Christoph Burchard

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Johann Christoph Burchard (* 19. Mai 1931 in Göttingen) ist ein deutscher evangelischer Theologe. Er ist Spezialist für das Neue Testament und das antike Judentum.

Nach dem Studium an der Georg-August-Universität Göttingen wurde er dort 1963 mit einer Dissertation über den Roman Joseph und Aseneth promoviert. Anschließend arbeitete er dort als Assistent und habilitierte sich 1969. 1971 folgte er einem Ruf der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg auf den Lehrstuhl für Neues Testament und Judentum. Seit 1997 ist er emeritiert.

Neben dem Roman Joseph und Aseneth beschäftigte sich Burchard mit zahlreichen weiteren Themen des antiken Christentums und Judentums. Er verfasste einen zweibändigen Katalog zu den Handschriften vom Toten Meer, über Sprache und Umwelt des Neuen Testaments sowie über den Jakobusbrief.

Schriften (Auswahl)

  • Bibliographie zu den Handschriften vom Toten Meer. 2 Bände, Berlin 1957–1965
  • Untersuchungen zu "Joseph und Aseneth" : Textgeschichte, Gehalt und Datierg. Kap. 13–15. Göttingen 1963 (Dissertation)
    • Überarbeitete Fassung: Untersuchungen zu Joseph und Aseneth. Überlieferung, Ortsbestimmung. Heidelberg 1965 (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 8)
  • Der dreizehnte Zeuge. Traditions- und kompositionsgeschichtliche Untersuchungen zu Lukas’ Darstellung der Frühzeit des Paulus. Göttingen 1970 (Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments 103, Habilitationsschrift)
  • Joseph und Aseneth serbisch-kirchenslawisch. Text und Varianten. Dielheim 1980
  • Gesammelte Studien zu Joseph und Aseneth. Leiden u. a. 1996 (Studia in Veteris Testamenti pseudepigrapha 13)
  • Studien zu Theologie, Sprache und Umwelt des Neuen Testaments. Tübingen 1998 (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 107)
  • Der Jakobusbrief. Tübingen 2000 (Handbuch zum Neuen Testament 15,1)

Literatur

  • Dieter Sänger, Matthias Konradt (Hrsg.): Das Gesetz im frühen Judentum und im Neuen Testament. Festschrift für Christoph Burchard zum 75. Geburtstag . Göttingen/Fribourg 2006
  • Vorlage:KDG

Weblinks