Christoph Carl von Beulwitz

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Christoph Carl von Beulwitz (* 6. Januar 1827 in Trier; † 29. Mai 1909 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und Politiker.

Ausbildung

Christoph Carl von Beulwitz, Sohn von Alexander von Beulwitz, studierte von 1843 bis 1846 Berg- und Hüttenwesen an der Polytechnischen Schule in Karlsruhe. Er wurde 1843/44 Mitglied der Karlsruher Burschenschaft Teutonia. Er setzte seine Ausbildung in Paris und Brüssel fort.

Beruflicher Werdegang

1850 trat er mit seinem Bruder Alexander in die Leitung des elterlichen Familienunternehmens Carl Gottlieb sel. Erben, welches aus dem Gut und Eisenwerk Mariahütte in Braunshausen (Nonnweiler), der Hubertushütte in Bielefeld und umfangreichen Ländereien und Waldungen bestand. Ende 1860 gab er die Schmiedeeisenproduktion auf und ging auf die Gusseisenproduktion über.

Beulwitz war lange Jahre Aufsichtsrat der Friedrich Wilhelms-Hütte in Mülheim an der Ruhr und der Maschinenbauanstalt Humboldt in Kalk. Er gründete um 1865 das Trierische Commité zur Erzielung einer Hochwaldbahn.

Politik

Beulwitz war politisch sehr engagiert und bekleidete zahlreiche Ämter zwischen 1888 und 1909, u. a. Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages, des Rheinischen Provinzialrates, des Kreisausschusses, Kreistagsabgeordneter, Kreisdeputierter und Vertreter des Landrates.

Ehrungen

Beulwitz wurde mit dem Verdienstorden der Preußischen Krone 4. Klasse am Erinnerungsband Wilhelm I und mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des Großherzöglichen Hessischen Phillips-Orden ausgezeichnet.

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser: Uradel, 1942, S. 19
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 7: Supplement A–K. Heidelberg 2013, S. 84–85.
  • Nachruf in Stahl und Eisen, 29 Jg., Nr. 25, 1909, S. 968