2011 und 2015 gelangen zwei weitere Titelgewinne.

World Cup

Bei der ersten Teilnahme am World Cup wurde China 1977 Vierter. 1981 gewannen sie gegen Japan den Wettbewerb und verteidigten den Titel vier Jahre später gegen Kuba. Nach einem dritten Platz 1989 unterlagen sie 1991 im Endspiel gegen Kuba. Bei den nächsten beiden Turnieren wurden sie Dritter und Fünfter. 2003 gewannen sie gegen Brasilien den dritten Titel. 2007 nahmen sie nicht teil. 2015 gelang der vierte Titelgewinn.

World Grand Prix

China war bisher immer beim World Grand Prix dabei. Gleich bei der Premiere 1993 stießen die Chinesinnen ins Finale gegen Kuba vor. Im folgenden Jahr war Brasilien der erfolgreiche Finalgegner. Danach verpasste China viermal knapp die Medaillenränge. 1999 gab es einen dritten Platz, im Jahr 2000 wurde die Volksrepublik wieder Vierter. 2001 erreichten sie das Finale gegen die USA. Auch ein Jahr später gegen Russland unterlagen die chinesischen Frauen im Endspiel, das sie 2003 gegen den gleichen Gegner gewannen. Es folgten zwei fünfte und ein dritter Platz. 2007 wurden die Chinesinnen Zweiter hinter den Niederlanden. Die Wettbewerbe 2008 und 2009 beendeten sie jeweils auf Rang fünf. 2010 gab es mit Platz vier eine leichte Steigerung für die Chinesinnen.

Weblinks

  1. FIVB-Weltrangliste