Liebfrauenkirche (Rastenberg)

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Die Stadtkirche

Die evangelische Coudray-Kirche steht in der Stadt Rastenberg im Landkreis Sömmerda in Thüringen.

Geschichte

Auf einstige Gotteshäuser in der Umgegend von Rastenberg weisen die Flurstücknamen Kapellenberg, Mönchsacker und Mönchsborn hin. Auf der Raspenburg bestand eine Burgkapelle.

Man nutzte bis 1537 die Kilianskirche am Friedhof. Die Klosterkirche Sankt Marien soll in der Nähe der jetzigen Kirche gestanden haben. Nach der Reformation wurde die Marienkirche zur Stadtkirche.

Sie brannte 1636 infolge kriegerischer Einflüsse aus. 1657 errichtete man einen Nachfolgebau, der 1824 Opfer eines Stadtbrandes wurde.

Die Kirche, deren Grundsteinlegung am 8. Mai 1825 erfolgte, wurde nach Plänen von Clemens Wenzeslaus Coudray im klassizistischen Stil mit Sandsteinen aus Rastenberg erbaut und am 14. Dezember 1825 geweiht.

Drei Glocken aus Apolda wurden 1826 angeschafft.

Die Orgel schuf 1828 Johann Friedrich Schulze aus Paulinzella, der Orgelprospekt stammt von C. W. Coudray. In den Weltkriegen wurden die Orgelpfeifen eingeschmolzen.

1926 sowie 1979–1980 fanden Kirchensanierung statt.

Das Gotteshaus steht unter Denkmalschutz. Es ist einer der größten Sakralbauten in der Umgebung.[1]

Weblinks

Commons: Stadtkirche Unserer Lieben Frauen (Rastenberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Kirche auf www.kirchspielrastenberg.de Abgerufen am 12. Dezember 2013

Koordinaten: 51° 10′ 33,1″ N, 11° 25′ 8,3″ O